Als wir unsere Maus bekommen haben, hatte mein Mann 2 Wochen Urlaub. Meggie war allerdings vorher auf einer Pflegestelle hier in Deutschland und dort konnte sie ohne Probleme mit den anderen Hunden zusammen alleine bleiben. Von daher war davon auszugehen, dass uns bzgl. des Alleinebleibens keine großen Überraschungen erwarten. Wir haben also bewusst schon nach einem Hund gesucht, der alleine bleiben kann.
In den ersten beiden Wochen haben wir sie dann auch immer mal kurz alleine gelassen und das hat gut funktioniert, so dass ich relativ beruhigt zur Arbeit gehen konnte als sie dann zum ersten Mal richtig alleine bleiben musste.
In Deinem Fall finde ich es eher schwierig, weil sie ja nie gelernt hat alleine zu bleiben und in 3 Tagen wird´s eher schwierig ihr das vernünftig beizubringen. Von daher wäre die Lösung, dass Du sie mitnimmst in meinen Augen die einzig vernünftige - außer natürlich Du findest jemanden, der die zwei Stunden nach den Hunden schaut.
Wenn Du sie jetzt einfach alleine lässt, ist die Gefahr sehr groß, dass sie ein Trauma kriegt und dann gar nicht mehr alleine bleibt. Außerdem müsstest Du unter Umständen die Wohnung neu renovieren - auch keine gute Idee.
Die Podi-Ausläufe sind sicher eine gute Idee. Man sollte aber aufpassen, dass man die Hunde nicht zu doll hochdreht. Außerdem finde ich persönlich wichtiger etwas zu finden, was Hund und Halter zusammen machen können und was beiden Spaß macht. Das können Leckerlie-Suchspiele sein, Hundesport aller Art (ich mache mit meiner Maus z.B. Obedience), Dummy-Arbeit, usw.
Dass sich die Probleme von alleine lösen, wenn man die Podis nur noch in den Ausläufen laufen lässt, ist klar. Denn in den Ausläufen besteht ja nicht die Gefahr, dass sich die Hunde absetzen - ist ja eingezäunt.
Klar müssen grade Podis auch mal richtig rennen, aber genauso wichtig sind Spaziergänge, die die Bindung stärken und v.a. Spaß zusammen zu haben. Das geht nicht, wenn Frauchen auf dem Platz steht und quatscht und Hundi mit den Kumpels tobt und Mäuse fängt. Klar, muss das mal sein, aber nicht immer.
Ich würde wie gesagt eher (grade im Moment, wo sie noch richtig ankommen muss) darauf achten, dass sie zur Ruhe kommt. Bei uns hat es sogar geholfen den Hundekontakt zeitweilig stark einzuschränken. Man muss da ein gesundes Maß finden.
Schau mal, ob bei Dir in der Nähe evt. Longieren angeboten wird. Das ist für mich die beste Möglichkeit dem Hund kontrollierte Bewegung zu verschaffen und gleichzeitig die Bindung zu stärken.