Beiträge von kemala

    Grisou, das würde mich auch interessieren.
    Auch meine Hündin hat schon durch Schmerz gelernt was es heisst wenn man nicht gehorcht. 2 Beispiele:

    -Milla an der Schleppleine, vor uns schiesst ein Hase aus dem Gebüsch, Ich rufe: "Nein", Milla ignoriert mich und rennt hinterher, läuft mit Karacho in die Leine, wird von den Füßen geholt und liegt auf dem Rücken. Ich vermute mal das war nicht sonderlich angenehm. Sie hat es bis jetzt nicht wieder versucht...

    -Milla 4 Monate alt auf der Pferdeweide. Ich verbiete ihr mehrmals in den Zaun zu beissen weil Strom drauf ist. Milla ignoriert mich. Ich habe jetzt 3 Möglichkeiten a) ich ziehe den Hund weg-sie wird es am nächsten Zaun genauso versuchen b) ich mache sie rund, sprich ich brülle/stampfe mit dem Fuß auf/werfe ihr irgendwas vor die Füße c) Ich lasse sie gewähren. b und c ist in meinen Augen ein Starkzwang.
    Milla hat reingebissen und es danach bis jetzt nicht mehr probiert. Und nein-sie hat es nicht negativ mit Pferden verknüpft...

    Sie tat mir (in beiden Situationen) unheimlich leid und wegen mir hätte sie diese Erfahrungen nicht machen müssen. Aber ich muss auch ehrlich zugeben: Noch nie war ein "Nein" so gut konditioniert.
    Ich sehe im Nachhinein auch nicht dass ihr das geschadet hätte. Auch Menschenkinder machen ab und an schmerzhafte Erfahrungen. Trotzdem käme ich nie auf die Idee ihr wissentlich/absichtlich Schmerzen zuzufügen. Unter Druck würde mein Hund komplett dicht machen. Der Vizsla in ihr klappt auch schon bei einem lauten Wort zusammen.

    Ich muss zwar ganz klar sagen: Nicht umsonst steht es in jeder Rassebeschreibung eines DK, DD oder Weimaraners, dass diese Hunde eine ganz klare und konsequente Führung benötigen. Diese Tiere sind hochintelligent und dominant. Allerdings kann man seine Autorität auch anders Beweis stellen als mit Druck und Schmerzen. Wie war das? Wo Wissen aufhört fängt Gewalt an.

    Das Futter von MM kann man problemlos einem Welpen füttern. Dafür ist es gedacht. Ich habe meine Hündin auch mit 4,5 Monaten auf Erwachsenen Futter umgestellt. So groß sind die Unterschiede von Welpe und erwachsenem Hund nicht. Die ganzen kaltgepressten Futtersorten haben äußerst moderate Werte und sind deswegen auch für Welpen bestens geeignet.
    Mit Josera Kids habe ich persönlich nicht so gute Erfahrungen gemacht-lag aber einfach daran, dass Milla es nicht fressen wollte. Hat einfach nicht geschmeckt-ansonsten halte ich es für ein gutes Futter.

    annia
    Ich denke du verwechselst das Down mit "Platz". Das ist ein Unterschied. Vor allem für den Hund ein großer. Wenn er, platt auf den Boden gedrückt, den Kopf zwischen den Vorderpfoten hat, so hat er nicht mehr die Möglichkeit irgendwohin zu gucken und genau das ist ja das Ziel. Das ist schon wesentlich schwieriger für den Hund zu erlernen als ein Platz. Also entweder du übst es mit Starkzwang oder du brauchst mit der "normalen" Methode doppelt und dreifach so lange. Für mich persönlich kein Problem, für einen Jäger aber scheinbar schon :ka:

    Ich kann nur aus Erfahrung sagen: Habe jetzt MM, Lupovet und Canis Alpha durch. Canis Alpha verträgt Milla gut, ihr Fell glänzt, sie müffelt nicht mehr und sie ist fit. Aber die Output Menge ist nach wie vor riesig. Obwohl sie jetzt seit fast 4 Monaten kaltgepresstes Futter bekommt. Nachdem der Sack leer ist werde ich entweder wieder ein Extruder füttern oder eine Flockenvollnahrung. Es kann nicht angehen, dass da hinten doppelt so viel rasukommt wie vorne rein geht. Ich sehe den Unterschied wenn sie manchmal rohes Fleisch bekommt. Dann ist der Output klein und fest wie er sein sollte. Ich mag eigentlich den Gedanken, dass beim kaltgepressten Futter nicht so viele Nährstoffe verloren gehen :ka: Aber diese Output Menge ist mir einfach suspekt, kann auch nicht gut sein...