Also für mich liest es sich so, als sei es genug was Du tust - vielleicht sogar schon ein wenig zuviel des Guten.
Ich bin jedoch nicht der Meinung, das "der Hund schon weiß wann es genug ist". Zum Beispiel kleine Kinder drehen auch auf und die muß man "zur Ruhe zwingen". Ich würde mich auf diese Aussage nicht verlassen - schlimmstenfalls hast Du in 2, 3 Jahren einen Hund der Gelenkprobleme hat oder so (ging einer Bekannten von mir so - Hündin ist 6 Jahre alt und Gelenkkrank weil in der Jugend zuviel gemacht wurde lt. TA).
Auch würde ich mit einem Hund im Wachstum nicht regelmäßig Ball spielen - das Hüpfen und Springen geht doch sehr auf die Gelenke.
Wenn Du das machst, schau daß der Boden weich ist und ich würde es nicht mehr als 2, höchtens 3x/Woche machen für vielleicht 10 Minuten.
Die Gassigänge im großen und ganzen beibehalten, aber vielleicht 2x/Woche wenigstens einen Gassigang deutlich verkürzen oder sogar weglassen (Hintergrund: Hund gewöhnt sich nicht daran täglich immer genau die gleiche Länge/Action zu haben - kann hilfreich sein wenn Du z.B. mal krank bist oder aus anderen Gründen, die immer mal kommen können, mal für kurze Zeit zurückfahren musst - vielleicht auch mal bei einer Erkrankung des Hundes...)
Vielleicht mehr ruhige (!) Denkspiele bzw. ruhige Tricks üben. Jedoch würde ich auch Denkspiele nicht mehr als höchstens 3x/Tag für wenige Minuten mit ihm machen.
Meiner Meinung nach erzieht man sich sonst schon einen Workaholic.
Wie gesagt, meine Meinung - Du kennst Deinen Hund am besten, Du weißt wie Dein Alltag aussieht, Du hast die Vorstellung wie es in Zukunft wird...
Am besten schreibe ich Dir mal wie es bei mir war/ist:
Jala ist auch Reitbegleithund (sie wird im Nov. 2 Jahre) - jedoch ist sie auch eine so aktive Rasse, und auch von ihrem Wesen her, daß ich sie im ersten Jahr bewußt zur Ruhe angeleitet habe. Natürlich war sie täglich draußen und wurde sozialisiert und geprägt. Aber sie mußte auch lernen, daß es 1-2 Tage in der Woche gab, wo sie "nur" im Garten und auf der Pferdekoppel war - und natürlich zu Hause ein bischen denken üben durfte 
Ergebnis: sie ist ausdauernd, fit, geht gerne spazieren, am Pferd war sie noch nicht so oft mit wegen Pferd-erkrankung (leider), sie tobt und spielt gerne und ausdauernd mit anderen Hunden, kann ihre paar Tricks gut und macht sie gerne, lernt gerne was neues ab und an. Und trotzdem - wenn nötig (z.B. war ich einige Tage wirklich krank und es ging gar nix!) hat sie es einfach so weggesteckt, daß es mal nur "Sparflammenprogramm" gab - also nur Koppel, Garten und das wars.
Im Endeffekt ist es wie mit dem Füttern: jeder hat seine Überzeugung und ist sich sicher das das was er macht, das richtige ist 
Ich wünsche Dir ein gutes Händchen 