Dieser Text könnte von mir sein 
Kopf hoch!
Ich saß auch schon zu Hause und habe geheult,weil ich dachte ich bin meinem Hund scheiß egal. Es war genau das Selbe wie bei dir. Zu Hause und im Garten ist alles perfekt und super toll. Jedes Kommando sitzt.Und draußen? Ach,wer muss schon auf Frauchen hören...Einmal ist er auch hinter einem Hasen hergelaufen und zwar genau auf eine Stark befahrene Straße zu.In diesem Moment war ich so verzweifelt.Hätte sich der Hase im Wald nicht versteckt und wäre über die Straße...mein Hund würde jetzt nicht mehr neben mir sitzen :|
Aber wenn du dran bleibst und vorallem konsequent,dann wird das was! Mein Hund kam ab sofort nur noch an die Schlepp, ich wurde strenger, ich redete am Tag nicht mehr ständig mit ihm und streichelte ihn nicht immer wenn er irgendwo rumlag. Er musste lernen dass sich nicht immer alles um sich dreht und dass er auf mich zu hören hat und nicht andersrum.
Ich trainiere jetzt sehr intensiv mit ihm,wahrscheinlich habe ich damals zu wenig gemacht,weil er es schon einigermaßen gut konnte. Aber man muss da einfach dran bleiben! Heute bin ich das erste Mal seit Wochen mit meinem Hund durch die Stadt gegangen weil ich mich auf ihn verlassen konnte und er jetzt, mit 1 1/2 Jahren gut Leinenführig ist.
Ich denke mein größtes Problem ist, dass er vor seiner Pubertätsphase alles so gut konnte und ich dann nicht mehr dran blieb,sondern nur noch nach Bedarf trainierte.
Ich hoffe ich habe dir ein bisschen Mut gemacht! Es geht nicht nur dir so, aber es wird sich bessern
.Und mittlerweile denke ich nicht mehr dass mein Hund mich hasst,sondern dass es eine ganz tolle Beziehung zwischen uns gibt. 