ZitatDas würde bedeuten, dass jeder Welpe an der Schlepp laufen muss, denn wer hat schon einen Welpen, der wie eine Maschine funktioniert oder wem ist es nie passiert, im falschen Moment zu rufen?
Das habe ich so nicht gesagt. Und das bedeutet es auch nicht.
Mag sein, dass ich in der Formulierung etwas streng bin, aber dies ist die Theorie. Praxisbezogen wird es ohnehin jeder Halter für sich entscheiden, wann es ihm reicht, dass er HUndi zigmal rufen muß bis er ihn letztendlich an der Schleppe laufen läßt.
Zitat
Man kann das natürlich so anwenden, wenn man so unsicher ist, aber es ist keinenfalls der einzige Weg zu einem zuverlässigen Rückruf. Und wie schon gesagt, durch abrufen an der Leine lernen weder Hund noch Halter abrufen aus dem Freilauf.
Habe ich behauptet dieses sei der ultimative Weg zum Rückruferfolg?
Nein.
Auch hier ist es die Theorie deren Anwendung in der Praxis auf lange Sicht gesehen zum erwünschten Erfolg führt / führen kann.
Und es hat NICHTS mit Unsicherheit seitens des Halters zu tun, wenn er dies so praktizieren möchte. Eher mit Weitblick auf Sicherheit für alle Beteiligten und langfristigem Erfolg.
Wie und unter welchen Bedingungen (z.B. mit Absicht herbeigeführte bzw. gezielt simulierte Situationen) lernte es dein Hund?
Leider nimmst du nur einen Teil meiner kompletten Aussage, und verdrehst diese damit so, als wären Fehler in Übungseinheit absolut inakzeptabel.
:/
Dies ist nicht so.
Ich arbeite intensiv mit der Schleppleine, weil ich meinem Hund soviel wie nur möglich negatives ersparen möchte. Natürlich dürfen wir - er genauso wie ich - Fehler machen. Wir haben aber BEIDE die Möglichkeit diese zu korrigieren.
Ein Hund, der für sich verinnerlich hat, das Halter 20x ruft und dieser sich trotzdem freut, dass Hundi wiederkommt, wird auch erst beim 20ten Ruf mit genervtem, scharfem Tonfall des HH endlich reagieren.
Für meine Begriffe in Gefahrensituationen - unverhofft kommt oft - absolut induskutabel!