Beiträge von Momo und Lotte

    hey :)
    ich komm zwar nicht aus berlin, aber in köln und wuppertal ist das ähnlich. das ordnungsamt lässt nicht wirklich mit sich reden, die sind immer ganz schnell mit ordnungsgeld dabei. nach einer zeit kristallisiert sich aber heraus, wo sich das ordnungsamt eher nicht rumtreibt
    ;)
    bei mir ist es glücklicherweise so, dass ich in meiner direkten umgebung noch keine ordnungshüter getroffen habe, wenn ich aber wirklich entspannten freilauf für mich und lotte will, setze ich mich ins auto und fahr zum nächsten hundefreilaufgebiet. das ist so 4 mal die woche. ein vorteil ist dabei eben auch, dass der kontakt zu anderen hunden gewährleistet ist, hundi richtig rennen und toben kann und mensch sich nicht ständig panisch herumdrehen muss.
    ich an deiner stelle würd's in kauf nehmen und die fahrkosten einkalkulieren.

    liebe grüße,
    momo

    sicherlich vereinfacht ein souveräner, älterer hund die eingewöhnung eines welpen. es ist für den welpen ein himmelweiter unterschied, ob er komplett allein ist oder mit einem weiteren hund zusammen, an dem er sich orientieren kann. hierbei komt es aber auch noch auf den bereits vorhandenen hund an.
    ich kann mir nicht helfen, ich finde das nicht okay.
    natürlich gibt es ausnahmen, wenn man ein ausgesetztes würmchen findet, wenn man mal einen tag auf jeden fall weg muss ...
    aber wenn man die anschaffung eines hundes plant, dann doch bitte so, dass man urlaub hat. was ist das für ein züchter, der seinen welpen in ein zuhause gibt, wo er so lange ohne eingewöhnung alleine bleiben muss?
    ich kenne im tierschutz keinen, der das tun würde.

    ich habe lotte als erwachsenen hund geholt und trotzdem die adoption so geplant, dass sie am anfang meiner semesterferien lag, in denen wir in ruhe das alleinebleiben üben konnten.
    es müssen ja nicht 3 monate sein. aber wenn erst sie 10 tage frei nimmt und dann er 10 tage frei, hat man schon mal ein stück weit gewonnen, oder nicht?

    *motz

    ach staffy, ich hab deine seite schon öfter mal besucht... aber jetzt muss ich feststellen: das mit dem guten entertainer nehme ich zurück.
    im gegensatz zu deinen langweilt lotte sich wahrscheinlich fürchterlich *seufz

    weder das dummytraining noch das fährenlesen krieg ich so hin...
    mit der oben genannten nasenarbeit meinte ich sowas wie wurststückchen in büschen, auf dem boden etc. verstecken und sie einfach suchen lassen. möp. auch das apportieren ist für lotte keine geistige anstrengung, es ist halt keine vernünftige dummyarbeit.

    :sad2:

    STAFFY! meine persönliche antijagdheldin! :)

    schön, dass du antwortest, das freut mich wirklich sehr!

    außerdem bin ich froh, dass ich nicht die einzige bin, die irritiert über den trainingswillen mit läufiger hündin ist. nicht nur, dass sie nicht bei der sache wäre und man zu viel zeit mit der rüdenabwehr vergeuden würde, besonders glaube ich auch, dass es die trainierenden rüdenteams, die anschließend auf den platz kämen (die erste stunde wäre wohl auf den übungsgelände) behindern würde...
    :???:

    mein problem mit lotte ist, dass sie eben - sobald wild auftaucht - auf und davon ist. zu meiner schande muss ich gestehen, dass das schon 2 oder 3 mal auf spaziergängen passiert ist. einmal war sie 15 minuten weg, da rutscht einem schon das herz in die hose.
    solang ich sie konzentriert im blick habe, kann ich sie unterbrechen, wenn sie ansetzt, also anfängt zu stöbern oder vorsteht, indem ich sie zu mir rufe. dauerhaft abgelenkt ist sie dann allerdings nicht, egal, was ich mache. sie muss dann an die leine, leider...
    in gewohnten gebieten klappt alles super, sie ist ansprechbar, hört zu 90% auf alle kommandos. problematisch wird's, wenn wir z.b. meine mutter besuchen fahren, dort kommt kein blickkontakt, die ansprechbarkeit ist sehr viel schlechter, sie haut aus dem garten ab (was erstaunlich ist, weil ich keine lücke im zaun finden kann) und kommt nicht auf ruf zurück, sondern, wenn sie keine lust mehr hat. generell scheine ich dort für sie ziemlich unspannend zu sein.
    es kann aber nicht der weisheit letzter schluss sein, immer nur in den bekannten, langweiligen gebieten zu laufen...
    wir machen recht viel, besonders langweilig ist ihr also wahrscheinlich nicht... nasenarbeit, apportieren, tricks, verstecken, rennen... solang keiner mit uns spazieren geht, der sich gerne mit mir unterhalten möchte, bin ich also kein so übler entertainer...

    was ich gerne möchte, ist, dass sie permanent einen bestimmten radius um mich einhält, so, dass ich noch einwirkung auf sie habe. wir groß dieser radius ist, weiß ich aber nicht.
    außerdem möchte ich, dass sie sich stärker an mir orientiert und dass ich sie stoppen kann, auch wenn sie das wild schon sieht. ich gehe davon aus, dass ich es nicht schaffen werde, sie zu stoppen, wenn sie schon losgespurtet ist, das wäre aber natürlich das größte. wenn ich es schaffen würde, dass es läuft wie deine geschichte mit dem kamikazeeichhorn, wäre ich im paradies. das halte ich aber für utopisch.

    außerdem weiß ich nicht, wie ich ihr den dummy schmackhaft machen soll. das einzige, was sie gerne mit sich rumträgt, sich leider stöckchen... und da hab ich schon so viele horrorgeschichten gelesen, seit dem versuche ich sie auf futterdummy umzupolen. aber irgendwas mache ich falsch. aber was nur?

    bwah.

    du bist nicht zufällig als trainerin tätig, oder? :roll:

    liebe grüße,
    momo

    ach jau, was soll's. schlimmstenfalls hau' ich ein paar euro auf den kopp; das würde ich sonst wahrscheinlich auch irgendwie schaffen ;)

    ich schreib ihr jetzt, dass ich das antijagdtraining gerne machen möchte, aber erst, sobald lotte die läufigkeit hinter sich hat. sie ist zwar jetzt noch nicht läufig, aber in einer woche, da bin ich mir sicher. und ich hab so gar keine lust schon morgen die erste stunde zu nehmen, da ich lotte vorher nochmal in sachen blickkontakt und clickerkonditionierung auf zack bringen wollte. nicht, dass wir uns da schämen müssen.
    ;)

    Zitat


    ....und wieviele Hunde haben neben dem spezifischen Fehlverhalten auch andere normale Verhaltensweisen abgestellt? Auch dazu gibt es interessante Studien, z.B.

    Schilder MBH, van der Borg JAM. Training dogs
    with the help of the shock collar: short and long term behavioural effects.
    Applied Animal Behaviour Science 2003;85:319-334

    erzähl mal davon, ich bin mit der studie nicht vertraut.

    oh, wow, das hört sich toll an...

    als meine 12-jährige tibet terrierin ein schlaganfall hatte und daraufhin halbseitig gelähmt war, hab ich sie gehen lassen. jetzt frage ich mich ob ich ihr nicht doch noch hätte helfen können. die fortschritte hören sich großartig an.
    vielleicht war es die falsche entscheidung sie damals einschläfern zu lassen...
    aber ich hatte keinen mut mehr. sie war zu diesem zeitpunkt schon taub und blind, arthitisch und von mammatumoren zerfressen...
    aber darum geht es jetzt gar nicht.

    ich finde es toll, dass ihr das so hinkriegt. und ich wünsche euch weiter ganz, ganz viel glück, gesundheit und noch ein paar wunderschöne jahre.
    :)

    ich bin fleißig... zumindest nehm ich mir das vor ;)

    ja, es geht tatsächlich um spezielle dinge, in denen ich gerne angewiesen würde. so zum beispiel:

    - ab wann ist es denn bitte blickkontakt?
    - wie mache ich den futterdummy schmackhaft?
    - wie viele einzeleineinheiten kann ich gleichzeitig trainieren? (das buch ist ja leider nicht wirklich chronologisch, ich blicke da nicht durch..)
    - ist mein timing gut genug?
    - ...

    vor allem hoffe ich natürlich auf zaubertricks :D

    sag mal, die ist doch höchstens 30, oder? die darf man doch noch duzen, ja?
    und: was haltet ihr vom training mit der läufigen hündin?

    liebe grüße,
    momo