HI,
ich versuch mal alles zu beantworten - was ich aber schon alleine wegen dem Thema nicht kann... Aber, ich versuch mein Bestes...
@ tomuedd
Ich habe nichts gegen eine Diskussion, bei der man die Emotionen beiseite schiebt. Deswegen hab ich den Beitrag ja auch aufgemacht. Ich möchte mehrere Seiten hören... Auch wenn es manchmal schwer fällt
Wenn es dir sauer aufgestossen ist, dann hab ich meinen Satz falsch ausgedrückt... Aber nun gut...
So, jetzt zu deinen Fragen:
Ist der Hintergrund zoophilen Verhaltens ausreichend erforscht um sagen zu können, dass die Verschärfung strafrechtliche Maßnahmen geeignet sind, um a) Tiere zu schützen und b) die Täter aus dem Verkehr zu ziehen?
Wahrscheinlich ist es nicht ausreichend erforscht. Meiner Meinung nach muss es das auch nicht. Es reicht, dass sich ein Mensch an einem Tier vergreift. Aus welchem Grund auch immer. Und die Gesetze die es gibt, reichen augenscheinlich nicht, wie wir ja immer wieder mitbekommen. Und was das Thema "aus dem Verkehr ziehen" angeht, wissen wir ja leider, dass in unserem Land und auch vielen anderen auch das Wohl des Geldes, dem der Menschen und Tiere vorgeht... (Sollte jemand anderer Meinung sein, tobt euch aus
)
Warum reichen die bisherigen gesetzlichen Voraussetzungen nicht aus?
Würden sie vielleicht, wenn sich die "ausführende Gewalt" mehr drum kümmern würde?
Werden diese überhaupt ausgeschöpft?
Ich glaube nicht... Und du anscheinend auch nicht... Was auch gut so ist...
Handelt es sich um krankhafte Erscheinungen?
Sollte keinerlei Rolle spielen. Viel zu viele Verbrechen werden auf "Krankheit" oder "schlechte Kindheit" geschoben.
Die restlichen Fragen kann ich dir leider auch nicht beantworten
Ganz unwichtig wär das nicht, stellt sich darüber ja auch die Frage, wie tiefgreifend strafprozessuale Maßnahmen dann wirken.
Ich möchte hier wieder den Vergleich zur KiPo-Szene ziehen: Wenn teilweise ein dubioser und nebulöser Anfangsverdacht ausreicht, jemanden mit einer Hausdurchsuchung und einer Durchsuchung am Arbeitsplatz zu überziehen kann sich hinterher gern rausstellen, dass der Betroffene unschuldig war - aus der Nummer kommt er im privaten und beruflichen Umfeld nie wieder raus.
Da bin ich ähnlicher Meinung, dass Schnellschüsse hier nichts bringen. Dadurch werden höchstens Existenzen zerstört, die tatsächlich nichts zu verbergen haben. Man könnte aber immerhin subtiler vorgehen und nicht gleich alles an die große Glocke hängen oder mehr Beweise sammeln ... Und zwar nicht über Jahre (wie es leider immer wieder vorkommt), sondern ganz gezielt Dinge raussuchen, die einfach eindeutig sind... Aber ich gebe zu, dass das vermutlich zu schwer ist... Warum auch immer - bei der heutigen Technik...
Ich bin der Meinung, dass jedes mißbrauchte Tier (Menschen übrigens auch) eins zu viel ist - und ein "Herz für Täter" hab ich auch kaum - schon berufsbedingt bin ich der Meinung, dass sich in diesem Land zuviel um Täter und zuwenig um Opfer gekümmert wird.
Da stimme ich dir absolut zu.
Aber:
Gerade durch Themen mit viel Emotionen (wie dem Vorliegenden) haben wir dem Staat in den letzten Jahren viele Mittel mit hohem Mißbrauchs- und Überwachungspotential an die Hand gegeben, warnende Simmen wurden mit der Terror- / KiPo- / Nazikeule totgeschlagen - deswegen stieß mir Dein oben zitierter Satz arg sauer auf und ich hab mich mal etwas OT begeben.
Äh ok, dann hast du meinen Satz wirklich total mißverstanden. Ich wollte den Leuten nicht den Mund verbieten...Also sorry, falls das so rüber gekommen ist...
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@ PinkerPilz
Deine Idee in allen Ehren, aber du sagst doch selbst es gibt schon zig Petitionen/ Vereine die sich damit beschäftigen. Warum schließt du dich nicht dort an? Die großen Verbände haben mehr Möglichkeiten und vor allem mehr Geld. Oder willst du die Flyer, Postgebühren etc. selbst zahlen?
Ich wäre tatsächlich bereit, Flyer etc. selbst zu zahlen. Hätte auch kein Problem damit, von Haus zu Haus zu ziehen. Ich wunder mich einfach, warum sich denn nichts tut, obwohl es so viele Organisationen gibt? Ist es die Politik, die hier ständig dagegen geht?
Wenn jeder seine eigenen Listen macht ist es äußerst ineffizient.
Tun sie doch schon? Es gibt schon zig Organisationen aber keine zentrale Stelle. Das wundert mich einfach... Wenn man doch unbedingt was erreichen will, dann baut man ein anständiges Netzwerk auf - zentrale Anlaufstellen? Oder bin ich ein Träumer??
@ Bentley
Ich werde diese Woche Kontakt mit diversen Orgas aufnehmen und mal schauen, wie das läuft... Vielleicht schließ ich mich ja doch noch an 
So, ich hoff, ich hab das wichtigste...
lg cinderella