Klarer Fall von Zweithund (die Chefin macht das schon), oder?
Nicht durchführbare Lösung wäre sicher, mit Janoch viel allein, also ohne Emma, zu machen, vor allem andere Hundebegegnungen.
Nochmal Bora-Beispiel: Der Zauberer Sayed hatte einen Lieblingsfeind: Die beiden haben sich über die Straße hinweg gesehen und sich nicht angebellt, oder -geknurrt, sondern angeschrieen!
Dann hat Sayed sich von dieser Welt verabschiedet und Bora war allein auf der Wiese. Whiskey (...) kam wildwedeln an, Spielaufforderung von ihm, sie hat mitgemacht, dann hat er an ihr geschnüffelt, hat wohl den alten (nun, zwei Tage alten damals) Sayed-Geruch an ihr festgestellt und ist wie ein Berserker auf sie los.
Mittlerweile (nach einem knappen Jahr) geht es zwischen den beiden einigermaßen.
Janosch wird für alle immer "der kleine Bruder von Emma - die wir alle wollen" sein, bis er sich selbst durchsetzt. Aber daß Janosch Ersthund und Emma Zweithund, wird sie wohl nicht zulassen.
Daher würd ich sagen: Augen zu und durch. Entweder er krichcht ;-) die Kurve und macht den Pseudo-Alpha oder er fügt sich in sein Schicksal.
Kann aber tatsächlich auch bloß die Übergangsphase sein, vor allem, wenn Du das Gefühl hast, daß sich die bunte Knete im Janosch-Kopf noch nicht farblich sortiert hat.
Wenn's mein Hund wär, würd ich ihn unterbuttern lassen und drauf achten, daß es nicht zu dolle wird.
Klingt für mich auch eher nach gut sozialisiert!