Beiträge von kemala

    Milla hat das Niggeloh in braun. Größe M. Sie ist 62cm groß aber ein Schmalhans. Ich bin sehr sehr zufrieden mit dem Geschirr. Es ist anfangs etwas hart, aber mit der Zeit wird es weicher. Nix reibt und drückt. Wir haben es hauptsächlich zum Trailen aber ich nutze es auch ab und an am Fahrrad. Sie bewegt sich völlig frei darin. Beim Trailen ist es ideal weil es sie nicht von der Spur hebt. Sie hat die Angewohnheit auf den Hinterbeinen zum Opfer zu hüpfen. Das geht ordentlich auf die Gelenke. Mit dem Geschirr minimiert sich dieses Problem. Außedrdem kann ich sie damit viel besser halten/kontrollieren wenn sie sich mit ihrem ganzen Gewicht reinschmeißt. Man merkt-ich bin begeistert :D Ich schau gleich mal ob ich ein Foto finde.

    EDIT: Ich habe nur ein Foto auf dem sie selbst dafür wirbt. Bzw. ich gebe meinen Hund dafür her weil ich so begeistert bin :hust: Hoffe das ist ok. Man muss es ja nicht in diesem Shop kaufen. Der Hund neben ihr trägt übrigens ein L.
    http://www.hundewelt-pfalz.de/products/Jagdh…Gr-M-Braun.html

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    aber der DD gilt allgemein als der "härteste. Wozu man einzig in D so harte Hunde braucht, ist mir auch nicht ganz klar, aber da will der Jäger offenbar einen Hund, der sehr hart im Nehmen ist. Der verträgt dann auch was bei den Ausbildungsmethoden.... :/

    Jawoll! Der DD ist das einzig wahre! Beliebte "Ausbildungsmethode": Hund mit Apportierholz von 5 Kilo im Maul, den Stachler um und dann 5 Kilometer am Fahrrad laufen. Das ist dann wohl die gewünschte "Härte". Dass das nicht Regel ist ist klar aber allgemein sollte der Hund wohl doch schon einiges "aushalten". Sowohl physisch als auch psychisch.

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    ich habe nicht zu rettende fische in kochendes wasser geworfen. sofort exitus.

    So kenne ich das auch. Das ist auch die humanste und schnellste Methode. Einfrieren geht zu langsam und im Natronwasser "trocknen" sie aus. Weil der Salzgehalt außerhalb höher ist als in ihrem Körper.

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    so und nun möcht ich (keine polemik :) ) mal wissen, worin sich das einsatzgeiet des weimeraners zB. vom deutschen kurzhaar unterscheidet, er soll wirklich aus dieser rasse rausgezüchtet worden sein (die körperform scheint mir sehr unterschiedlich). Werden alle kurzhaarigen vorstehunde kupiert?

    "Nur" die kurzhaarigen Vertreter der kontinentalen Vorsteher.
    Die Engländer nutzen ihre Pointer nicht im Wald, daher bleibt die Rute dran. (Der DK wird also auch kupiert)

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    oder gibt es dort rassen (und ich meine vorsteher), welche dies nicht betrifft, und möglicherweise ähnlich genug sind?

    Ja. Die langhaarigen Vertreter. Aber sind den meisten Jägern zu "weich".

    Milla werfe ich beim Gassi gehen ab und an einfach ihr Spielzeug vor die Füße oder über ihren Kopf hinweg ins Gras. Sie muss dann warten/vorstehen und kurz Blickkontakt suchen bis sie es holen darf. Oder aber jemand versteckt sich ein paar Meter weiter und zieht einen Dummy an einer Schnur über den Weg. Auch hier das gleiche. Erst anzeigen, dann holen.

    Bleib mal locker. Der Hund macht das schon :D Was für eine Leine benutzt du denn? Für den Anfang reicht das K9 sicherlich aus. Musst mal beobachten wie dein Hund die Trails läuft. Je nach Bewegungsablauf kann ein richtiges Trailgeschirr besser sein, da es den Bewegungsapparat entlastet und den Hund nicht von der Spur hebt aber das merkst du dann schon. Wir haben zB. das Niggeloh Follow da Mila sonst meist auf den Hinterbeinen zum Opfer hüpft.
    Ich würde noch Wasser mitnehmen, meine Hündin säuft nach dem Trail immer ne ganze Schüssel. Der Hund sollte sich wenn möglich vorher gelöst haben. Mäntelchen mitnehmen ist auf jeden Fall gut. Als Leckerli benutzen wir meist Käse oder Nassfutter aus der Futtertube. Aber jeder Hund in der Gruppe fährt auf was anderes ab. Der eine bekommt immer getrocknete Fische. Ganz schön eklig wenn man Opfer spielen muss :hust:
    Ich wünsch dir ganz viel Spaß. Es macht süchtig! :gut:

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    Und was mich betrifft so finde ich das Kupieren nicht gut, ich kann die Problematik aber zumindest nachvollziehen und sehe eben auch, dass die Hunde mit dem jagdliche Kupieren der Rute eigentlich keine Probleme haben, anders als z.B. viele Hunde durch ihre Kastra Probleme bekommen.
    Daher klar, wenn das Kupieren der Rute überflüssig ist oder man züchterisch darauf hinwirken kann, es überflüssig zu machen, dann bin ich die erste, die das befürwortet, aber eben nicht um jeden Preis und ja, mMn gibt es dringlichere Probleme im Tierschutz.

    :gut:

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    Und warum soll es nicht gedacht sein, einen Jagdhunde in seiner Freizeit in der Wohnung zu halten? Wenn ich nicht eine riesige Meute habe, spricht doch da nichts gegen, oder?
    Denn die Rute kann er sich auch im Zwinger aufschlagen, der ja selten die Dimensionen eines normalen Hauses oder Wohnung hat.

    Die Rute kann er sich überall aufschlagen, das ist ja wurscht. Ob am Wohnzimmertisch oder im Wald.
    Warum zB Dackel nicht kupiert werden verstehe ich auch nicht. Bei Terriern wird es ja auch immer noch gemacht. Argumentiert wird ja immer gerne mit: "Die Rutenanktion ist viel langsamer" :ka: Kann ich nicht beurteilen. Ich weiß dass es bei meinem Hund so ist dass sie sehr stark peitscht aber ich denke auch dass sich das schlecht verallgemeinern lässt. Gibt bestimmt auch Dackelchen bei denen es so ist.

    Dass die kurzhaarigen Vorsteher kupiert werden liegt einfach daran dass sie in der "kurzen" Spanne von 100 Jahren noch nicht an die Jagdbedingungen angepasst werden konnten.
    Alle Zuchtversuche begannen auf Grundlage des Pointers, weil man nicht nur einen Feldhund sondern vielseitig einsetzbare Jagdhunde haben wollte. Die Vorsteher sind sich daher im Körperbau alle recht ähnlich. Im Gegensatz dazu muss man sich zB mal die Bracken und Laufhunde angucken. Diese Hunde wurden schon vor 2000 Jahren für die Jagd im Unterholz und in Dornen gezüchtet. Daher sind die Ruten deutlich kürzer und dicker, laufen nicht so spitz zu und peitschen deswegen auch nicht so stark. Die kurzhaarigen Jagdhunde, die also nicht den Pointer als Vorfahren haben sind somit besser ausgerüstet als die, genetisch auf die Feldjagd eingestellten, Vorsteher. Man hat versucht das Defizit übers Haarkleid auszugleichen. Die langhaarigen Vertreter haben auch deutlich weniger Verletzungen durch ihre langen Fahnen, sind den meisten Jägern aber zu "verweichlicht" gegenüber den kurzhaarigen Rassen.
    Ich persönlich kann es bei jagdlich geführten Hunden nachvollziehen auch wenn ich es brutal finde. Für einen nichtjagdlich geführten Hund finde ich es unnötig.