Also, meine Hündin darf auf allen Plätzen bei uns im Verein spielen, sogar auf dem Platz, auf dem ich in 5 Minuten arbeiten will.
Teilweise kommt sie dann während des Spiels mit anderen Hunden angerast und fordert von mir mit ihr zu arbeiten
. Also sie bedrängt nicht, sondern fragt eigentlich höflich an, ob jetzt nicht mal die Arbeit dran ist.
Allerdings haben wir dafür relativ lange gebraucht. Meggie fand auch immer alles interessanter als mit mir zu arbeiten - besonders andere Hund sind ja so toll. Ganz genau kann ich Dir leider nicht sagen, was wir gemacht haben.
Ich glaub der Schlüssel war, dass erstmal ich furchtbar viel Spaß am Training und mittlerweile auch enorm viel Geduld habe. Dann haben wir einen Trainingsweg gefunden, der für uns passt. Wir arbeiten nach Buch und DVD von Imke Niewöhner (meine Obedience-Trainerin arbeitet nach dem gleichen Prinzip).
Erstmal haben wir die Grundstellung aufgebaut und die fand Meggie irgendwie von Anfang an toll und haben dann darauf die Fußarbeit langsam aufgebaut. Ich habe mir vollkommen abgewöhnt irgendwie an der Leine zu ruckeln oder sonst was zu machen. Wenn sie nicht sauber läuft, breche ich mit einem Fehlerwort ab und fange neu an.
Was bei uns ganz toll gewirkt hat, ist direkt beim/nach Betreten des Platzes jegliche Aufmerksamkeit zu clickern.
Vielleicht hilft es auch, wenn Du auf dem Trainingsplatz mal richtig schön mit ihr spielst - also ruhig auch mal körpernahe Spiele und alles was ihr so richtig Spaß macht. Ich hab so das Gefühl, dass sie mit Spaß auf dem Platz wenn überhaupt nur das Spiel mit den anderen Hunde verbindet.