Beiträge von Veela

    Jo, macht Bora auch. Sie will dann meist gestreichelt werden. Sayed hat das auch gemacht. Auf Streicheln wollen hat er dann jedoch den Kopf weggedreht "Nur gucken, nicht anfassen". Wahrscheinlich hat Hund mal wieder recht: Ist ganz normal, einfach ignorieren. Am plausibelsten kommt mir vor, daß das Tierchen einfach Aufmerksamkeit will - und sei es nur angucken.
    Dreh den Spieß doch mal um: Setz Dich einfach vor das Hundetier, wenn es gerade außer rumliegen nix zu tun hat, und starr es an. Und erzähl uns, wie Hundi reagiert hat! (Ob er Dir das Skatspiel bringt, die Klotür aufmacht, den Pizzaservice ruft, den Geschirrspüler ausräumt, Dir ein kaltes Bier bringt ....) :schockiert:

    Freu dich drüber, daß es so wenig ist! Meine Bora hat auf der Hundewiese immer groß was zu sagen - ist anstrengend.
    Sayed (der Zauberer links) war da anders, hat selten gebellt. Selbst meine Mama, die Hunde vor Sayed nicht so toll fand "und das ständige Gebelle dann immer" (Dorf...), hat sich tierisch gefreut, als sie Sayed das erstemal hat bellen hören!
    Besser so, als wenn sich die Nachbarn beschweren!!!

    Hallo, das Besteigen hat nichts mit dem Geschlecht zu tun, sondern ist ein Ausdruck von Rangordnung-Austesten. Wie alt ist euer Hund denn?
    Vielleicht macht ihr das Trampolin Angst und sie versucht deswegen, Dich von dem Gruselding herunterzuholen?
    Auf Anspringen/Besteigen von Hunden reagiere ich mit Knie hochziehen (nein, nicht ruckartig mit Kinnknallen, sondern so, daß sie "abtropfen"). Oder einfach wegdrehen.

    Finnefan: Das nennt man beginnende Pubertät. Dein Rüde wird sich in der nächsten Zeit vom zuckersüßen Schmusetiger in einen Hells Angel entwickeln - die gute Nachricht: Nach wenigen Monaten ist diese Phase wieder vorbei. Gib mal in der Suchfunktion "Kastration" ein, da gibt es ganz viele unterschiedliche Meinungen und auch einige Erfahrungsberichte.

    Und bitte nicht einfach kastrieren, weil es einfacher ist. Ich laß mir ja auch nicht alle Zähne ziehen, weil ich dann keine Zahnschmerzen mehr bekomme....

    Wir haben auch lange gesucht und sind jetzt letztendlich in einer "auf keinen Fall mehr mit Hund"-Wohnung. Ich habe der guten Dame erst erzählt, wie gerne wir die Wohung möchten und bin dann kurz vor einig auf das Thema "wir haben übrigens einen Hund" gekommen. Auf 'Nein, dann nicht' war ich gleich ganz verständnisvoll, daß ich das total verstehen kann, wenn Vermieter das nicht wollen, gibt ja so viele schlecht erzogene, die immer bellen, auch wenn meiner das natürlich nicht macht, und dann die ganzen bösen Hundebesitzer, die ihre (also nicht ihre eigenen...) Haufen liegen lassen und wie eklig ich das finde und das ich ihnen dann viel Glück wünsche andere Mieter zu bekommen, aber die Wohnung sei doch so toll. Und ob man nicht mal auf ein halbes Jahr probieren kann und wenn es Beschwerden irgendwelcher Art gibt (nicht gleich in den ersten zwei Wochen - Eingewöhnungszeit muß sein), dann ziehen wir auch sofort wieder aus, das gibt es auch schriftlich mit Unterschrift. Und ob ich ihr mal Bilder von dem Hund schicken soll oder mal vorbeikommen, damit sie weiß, was sie ablehnt, ganz unverbindlich....

    Langes Geschreibe - es hat geklappt. Sie wollte Bilder, wie denn der Hund aussieht, da gab es neben knuffigen Welpenbilder auch eines, damit sie die Größe des Hundes abschätzen kann - danach war sie überzeugt:

    So ein armes Tier, da zwischen den Mülleimern...

    Nun, dazusagen muß ich, daß es sich um einen kommunalen Vermieter handelt und daß die Hunde, die hier in den Blocks leben zu 80 % gestört sind (bzw. hauptsächlich deren Besitzer) - wenn das mein Hundebild wäre, dann würde ich auch dagegen arbeiten.
    Wir freuen uns jedenfalls, daß wir unseren Vermietern beweisen können, daß es auch rücksichtsvolle Hundebesitzer gibt (das gehört noch zum Vermieter zuschwallen...).

    Verständnis zeigen, Bilder oder Hund mitbringen, Überzeugunsarbeit leisten.
    Klappt nicht immer, aber manchmal! Und dann hat man wieder einen Vermieter überzeugt!

    Einen perfekten Zeitpunkt gibt es nicht, zu früh für einen Hund ist es nie (nun, fast nie).
    Als Sayed sich davongemacht hat, hat mich meine kleine Bora "gerettet" (auch, wenn wir sie da schon ein Jahr hatten). Bei all den Dingen, die den Tag über so anfallen: Ohne Hund stellt sich der Tagesablauf komplett um. Wer geht schon ohne Hund, Kinderwagen oder Rollator einfach mal so durch den Park...
    Wenn ihr jetzt wieder einem Hund eine Chance bei euch gebt, dann wird viel von eurem alten Tagesablauf wieder aufgenommen, was jetzt wegfällt. Natürlich wird sich auch vieles ändern, der 'Neue' ist schließlich kein Ersatz, sondern ein ganz eigenständiges Wesen. Und damit ist er auch nicht vergleichbar.
    Bin gespannt, wie ihr euch entscheidet!