Beiträge von Iuwaruwa

    Hmm, dann warte ich jetzt noch auf die Forderung nach der "Lieber-langsam-und-sauber" - Klasse.


    Ich meine, diese "Entlastung" der A1 hat man sich doch auch von der Reduzierung von 10 auf 5 unplazierte V0 erhofft. Und? Der Effekt war für ein paar Monate da, nicht mal für ein ganzes Jahr. Und wer ist da aufgestiegen? Die Langsam-aber-sauber Läufer, die nun mit ihrer Geschwindigkeit auch nicht weiter kommen.


    Rückstufung wäre (wie gesagt, bei entsprechend angehobenen Standartzeiten) ein gutes Mittel, aber nur dann, wenn auch endlich eine Rückstufung aus der A1 ins A0 passieren würde, wenn die Leute nicht mindestens 2-3 V's pro Jahr schaffen (und davon gibts genug). Nur das würde die A1 tatsächlich entlasten, wenn A0 und A0-Qualies Pflicht würde.


    Ansonsten hättest Du ja wieder vollgestopfte A1er Klassen.
    Agility ist nun mal ein Massensport geworden, und jede dröge Hundeschule, deren Besitzer das Wort Agility schon mal gelesen hat, meint, das nun auch anbieten zu müssen. Den Leuten wird momentan immer mehr der Eindruck vermittelt, sie müssten mit ihrem Hund nur 3 mal im Kreis rennen und Hopp sagen und das wäre dann Agi. Verlangst Du von einem Anfänger dann 3 Wechsel im Parcours, fängt der bald an zu flennen, weil ihm das keinen Spass mehr macht.


    Für mich deutlich wichtiger als ein Pflicht-A0 wäre (anstelle dieser blödsinnigen BH) eine Agility-Prüfung, bei der ein Agility-LR beurteilt, ob jemand schon so weit ist, auf Turnieren starten zu dürfen (stelle ich mir so ein bissl vor wie die Mobbyclass-Prüfung beim Pudelclub, aber natürlich ohne diese merkwürdige Leine). DAS würde ich als Vorschlag einreichen....


    Grüsse
    Christiane

    Cindy: 10.08. ging leider doch nicht, ich musste meine Mama hüten, die hatte nach einem ganzen Tag "Ferienspass im Hundeverein" irgendwie die Nase voll von HuPla :motz:
    Habe doch aber meinen Kampfpudel als Vertretung geschickt, die hat das doch ganz gut gemacht, die kleine Kyra, oder?


    Zeiten: ja, Laila ist auch nicht mehr so schnell wie früher, und wie gesagt, die schweizer Abstiegsregelung hätte bei uns Diesjahr voll erwischt (ok, ich bin auch nicht mehr so viele Turniere gelaufen wie sonst). Trotzdem stehe ich dazu, die Standartzeiten gehören allgemein raufgesetzt, dass würde viele Ungereimtheiten eliminieren.


    Ich selbst werde körperlich mit Sicherheit auch nicht mit einem Silas oder so mithalten können, deshalb mache ich zwar immer noch Agi, habe aber meine Ziele etwas bescheidener gesteckt. Wo ist das Problem? Müssen wir alle zur WM/IMCA/weiss-der-Geier? Was die langsamen Mini-Hunde betrifft, das schwere Kaltblut kann natürlich auch auf der Rennbahn eingesetzt werden, und niemand wird sich wundern, wenn es als letztes durchs Ziel geht. Des Menschen Einsichtsfähigkeit ist noch intakt, wenn man den Rottweiler oder den Riesenschnauzer im Agi sieht und sich nicht wundert, wenn das nicht die Matadoren sind. Warum versagt sie so bei anderen Hunden? In meiner Gruppe traininert ein Winzwinz-Yorkie, der kann halt auch nicht so schnell. Ist doch ok, Frauchen und Hund haben Spass und fühlen sich in der A2 wohl. Die wollen nicht in die A3, die wollen bloss schön laufen. Wo ist das Problem?


    A0: wenn da der fade Beigeschmack der Abkassiererei nicht wäre. Und die Ablehnung der Vereine, die doch lieber noch 10 hochkarätige A3er einladen als 10 Anfänger.... Und reine Anfängerturniere wie früher, wo die Leute in geschützter Atmosphäre laufen konnten und dadurch, dass alle auf einer Leistungsstufe waren, sogar noch Zuschauer hatten, gibts doch so gut wie gar nicht mehr.
    Ich hab grad eben den Fall in meiner Gruppe, dass da ein Mädel ist, hat jetzt nen super ausgebildeten Hund, ist auch schon (natürlich fehlerfrei) als weisser Hund im A1 gestartet, die würde ich gern noch ein oder zwei A0er starten lassen, weil sie ein bissl viel "Nerven" zeigt. Aber finde mal noch A0-Turniere. Glücklicherweise haben wir noch unsere Kreismeisterschaften, aber offene Turniere mit A0 hats doch ehrlich gesagt kaum noch.
    Aber andererseits widerstrebt es mir, Leute zu was zu verpflichten, was sie nicht wollen.
    Und jetzt frag mal die "Profis", die sich den Superduper-BC als Nachfolgehund geholt haben, was die davon halten würden, noch ein halbes Jahr im A0 rumzurennen :lachtot: Grad bei den Leuten, die mit dem ersten Hund schon was erreicht haben, gilt es doch nahezu als ehrenrührig, überhaupt noch an A0 zu denken. Den Satz "A0 - Du spinnst wohl" hab ich in den letzten Jahren auch zur Genüge gehört.


    Dann doch lieber die SAFT wieder zulassen und die Leute machen lassen, was sie wollen, das würde sicher viele Plausch-Agi-Leute vom Frühstart in die A1 abhalten. Und wer halt meint, schon im A1 rumrennen zu müssen, der stört mich auch nicht, wenn er sich Knoten in die Füsse macht (ok, wenn er seinen Hund latscht, störts mich schon, aber dass zu verhindern ist Aufgabe seines Trainers).


    Also meine Meinung - A0 Pflicht ist Unsinn, weil man damit rein gar nix erreicht. Die Anzahl der Starter ändert sich doch dadurch überhaupt nicht. A0 macht sicher Sinn für Leute, die noch nie gestartet sind, alle Anderen sollten selber entscheiden, ob sie A0 laufen wollen oder nicht. Das Hauptargument fürs A0 ist doch momentan: Du brauchts keine Angst haben, da geht es doch noch um nichts! Und genau das würde wegfallen, wenn Pflichtqualies aus der A0 ins A1 kommen würde, oder?
    PS: mein Aufstiegs-V0 in die A2 (Platz 3 bei 53 A1Large Startern) war tatsächlich einer meiner mir liebsten Läufe, ist jetzt ziemlich genau 2 Jahre her.... War das kuschelig damals ;)

    Och, ich wollte damals eigentlich im A0 weiterlaufen (auch wenn mir persönlich die niedrige Sprunghöhe gehörig gegen den Strich ging). Hab ja gewusst, dass unser Slalom noch nicht richtig ok ist. Aber ich hab recht bald diese vereinsinternen "Aufstiegs-V0" erreicht, und dann wurde mir nahegelegt, doch endlich in der A1 zu starten, weil ich im A0 ja doch nur den anderen Starten den Platz und die Platzierungen wegnehme und pokalgeil wäre. :irre:


    Also hab ich mich über ein Jahr lang im A1 rumgetrieben (das Slalomproblem konnte ich durch eine sehr gute andere Trainerin glücklicherweise doch noch lösen), bis der Knoten geplatzt ist. Die A2 war ne Durchgangsstation, allerdings hätte ich bei schweizer Regeln auch Probleme gehabt bzw. länger gebraucht, weil die Anzahl der Starter doch meist seeehr gering war (eine Quali bin ich bei 6 Teilnehmern gelaufen).
    Die Schweizer Abstiegsregeln finde ich voll in Ordnung, die Aufstiegsregeln ziemlich ungerecht. Wenn von z.B. 6 Teilnehmern 5 fehlerfrei mit ca. 4,9 m/s im A-Lauf laufen, aber aufgrund der Teilnehmerregelung nur einer davon eine Quali hat, oder von 30 Teilnehmern die ersten 3 fehlerfrei mit ca. 3,2 m/s durchkommen und damit ne Quali haben, da fehlt mir die Relation.
    Besser von Anfang an die Standartzeiten erhöhen (unter 3,5 m/s braucht auch ein A0er nicht laufen, alles andere ist nicht Agility sondern "Und-Hopp-Und-Hopp") und über Zeitfehler steuern, wer aufsteigen darf.


    Ach ja, ich hab keinen BC und auch mein Nachwuchshund ist keiner (dafür viiiiel schneller :p ).
    Und noch was - spätestens nach ein paar Jahren Agility sollte man merken, dass es auch noch andere Möglichkeiten gibt, sich mit seinem Hund zu beschäftigen und dabei den entsprechenden "Fun" zu haben....


    Und ausserdem will ich, dass es wieder SAFT für alle (die es wollen) gibt!!!! Und zwar nicht als Pflichtveranstaltung, sondern sooft und solange die Leute es selber wollen.


    Viele Grüsse
    Christiane (die dieses Jahr mit Laila auch abgestiegen wäre, aber trotzdem viel Spass mit ihr in der völlig überfüllten A3 hat :lachtot: )

    Hmm, vielleicht eine Idee, wie Du Deine Angst etwas in den Griff kriegen kannst. Ich hab das Schaumstoff-Innenteil einer alten Matratze auf dem HuPla, das leg ich anfangs unter den Wippenabgang.
    Selbst wenn ein Hund drüberstürmt, staucht er sich so nicht komplett die Knochen. Später tausche ich das gegen ein schmaleres Stück Schaumstoff aus, bis es irgendwann ganz weggelassen wird.
    Vielleicht wäre das ein Lösungsansatz?


    Ach ja, noch was, kann es sein, dass Du Deinem Trainer nicht so ganz vertraust? Das ist nicht als Kritik gemeint, aber wenn Du Dir nicht sicher bist, ob Du und Dein Hund ausreichend Hilfe bekommst, wird sich das natürlich irgendwo hochschaukeln. Vielleicht solltest Du mal mit Deinem Trainer darüber reden.

    Wortneuschöpfung? Eher der Versuch, alte Ideen unter neuem Namen für teuer Geld zu verkaufen.


    Was die dort machen, machen viele Leute schon viel länger, allerdings ohne es so explizit zu vermarkten. Meine Grauen Pfoten zum Beispiel kosten den Teilnehmer momentan 3 Euro pro Teilnahme (ursprünglich hatte ich mit einem symbolischen Euro angefangen, muss mich allerdings nach den Richtlinien des Vereines richten, in dem ich die Gruppe anbiete). Und dann schau Dir mal die Preise des markengeschützten Vergleichssportes an.
    Auch lade ich Interessenten gern zum Zuschauen und Nachmachen ein. Versuch das mal bei den Profis :lachtot:


    Ina, wenn Du schauen willst, was wir momentan so machen, ich hab ein paar Bilder auf meiner HP (flitzepfoten.de). Alles nicht so schwierig, man muss nur mal anfangen. Klar helfen Vorkenntnisse in Agility, aber man braucht keine Profigeräte, um seinen Hund zu beschäftigen. Frag doch mal beim Gassigehen rum, ob noch mehr Leute Interesse an sowas haben, und dann könnt Ihr vielleicht gemeinsam was auf die Beine stellen.

    Hi, manchmal ist es sogar leichter, wenn Hund vorher noch nix in der Richtung gemacht hat....
    Meine Grosse hatte beim THS zwei Sachen so richtig gut gelernt: Wand und Steg können am schnellsten überwunden werden, indem man auf-und abspringt - und - wenn die kleine Dicke losrennt, muss sie auch losrennen....
    Also hab ich in der ersten Zeit (bei den Aufgängen bis heute) mit den Kontaktzonen gekämpft und Frühstarts waren bei uns an der Tagesordnung.


    Für den Slalom brauchst Du 3 - 12 Monate, je nachdem, wie oft Du ihn trainieren kannst und wie gut Deine Trainer Dich korrigieren.
    Kombinationen, also ich denke mal, Du meinst das Führen im Parcours, lernt man sowieso erst mit der Zeit, damit werden die wenigsten geboren (und manche lernens sogar nie).


    Geräte haben viele Vereine, gute Trainer die wenigsten. Da solltest Du Wert drauf legen, dass Dich jemand gut an die Hand nimmt und Dir erklären kann (am besten mit dem eigenen Hund), was er meint.
    Alleine würde ich es nicht versuchen, es gibt nur sehr sehr wenige erfolgreiche Autodidakten. Und wenn Ihr eine Gruppe aufbauen wollt, sollte mindestens einer von Euch extern Training machen (wobei ich von Starter-Gruppen ohne erfahrenen Trainer nicht allzu viel halte, davon haben wir hier in der Gegend ausreichend und die Resultate der Leute sprechen für sich, leider auch die Gesundheit ihrer Hunde).


    Grüsse
    Christiane

    Zitat


    wenn Du die Christiane bist, von der ich gerade annehme, dass Du sie bist, dann müssen wir uns das noch überlegen - grosse schwarzhaarige kurzhaarige Rennsemmeln, die noch dazu springen können, das ist zu grosse Konkurrenz *gggg*


    Ja, Cindy, ich bins :)


    @Qund Hintus
    ich hab auch erst so richtig angefangen, als meine Grosse 3,5 war, vorher haben wir THS gemacht. Cindy und ich sind übrigens zur selben Zeit Anfängerturniere gelaufen.
    Ich habs Anfang letzten Jahres in die A3 geschafft, obwohl mein Springmonster mit ihren langen Beinen nicht unbedingt der ideale Agi-Hund ist.
    Den Slalom hab ich bei ihr übrigens auch mit einem Steckslalom aufgebaut, nachdem im damaligen Verein alles über Bögen gemacht wurde und diese bei ihr nur Meideverhalten hervorriefen. Allerdings immer mit absolut passenden Abständen mittels Bodenband.


    Grüsse
    Christiane

    Zitat

    am 10. August auf das Pudelrennen zur VDP-Gruppe Ladenburg


    Oh, Cindy, das ist gut zu wissen.... :D


    Da kann ich ja vielleicht meine Rennsemmeln mal wieder flitzen lassen (es dürfen doch wieder Nicht-Pudel mitlaufen?)


    Grüsse
    Christiane