Beiträge von Maja summ

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    gut du hast einen kleinen hund, aber ich würde für Tyson zB gar keine (!) Halterung nehmen, weil ich angst hätte, dass wenn (!) er mal abrupt zur seite springt, mich vom Rad reisst... :ka:


    Ich dachte schon, ich sei komisch, weil ich mein Rad nicht an Maja binden wollte, mit mir dazwischen... :hust:
    Aber beim kleineren Hund ist es ja andersrum, da ist ja er ans Rad gebunden. Für mich wirkt die Alternative mit der Feder irgendwie sicherer. :???:

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    Maja summ

    Warum sollte das nicht ok sein?

    Je nach dem wie stark der Trieb ausgeprägt ist wirst du mit dem Abtrainieren ohne Verwendung von harten Abbruchsignalen nicht weit kommen, aber dass du bereits jetzt darüber nachdenkst und dich informierst, wie du das Jagdverhaöten kontrolieren kannst, lässt vermuten, dass die Chancen nicht schlecht stehen, dass du denn Hund irgendwann auch mal (und wenns nur phasenweise ist) freilaufen lassen kannst.

    Wenn du gegen den Jagdtrieb ansteuerst von Welpenalter an, kann es gut sein, dass du bereits Abbrüche bis zu seinem 12. - 18. Monat so super gefestigt hast, dass er nicht jagt... allerdings würd ich da nicht meine Hand für ins Feuer legen, weil der Trieb genetisch festgelegt ist und du ihn mit 4 Monaten noch nicht abschätzen kannst... vielleicht wird der Trieb auch etwas stärker ausgeprägt sein und deine Abbrüche funktionieren so nicht mehr.

    Aber man kann von Welpenalter an mit dem Trieb arbeiten.
    Du kannst spielerisch eigentlich alles machen, was man bei den erwachsenen "ernsthaft" für den Aufbau eines speziellen Verhaltens bei Anwesenheit von Jagdreizen tut.
    Impulskontrolle, die Orientierung an dir, Vorstehen, Alternativverhalten...


    Oh, das hört sich doch vielversprechend an. :smile:
    Ich dachte, ich bin vielleicht zu egoistisch dem Hund gegenüber, wenn ich ihm wegnehmen will, was quasi sein Job ist. Dabei würde ich mich aber auch wohler fühlen, wenn ers von Welpe an gar nicht wirklich erfahren hat. Also noch keine Jagderfolge beim Jäger in Spanien hatte. Das würde ich mir auch (noch) nicht zutrauen.
    Aber wenn ich mit dem Trieb, statt gegen ihn arbeiten kann, dann müßte er ja auch irgendwie auf seine Kosten kommen, denke ich.

    Na dann kann das Galgöchen ja kommen. :hurra:
    Und bis ich ihn endlich gefunden habe und dann auch noch bekomme, übe ich schonmal an Maja. Da sie keinen Jagdinstinkt hat, wird sie anfängliche Fehler auch verzeihen. ;) Aber auch, was den Abruf von anderen Hunden (allg. Grundgehorsam) angeht, sollte sich das Antijagdtraining ja positiv auswirken.

    So, ich habe mir jetzt den GANZEN Thread hier ausgedruckt, sind über 100 Seiten (doppelseitig und 2 Seiten pro Blatt). Die binde ich mir jetzt zu nem netten Buch und acker mich da durch. Solange der Thread besteht, habe ich dann ein Neverending-Book. :hust:

    Huhu,

    ich werde mich noch Stück für Stück durch diesen tollen Thread arbeiten, aber hier schoneinmal eine Frage. :roll:
    Ist es ok sich einen Jäger zuzulegen, dem ich das Jagen abtrainieren, bzw. umlenken muß / will?
    Wenn ich eine Rasse habe, die nun einmal sehr gute Jäger sind (Galgo), wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Hund ohne Leine laufen kann, wenn ich bei ihm vom Welpenalter an gegen den Jagdtrieb ansteuere?


    Als ich Maja aus Spanien bekam, hab ich mir das Buch von Pia Gröning gekauft, für den Fall, dass ein Jagdhund bei ihr mitgemischt haben könnte. Maja ist ein Labrador-Windhund-Mix (wahrscheinlich hat da ein Podenco mitgemischt). Aber sie zeigt mit nun bald 2 Jahren immernoch keinen Jagdtrieb.
    Der nächste Hund soll aber ein Galgo werden und da ist die Chance auf Jagdtrieb natürlich sehr hoch. ;) Ich finde Windhunde im allgemeinen und Galgos im besonderen einfach toll. Aber ich könnte keinen Hund ein Leben lang fast nur an der Leine laufen lassen. Da käme ich mir wie ein Tierquäler vor. (Das ist nur mein Gefühl gegenüber meinem Verhalten, ohne irgendeinen Bezug auf sonst jemanden. ;) )