Ich habe zu Anfang auch die Fußarbeit mit Leckerlie in der Hand aufgebaut (bzw. es versucht). Bei uns hatte das überhaupt keinen Erfolg.
Hab dann nochmal von vorne angefangen und nur noch die Grundstellung ganz am Anfang mit Leckerlie aufgebaut - also die ersten 4-5 Male mit Leckerlie in der geschlossenen Hand in die korrekte Position gelockt. Danach habe ich sie nur noch mit der leeren Hand geführt.
Als die GS richtig gut saß (inkl. Angucken), hab ich angefangen, sie aus allen möglichen und unmöglichen Positionen in die GS zu rufen. Dann habe ich mich als Vorbereitung auf Winkel und Wendungen um eine Vierteldrehung nach rechts oder links gedreht und sie musste nachrücken - das geht dann auch mit einer halben Drehung.
Der nächste Schritt war, einen Schritt nach vorne zu machen und der Hund musste nachrücken.
Dabei hatte ich ganz am Anfang dann noch ab und zu ein Leckerlie in der Hand. Die Hand war dann aber nicht vor der Hundenase, sondern geschlossen unterhalb meiner linken Achsel (ist in etwa die Stelle, wo der Hund hingucken soll). In der GS habe ich dann ein bisschen Spannung gemacht, also Leckerlie kurz vor die Nase und dann wieder nach oben und dann einen Schritt nach vorne.
Auch da hab ich nur kurz mit Leckerlie gearbeitet, so dass nur noch der leere Handfokus übrig blieb. Den habe ich dann abgebaut, nachdem Meggie ca. 10 Schritte sicher mit ständigem Angucken lief. Ich hab einfach immer mal wieder die Hand fallen lassen und wenn sie dann immer noch schön guckte, gab´s die Bestätigung.
Wir arbeiten jetzt seit ca. einem 3/4 Jahr und ich habe einen Hund, der zwar furchtbar verfressen ist, aber auch bei geringer Ablenkung immer sehr schlecht motivierbar war. Mittlerweile arbeitet sie aber wirklich gerne und wir haben uns eine schöne Fußarbeit erarbeitet. Ich arbeite gerne mit dem Clicker, denn darauf reagiert Meggie sehr positiv.
Was ich nicht mehr mache - und zwar wirklich absolut gar nicht, ist meinen Hund zu locken.
Sobald wir auf den Platz kommen, soll die Initiative zum Arbeiten von ihr kommen.