Beiträge von Champ

    Ich empfinde es auch nicht als Prügel, was hier geschrieben wurde. Eher als Anregungen, Ueberlegungen und halt als persönliche Einstellungen und Empfindungen. Die TS muss ich doch im Klaren sein, dass in einem Hundeforum nicht alle gleich Juhuu schreien bei solch einem schwerwiegenden Thema.

    Ich persönlich kann einen solchen Entscheid unter den geschilderten Umständen auch überhaupt nicht verstehen. Mir geben meine Hunde genau die nötige Kraft, stressige und trübe Tage zu überstehen. Ich habe im Moment auch eine unglaublich stressige Zeit (eigene Krankheit, Krankheit in der Familie, Probleme im eigenen Rudel etc.), jedoch geniesse ich gerade die Zeit, wo ich (auch früh morgens) durch den Wald streife, meinen Gedanken freien Lauf lasse und mit meiner Fellnase den Tag mit Spass und Freude beginnen kann. Ich tanke damit Energie für den Tag, geniesse die Zeit mit meinem treuen Begleiter und bin ihm dankbar dafür. Eine Belastung ist dies für mich in keinster Weise, eher im Gegenteil. - Natürlich gibt es immer mal Tage, wo alles unter einen Hut zu bringen nicht einfach ist. Aber sobald ich dann mit den Fellnasen unterwegs bin und ich sehe, wie zufrieden und glücklich sie sind, ist alles wieder gut !

    Und dies ist genau der Punkt welcher mich interessiert. Was genau belastet Dich beim Beschäftigen mit den Hunden ? Kannst Du keine Deine Batterien nicht aufladen, wenn Du mit ihnen unterwegs bist oder wenn sie sich an Dich schmiegen um zu kuscheln ?

    Die Idee, Deine Fellnasen mal für ein paar Tage in eine Pension oder zu Freunden zu bringen finde ich eine tolle Anregung. Vielleicht sieht dann die Welt schon wieder etwas anders aus...

    Ich fände es toll, wenn Du Dich der Diskussion nochmals anschliessen würdest.

    Gruss
    S.

    Hallo Wildblume

    So wie Du es beschreibst, könnte es wahrhaftig ein psychisches Problem sein. Ich denke dabei weniger an die körperliche sondern mehr an die geistige Auslastung. Sicherlich sind Schnüffelspiele in der Wohnung eine tolle Sache, jedoch für einen 3-jährigen Border-Mix denke ich, könnte dies zu wenig sein und mit der Zeit auch eher langweilig werden.

    Anderseits könnte es jedoch auch eine Entzündung sein. Unsere Fellnase machte dies auch mal eine Zeit lang und beim Röndgen kam raus, dass sie an der Vorderhand eine Sehnenentzündung hatte. Jedoch zeigte sie auch den Schmerz anderweitig an, indem sie das Pfötchen immer mal wieder entlastete im Stehen oder im Sitzen, meist nach grösseren Belastungen.

    Hat er bestimmte Zeiten, wo er die Pfote vermehrt leckt ?

    Gruss
    Sabine

    Hallo

    Mich würde auch sehr interessieren, was der Tierarzt gesagt hat.

    Das mit dem Veränderungen im Haus kam mir auch auf anhieb in den Sinn. Das kann eine Kleinigkeit sein (evtl. sogar eine neue Nachtcrème, welche du benutzt) oder evtl. ein neuer Nachbar von welchem Nachts für Deine Hündin undefinierbare Geräusche kommen die sie nicht kennt. Bei ängstlichen Hunden können wirklich die kleinsten Kleinigkeiten Auslöser für nächtliche Unruhen sein. Oder wohnt Ihr in einem EFH ? Könnte auch auf dem Dachboden ein "ungebetener" Mitbewohner sein, welcher Nachts auf Tour geht...

    Gruss
    Sabine

    Zitat

    anrufen, einpacken, und schon unterwegs sein...

    CU

    Das würd ich auch so machen

    Gruss
    Sabine

    Nachtrag: habe gerade Deinen Eintrag gelesen, dass sie im Moment beim Tierarzt ist... - dann ist sie ja unter Beobachtung und kriegt auch ihre Infusion - trotzdem würde ich mir eine zweite Meinung einholen, sobald Du sie wieder bei Dir hast

    Hallo und willkommen im Forum

    Ich finde es super schön, dass Du Dich dieser armen Maus annimmst. Vorab wünsche ich Dir viel Kraft und vorallem viel Geduld.

    Ich habe es ganz ähnlich erlebt mit Champ, unterdessen ist er seit über vier Jahren bei mir. Ich erfreue mich täglich über die klitzekleinen Fortschritte und versuche die Rückschritte immer zu ignorieren. Gerade heute ist so eine Situation aufgetreten, dass ich Champ nicht mehr anfassen kann, er zeigt ein enormes Meideverhalten mir gegenüber und verkriecht sich in der hintersten Ecke vom Zimmer... (ich denke, es hat mit dem stürmischen Wetter zu tun... oder auch nicht, ich weiss es nicht)

    Die bisher geschriebenen Ratschläge kann ich nur unterschreiben. Ein paar Kleinigkeiten möcht ich noch hinzufügen:

    - bringe stets Verständnis für ihr Verhalten auf, sie kann dafür nichts
    - bedränge sie nicht, gib ihr soviel Zeit wie sie braucht
    - erfreue Dich an den kleinen Fortschritten, ignoriere die Rückschritte
    - versuche ihr Verhalten nicht zu arg zu hinterfragen. Erfahrungsgemäss wirst Du nur ganz selten Antworten darauf erhalten
    - akzepiere sie so wie sie ist und erfreue Dich an dem wachsenden Vertrauen
    - Erfahrungsgemäss wiederspiegelt ein misshandelter Hund enorm Deine persönliche Tagesverfassung und zieht sich noch mehr zurück, wenn Deine Stimmung ins Negative sinkt (egal aus welchem Grund)

    Sie wird es Dir danken, wird Dir immer mehr Vertrauen schenken (auch wenn es nur ganz kleine Schritte sind) und Euch beiden steht eine unzertrennbare,wunderbare Zukunft bevor. Ich wünsche Dir von Herzen viel Glück.

    Gruss
    Sabine