Mir graut schon jetzt extrem vor der letzten Lebensphase meines Tierschutztiers, ich verdränge das so weit es geht vollkommen. Und das, obwohl es rein statistisch noch ganz weit weg sein sollte.
Wie masochistisch veranlagt muss man sein, um ein Tier genau in dieser Phase einziehen zu lassen?
Und deshalb werde ich irgendwann Alleinerbin eines superreichen Hundes und du nicht.
Nee, es ist ja einfach der Horror, jedes Mal, wenn ein eigener Hund stirbt. Ich hab da so einige unausgeheilte Wunden. Aber letztlich ist dieser ganze Schmerz trotz seiner überwältigenden Ausmaße dann doch immer viel kleiner als dieses Gefühl, dass man im besten Fall gemeinsam hatte oder zumindest das Gefühl, etwas so gut gemacht zu haben, wie man eben konnte.
Und die Senioren sind schon immer irgendwie besonders, ich kann das nicht beschreiben. Seniorenhunde machen mehr mit mir als Welpen. Das ist bestimmt auch biografisch geprägt. Da geht mein Kümmer-Gen total an.
Aber große Angst vor dem Abschied ist natürlich da weil man ja weiß, wie sehr einen der trifft.