Hej ihr!
Ich beobachte derzeit in meiner kleinen Hundegruppe, dass unser Neuzugang (Smutek) total darauf reagiert, wenn ich einen der anderen Hunde ‚maßregle‘.
Ein klassisches Beispiel ist, dass Alma irgendwas macht, was sie liebt, ich aber nicht. Zum Beispiel buddeln im Beet. Auf ein ‚raus da‘ reagiert sie dann ggf nicht, es folgt also ein nachdrückliches ‚ALMA RAUS DA ABER ZACKIG!‘ - das ruft sofort Smutek auf den Plan, der sie dann kurz anmobbt. Er röhrt dann kurz und springt in ihre Richtung, um sie anzurempeln, kriegt dann wiederum von mir einen auf den Deckel.
Alma und Bolle haben da keine Angst vor ihm, trotzdem ist es natürlich bescheuert, es ist weder sein Job, noch ist es für mich erzieherisch hilfreich, wenn Alma meiner Ansage nachkommen will und dann wiederum dafür von ihm einen vor den Bug bekommt.
Am einfachsten wäre es natürlich, wenn ich einfach nie nachdrücklich werden müsste oder es eben schaffen würde, da selbst nicht drohend zu klingen, dann würde er nämlich nicht drauf anspringen. Das gelingt mir derzeit noch nicht, wenn ich einfach gerade echt authentisch genervt bin und das jetzt einfach nicht abhaben kann, wenn Alma diskutieren will.
Daran würde ich aber arbeiten wollen.
Habt ihr sowas in irgendwelchen Konstellationen auch?
Wie geht ihr damit um?
Und was hat der Mitmobber davon?
Ich mein, danke für den Support, Smutek, aber du weißt gar nicht, worum es geht und ich kämpfe meine Kämpfe gern allein.
Ich könnte mir auch vorstellen, dass sich das ausweitet. Also z.B. ich meinen Freund, einen fremden Hund oder einen Berglöwen anranze und er dann irgendwann für sinnvoll erachtet, da einzusteigen. Habt ihr solche Tendenzen beobachten können?
Also, plaudert gern mal aus dem Nähkästchen, auch wenn es nicht 1:1 übertragbar sein wird, vielleicht bringt ein Austausch ja trotzdem was.
Ich könnte mir z.B. vorstellen, dass man sowas auch in Welpenstunden oder so erlebt oder habe auch von einer Freundin gehört, dass ihr Hund das Pferd maßregeln will, wenn sie es tut.
Immer raus mit allem!
Liebe Grüße
Momo