Beiträge von SaChi

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    Das würde bedeuten, dass jeder Welpe an der Schlepp laufen muss, denn wer hat schon einen Welpen, der wie eine Maschine funktioniert oder wem ist es nie passiert, im falschen Moment zu rufen?

    Das habe ich so nicht gesagt. Und das bedeutet es auch nicht.
    Mag sein, dass ich in der Formulierung etwas streng bin, aber dies ist die Theorie. Praxisbezogen wird es ohnehin jeder Halter für sich entscheiden, wann es ihm reicht, dass er HUndi zigmal rufen muß bis er ihn letztendlich an der Schleppe laufen läßt.

    Zitat


    Man kann das natürlich so anwenden, wenn man so unsicher ist, aber es ist keinenfalls der einzige Weg zu einem zuverlässigen Rückruf. Und wie schon gesagt, durch abrufen an der Leine lernen weder Hund noch Halter abrufen aus dem Freilauf.

    Habe ich behauptet dieses sei der ultimative Weg zum Rückruferfolg?
    Nein.
    Auch hier ist es die Theorie deren Anwendung in der Praxis auf lange Sicht gesehen zum erwünschten Erfolg führt / führen kann.
    Und es hat NICHTS mit Unsicherheit seitens des Halters zu tun, wenn er dies so praktizieren möchte. Eher mit Weitblick auf Sicherheit für alle Beteiligten und langfristigem Erfolg.
    Wie und unter welchen Bedingungen (z.B. mit Absicht herbeigeführte bzw. gezielt simulierte Situationen) lernte es dein Hund?


    Leider nimmst du nur einen Teil meiner kompletten Aussage, und verdrehst diese damit so, als wären Fehler in Übungseinheit absolut inakzeptabel.
    :/
    Dies ist nicht so.
    Ich arbeite intensiv mit der Schleppleine, weil ich meinem Hund soviel wie nur möglich negatives ersparen möchte. Natürlich dürfen wir - er genauso wie ich - Fehler machen. Wir haben aber BEIDE die Möglichkeit diese zu korrigieren.

    Ein Hund, der für sich verinnerlich hat, das Halter 20x ruft und dieser sich trotzdem freut, dass Hundi wiederkommt, wird auch erst beim 20ten Ruf mit genervtem, scharfem Tonfall des HH endlich reagieren. ;)
    Für meine Begriffe in Gefahrensituationen - unverhofft kommt oft - absolut induskutabel!

    Will nicht meckern!
    Toll, dass du es durchgezogen hast!
    Ich hoffe für euch, dass sich nun alles zum Besseren wendet.
    Darf ich fragen, was ihr lt. Thera. unternehmen sollt, damit du ihm in einigen Tagen den Stand der Dinge durchgeben kannst??


    Weitere Berichterstattung wird erwartet. :D

    Du hilfst ihm, wenn du - wie bereits erwähnt - erstmal bei ihm an seinem Korb bleibst.
    Dies könnt bzw. müsst ihr auch üben, wenn kein Besuch da ist!
    Sugsessive erweitert du den Abstand zum Korb. Und immer schön mit Leckerle arbeiten.
    GEDULD.
    ich verstehe, dass ihr genervt seid. Aber das wird nicht besser, solange ihr nicht die Zeit und die Geduld dafür aufwendet, dem HUnd das von euch erwartete richtige Verhalten nahezubringen!!!

    Clickern hilft auch sehr gut. =)

    Hallo.
    Geht hier eigentlich noch jemand auf das Ausgangsproblem der TS ein?
    Ich glaube die Frage nach der Läufigkeit bezog sich nämlich auf sie und nicht auf Andy.
    Meine Vermutung war im ersten Moment auch, ob sie gerade läufig war bzw. wird.

    Weiber zicken manchmal rum, gerade wenn sie "richtig" erwachsen werden und merken, dass sie bei dem einen oder anderen HUnd damit erfolg haben.

    Mich würde auch interessieren, wie ihr euch jetzt, nach den Vorfällen verhaltet, wenn sich Hunde (egal ob frend oder bekannt) nähern.

    Edit: Andy

    Zitat


    wenn sie einen hund sieht (und sich dann in einem unansprechbaren Zustand befindet) in ihre hundehütte stürmen soll?!

    genau an diesem nicht ansprechbar sein musst du arbeiten!!!

    Zitat

    wenn ich ihn in einem anderen Raum lasse wenn ich besuch habe dann flippt er völlig aus. er fängt (richtig Laut) zu jaulen an und pinkelt dann in den Raum.

    Und zum Thema ohren? wisst ihr da was?

    Kann vollkommen nachvollziehen, das der HUnd jault und einen Aufstand probt. Wolltest du im Nebenraum bleiben und ausgeschlossen sein, wenn dein Rudel Spaß hat????
    Natürlich ist es anstregend und sicher auch ein langwiriger Prozess, aber der Hund sollte dabei sein dürfen. Und zwar AUF SEINEM PLATZ!
    Klar, wenn ihr einen Speileabend veranstalten wollt, wird das nicht gehn.
    (meine den Spieleabend) Lade dir zu Übungszwecken gute Bekannte ein, mit denen man locker zum quatschen zusammensitzen kann.
    Du hockkst anfangs (bewaffnet mit Leckerli oder Kaustange) NEBEN deinem Hund und vereinfachst ihm somit die Aufgabe von seinem Platz aus das Geschehen zu beobachten. Mit Konsequenz und Ruhe wird das Tierchen bald begreifen, was von ihm erwartet wird.
    Bitte denke nicht, dass die Übung nach 2 Ausführung schon beendet ist.
    Sicher wird es einige Einheiten in Anspruch nehmen.

    Mit dem Tipp "Aushungern lassen" würde ich sehr vorsichtigi umgehen!
    Nicht jeder Hund ist übungsbereit und gelehrig mir leerem Magen. Manche neigen dazu hippelig und unausstehlich zu werden. Was widerum bedeutet, dass die Gefahr besteht, dass er gierig das angeboten Futter schnappt und gar nicht merkt, was der Sinn und Zweck der gerade durchgeführten Übung darstellt.
    Verwende für Trainingseinheit lieber mal was besonders, wie z.B. Fleichwurst / Käse, etc.

    Von dem Gedanken eines Zweithundes würde ich auch ablassen.
    Viel wichtiger ist, dass Jacky seinen neuen Platz findet und sein Stress (und somit auch eurer) schnellstmöglich abgebaut wird.

    Eine kompetente HUndeschule (siehe Tipp Shoopy) wird euch auch bei Thema Auffrischend des Grundgehorsams gut weiterhelfen!

    Hallo.
    Ich bin doch ziemlich erstaunt, wie viele sich durch den Ausgangspost negativ angesprochen fühlen.
    Dies beweist mal wieder, dass das geschriebene Wort viel Raum für Interpretation lässt.
    Und das, obwohl m.M.n. klar und deutlich ausformuliert war, was bzw. wer gemeint ist. Nämlich kaum einer derer, welche sich aufgeregt haben.

    Auch ich habe auf einer unsere div. Gassirunden jedesmal die gleiche Begegnung:
    Frau mit Riesenschnautzer fährt (gehe davon aus tägl., da sie, egal an welchem Tag ich dort zur gleichen Zeit bin, vorbei kommt) insgesamt ca. 2,5km am Rad.
    Am Ende der Strecke hält sie an (Feldwegende), Hund macht sein Geschäft und es wird zurück geradelt. Geschwindigkeit konstant.
    Armer Hund.
    Kein Kontakt mit Artgenossen.
    Keinerlei Freilauf.
    Keine Kommunikation mit HH.
    Warum diese Frau einen Hund hat, vermag ich nicht zusagen.
    Wie alt beide sind, kann ich schlecht einschätzen.
    Vielleicht sind beide zufrieden mit ihrem dasein - vielleicht auch nicht.
    Ich kenne sie nicht. Kann mir kein weitreichendes Urteil erlauben.

    Mein Hund läuft aus übungstechnischen Zwecken derzeit auch mehr oder weniger dauerhaft an der Schleppleine.
    Genau deshalb, weil er später weitgehend OHNE Leine auskommen soll.
    ;)

    In diesem Sinne
    Sabine,
    die nicht so ganz versteht, warum ein ausgebildeter Blindenhund in Bezug auf diesen Fred ein schlechtes Los gezogen haben soll

    Zitat

    Bei deinem Mann und deinen Kindern verläuft das denke ich genau umgekehrt, siewird geschmust und gekuschelt, verbindet quasi Erlebnisse mit ihnen, die nur davon geprägt sind, dass sie sich gerade "nicht" zu fügen hat und kein "nein" oder "pfui" zu hören bekommt, wie bei Frauchen;) ?

    Naja, so würde ich das nicht sehen....
    Diese Aussage setzt irgendwie voraus, das Hundi mit der TE nur "Pflichten" verbinden würde.
    Sicher wird das Tierchen einerseits von ihr ebenso geschmust und geknuddelt, sowie anderseits auch vom Mann Kommandos erteilt werden.
    Denn bei allen Familienmitglliedern gilt "sich fügen".

    Heut mal :prost: von mir aus

    Dem Welpen seinen Freilauf zu gönnen, hat in meinen Augen nichts mit Mut, Vertrauen und Folgetrieb zutun. Nur mit Gehorsam.
    Und dieser muß erst mit liebevoller Arbeit aufgebaut werden.

    Wer den Mut und das Vetrauen hat, sich auf den Folgetrieb zu verlassen, sollte spätestens ab dem Moment zur Schleppleine greifen, wenn Hundi das 1te Mal NICHT kommt, wenn man ihn im Freilauf beim Spaziergang ohne Ablenkung ruft.
    Ab jetzt ist routinemäßig beim Spaziergang / der großen Gassirunde IMMER die Schlepp dran. Und zwar solange, bis das Ziel, welches man sich gesteckt hat - nämlich abrufbar zu sein - erreicht ist. (Unter zur Hilfenahme des Clickers kann man recht schnell schöne Erfolge verbuchen. :D )
    Natürlich gibts auch mal Ausnahmen. Hundi darf gerne in einer sicheren Zone mal frei und ungezwungen mit seinen Freunden und Artgenossen wild toben. Im günstigen Moment wird er max. 1x gerufen, kommt er nicht, geht man hin und holt ihn Kommentarlos. Und zurück in den Alltag - Schlepp dran.
    Mit dieser Vorgehensweise kann man relativ sicher sein, dass HUndi bis zur kritischen "Durchzugsphase" das Rückrufkommando so gut beherrscht und erheblich weniger Probleme auf diesem Sektor aufweist.
    Dies schont die Nerven eines jeden HHs und der HUnd wird mit weniger negativen bzw. selbstbelohnenden Situationen (z.B. Aufnehmen einer Fährte und ab durch die Mitte)konfrontiert.

    Mein Hund geht derzeit - bis auf bestimmte Situationen - immer noch regelmäßig an der Schleppleine. Ich habe uns gewisse Ziele gsteckt, deren Umsetzung mit dem "10m-Arm" einfach leichter zu trainieren sind.
    Mag sein, dass es bisweilen nervig ist, aber...
    ...irgendwann werde ich - außer an befahrenen Straßen oder unter Zwang - überhaupt keine Leine mehr einsetzen müssen.

    Hundereziehung bedeutet Arbeit, Arbeit, Arbeit
    ...und 100x soviel Freude (für Hund ebenso wie für Mensch), wenn diese Früchte trägt! :andiearbeit:

    Zitat

    Verdacht auf Hirntumor-keine Bestätigung, da ein halbes Jahr Ruhe war

    Was bedeutet das? Wurde ein CT oder ähnliches gemacht oder abgewartet, ob sich das Verhalten von alleine wieder gibt?
    Die Inofs sind sehr dürftig....

    Sein Verhalten scheint mir stark mit dem Umzug im Zusammhang zu stehen.
    Auch wenn ihr vor 1 Woche erst umgezogen seit, ist die Stimmung im HAuse schon eine geraume Zeit eine andere. Vorbereitungen mußten getroffen werden, Kisten gepackt und Vorfreude aufs neue Heim haben wohl eine gewisse Euphorie verbreitet.
    Stimmungen übertragen sich auch auf den Hund!

    M.M.n. hat das arme Tierchen noch keine richtigen Bezug zur neuen Umgebeung. Wichtig ist jetzt für euch VIEL Ruhe ihm gegenüber auszustrahlen und ihm ganz klar seinen Platz im neuen Heim zuzuweisen!
    Kommt Besuch, geht er auf seine Decke / Körbchen. Und muß auch konsequent dort gehalten werden. Lob und Bestätigung des positiven sind derzeit das A und O.

    Der HUnd steht unter Stress. Helft ihm mit Konsequenz und Soveränität diesen schnellstmöglicst abzubauen.

    Was die Auslastung angeht, ist soclch einem Tier mit toben nicht beizukommen. Im Gegenteil. Es puscht ihn noch mehr auf.
    Ruhige Spiel, wie z.B. Suchspiele (Nasenarbeit) und Kopfspiele sollte hier viel eher zum gewünschten Erfolg führen.