Laß Dich nicht verunsichern - ich finde Dein Programm, wie auch schon geschrieben, ganz vernünftig.
Ohnehin ist es so bzw. wird es immer wieder auch dazu kommen, daß mal einen Tag mehr und auch mal einen Tag weniger gemacht wird. Und das ist auch gut so - denn dann ist keine "Gewöhnung" für Welpi da - er lernt damit, daß es halt mal mehr oder weniger "aufregend" zu geht und kommt dann mit eben dieser "Unregelmäßigkeit" (die meiner Meinung nach in fast jedem Haushalt normal ist - denn jeder Tag ist anders und nicht unbedingt sind 24 Stunden immer planbar) besser zurecht.
Solange der Kleine weder chronisch über- noch unterfordert wird, ist das doch gut!
Bei mir und Jala war es so:
Morgens war sie (wie noch heute) immer mit bei meinen Pferden und hat diese kennengelernt und durfte/darf auf dem knapp 2000 qm großen, hundesicher eingezäunten Grundstück sich frei bewegen.
Mittags/Nachmittags habe ich fast täglich eine kleine Runde mit ihr gedreht - Länge je nach Alter (ich hatte mich ungefähr an die 5-Minuten-Regel gehalten da ich die ganz sinnvoll finde).
Die Runde ging 1 - 2x/Woche durch mein Heimatstädtchen, mal an der Kirche vorbei (bevorzugt wenn die Glocken läuteten, die hört sie auch in der Wohnung), mal über den Markplatz geschlendert, mal kurze Cafebesuche...
Die übrigen Tage gab es ganz normales "Gassi" also ohne Besonderheiten. Klar, mal trifft man Hunde, mal nicht, mal trifft man viele Menschen, mal nicht.
1x/Woche gab es Welpenstunde - dort immer folgendes "Programm": spielen unter Aufsicht (!) zwischendurch kleine Aufmerksamkeits- und/oder Gehorsamsübungen; ab und an gab es Agility-Hindernisse zum kennenlernen wie z.B. Wippe, Reifen zum durchklettern oder -springen (je nach Alter der Welpen/Junghunde) oder Tunnel. An den Welpenstunde-Tagen gab es kein weiteres Programm, sie war nach der Stunde immer relativ ko. 
ca. 1x/Woche ging ich mit ihr zu besonderen "Ausflugszielen" wie Bahnhof, Zoo, Großstadt, Spielplatz....
1x/Woche gab es kein Gassi - da war nur Pferdefüttern und klar, Lösen im Garten angesagt.
Die Beschäftigung zu Hause sah folgendermaßen aus: Maximal 1x/Tag für ein paar Minuten Gehorsamsübungen, was halt grad dran war
- diese Übungen wurden dann je nach Durchführung von ihr nach draußen verlagert, aber auch immer wieder mal drinne "abgefragt"
Es gab/gibt auch ab und an mal ein kleines Zerrspielchen in der Wohnung - ohne daß sie großartig hochdreht - auch Denkspielchen oder Leckerlis verstecken gab/gibt es ab und an im Haus.
Heute ist es so: sie ist mittlerweile knapp 2,5 Jahre alt - begeistert dabei bei allem was ich mir ausdenke
- sie geht total gerne lange spazieren, 2, 3 Stunden kein Problem. Neue Sachen lernen - TOLL, schon bekannte Dinge abrufen - KLASSE
macht ihr alles riesigen Spaß!
Wenn es jedoch die Umstände erfordern (z.B. Krankheit oder Arbeit) ist sie genauso ausgeglichen, wenn es mal 1, 2 Tage kein Gassi, kein Programm gibt.
Drinne, wie schon geschrieben, ab und an mal ein bisschen "Spaß" für sie, jedoch ist sie die meiste Zeit im Haus am schlafen/dösen oder abends ihren Kauknochen nagend. Oder sie beschäftigt sich mit ihren 2 - 3 Spielzeugen die ihr zur Verfügung stehen.
Bei ihr ist mir also gelungen, daß sie kein regelmäßiges Programm einfordert (außer das morgentl. Pferdefüttern). Sie steht zu keiner festen Uhrzeit an der Tür, sie randaliert nicht, wenn es mal nicht weg geht.
Jala ist ein fröhliches, ausgeglichenes, manchmal auch verrücktes, intelligentes, ab und an etwas zickiges, wundervolles Hundemädchen - und (fast) jeder Tag macht unheimlich Freude mit ihr!! 