Beiträge von meckmeck

    Ich drück dir die Daumen.

    Meine Hündin hatte das damals auch als Welpe. Ich hatte 9 Tage lang Angst um sie. Sie lag 6 Tage am Tropf bei mir im Badezimmer auf der Fußbodenheizung.
    War danach Haut und Knochen.

    Sie bekam ein AB zudem homöopatische Mittel gegen Übelkeit Erbrechen und Durchfall und halt die Glukoselösung und als sie nach 3 Tagen nicht mehr ganz apatisch da lag dann auch Aufbaupaste.

    Der Welpe von einem guten Freund hatte es auch, bekam die gleichen Medis (gleicher Tierarzt) und hats glücklicherweise auch überstanden.

    Das ist halt auch eine Sache die man "aussitzen" muss, da nur die Symptome behandelt werden können, da es ja
    eine Virenerkrankung ist.

    Hast du es früh genug erkannt?
    Ich drück dir die Daumen.

    Ich kenn dass. 4 meiner ehemaligen Pflegepferde wurden von den Besitzern nicht geritten.

    Die Erste sollte ein Freizeitpferd werden, war aber dann nicht reitbar, weil sie gerne mal jemanden runtergeschmissen hat.
    ich konnte mich oben halten und hatte somit mein erstes Pflegepferd.

    Das zweite Pferd hatte einen Sturz und daraus resultierende Schmerzen. Wurde 3 Jahre nicht geritten.
    Als ich sie als Pflegepferd bekam war es wieder ok. Die Besitzerin hatte 3 Pferde und ist keines geritten.

    Bei meinem Pony war es so, dass er es sich aus mitleid gekauft hatte, hatte 16 Vorbesitzer, keiner wollte es reiten, weil sie jeden runtergeschmissen hat.
    Bin sie 3 Jahre lang geritten. Es war eigentlich so, dass ich den Besitzer immer dann angerufen hab, wenn ich geld für TA und Hufschmied brauchte, dass hat er dann in den Schrank gelegt. Er ist sie selber auch nicht geritten.

    Und beim letzten war die Besitzerin einfach zu alt, ist so 3 mal im Jahr noch draufgesessen.

    So kam ich 8 Jahre lang in den Genuss, täglich auf dem Pferd zu sitzen und nie etwas dafür zu bezahlen.

    Ich war gestern wieder bei den kleinen eines guten Freundes.

    Die Würmchen sind jetzt 4 Wochen alt und 3kg schwer. laut Tierärtzin rund 900g zu schwer.
    Es sind Altdeutsche Hütehunde und richtige Wonnebrocken. Bei nur 3 Welpis, kein Wunder.
    Das Mädel unter den 2 Jungs ist die schwerste :)

    Ich hab früher immer gesagt, das nach dem DSH noch ein DSH kommt.

    Da hatte ich aber noch keinen Altdeutschen Hütehund. Es ist die perfekte Rasse für mich. Mal abgesehen vom Hüten, passen sie perfekt in meinen Alltag, sind genügsam und ruhig.

    Was noch ein Traum von mir ist, ist ein Beauceron. Er wird wohl ein Traum bleiben, denn als nächstes darf meine Freundin sich einen Hund aussuchen.

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    Hunde, die beißen sind unsicher. Manchmal sogar Angstbeißer. Warum soll man einen unsicheren Hund mit Starkzwang noch mehr verunsichern? Der wird doch nur in seinem Verhalten bestätigt.

    Nicht jeder Hund der beist ist unsicher oder hat Angst.
    Ich hab mit Herdis gearbeitet, denen ihre Antwort auf etwas was ihnen nicht passte war halt das beisen.
    Da wärste mit Futter und Spiezlzeug nicht durchgekommen, das hat sie schlichtweg nicht interessiert.

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    Das verstehen die Ratzeputz ohne nachher ins Meiden zu fallen, müssen se ja auch nicht weil Tacheles gibt es nur als Reaktion nie als Aktion

    Das ist genau die Aussage die ich gut finde :gott:

    Durch Zwang bringt man keinem Hund eine Grunderziehung bei. Aber bei Hunden wo man Gut nicht mehr weiterkommt, weil sie beisen. Hilft es durchaus, denen mal ein paar Takte zu erzählen um überhaupt zu ihnen durchzukommen, damit man ihnen eine Alternative anbieten kann.

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    Wenn ich das lese, wird mir übel. Das ist ja Ausbildung wie im tiefsten Mittelalter. Hat dein Hund noch kein Meidverhalten entwickelt? Ach ja, er spuhrt, wegen Meideverhalten. :sad2:

    Nein Hunde entwickeln bei solchen Methoden nicht unbedingt ein Meideverhalten. Es sind lediglich klare Ansagen.

    Es kommt nur darauf an wie man es anwendet. Ich bin impulsiv, dass spiegelt sich auch in meiner Hundeerziehung wieder.
    Zudem bin ich berechenbar. Das finde ich ist das Wichtigste. Der Hund weiß für Gutes Verhalten gibt es Lob, wenn er grob fahrlässig handelt, z.B. ein Schaf beist, eins hinter die Ohren wenn ich schnell genug bin und ihn genau aus der Situation heraus greifen kann.

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    Ich könnte mir vorstellen, dass es seine Berechtigung haben kann, bei einem Hund mit Starkzwang zu arbeiten.
    NICHT um sportliche Höchstleistung zu erreichen, den perfekten Gehorsam ect. aber eventuell um einem Hund das Leben zu erhalten oder seine Lebensqualität drastisch zu verbessern.

    Das ist ein ganz wichtiger Punkt, den viele vergessen.

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    Hm das heißt das es für dich zwischen Leckerlie reichen und Stachelhalsband, Teletakt, Leinenruck u.ä. keinen Mittelweg mehr gibt?

    Für mich gibt es einen Mittelweg, den praktiziere ich immerhin.

    Aber wenn du schon sagst, du bist ein Wattebauschwerfer und selbst einen Leinenruck unter Starzwang einordnest, auf der gleichen Linie wie einem Teletakt. Dann frage ich mich, was bleibt außer dem Leckerchen vor der Nase.

    Ich denke einfach, dass es so ist, wenn man einen gut sozialisierten Hund von klein auf hat. Kann dieser gut damit umgehen auch mal eine Ansage zu bekommen, da reicht aber schon ein Lauter werden oder ein in die Leine laufen.
    Und das hat noch keinem Hund geschadet.

    Ich bin der Überzeugung, das man nur als Wattebauschler 99% der Hunde nicht dahin bekommt wo man sie haben will, da nicht viele den ausgeprägten Willtoplease haben.

    Und ich habe Hunde gesehen, wo es durchaus sinnvoll war mit richtig dosiertem Starkzwang zu arbeiten. Da sie anderes aus ihren Agressionen nicht mehr rausgekommen sind.
    Dies sind allerdings Hunde gewesen, die von Menschen so sehr versaut wurden, das man mit anderen Methoden nicht durchkam.