Bora hat das beim damaligen Lieblingskumpel Sayed auch immer als extreme Aufforderung gemacht. Nicht unbedingt Spiel- sondern Beachtung. Wenn Bora es bei mir macht, dann ignoriere ich es nicht nur, sondern drücke sie mit dem Bein ein wenig zur Seite. Schließlich macht sie das bei einem Baum auch nicht - und sie ist nicht in einer Rudelstellung, in der sie das Recht hat, mich wegzudrücken.
Vorschlag demnach: Wenn sie dich anrempelt rigoros zurückrempelt - auf keinen Fall Boden gutmachen lassen! Sei eine Eiche! :freude:
Beiträge von Veela
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Er hat vielleicht unterwegs irgendwas blödes aufgenommen?
Ich habe es immer dann mit Reis und geriebenem Apfel unters Futter mischen probiert. Aber nach 1 oder 2 Tagen definitiv TA fragen! -
Klink mich mal wieder spät in der Nacht ein bei euch...
Also die Bora... seit es den Sayed-Zauberer nicht mehr gibt bewirbt sie sich auf die freigewordene Stelle mit pubertierendem Gehabe (Woody hat mich da auch schon gefunden...).
Steffi: Danke für den Buchtipp - gleich mal bestellt!
Ansonsten: Bora pubertiert anfänglich mit ihren guten 15 Monaten, heißt: Sie will Sachen wissen: Sayed gibt es nicht mehr = es ist eine Stelle im Rudel frei geworden. Die ersten zwei Wochen war sie ganz unselbständig, danach hat sie ihre Freiheit entdeckt - pubertiert halt.
Die erste Läufigkeit läßt auf sich warten, Rüden nehmen sie noch nicht ernst und lassen sich auch ganz brav von IHR besteigend dominieren (ist neu seit einer Woche).
Sie bellt ganz viel, vor allem an was größer und unbekannt ist. Durch "platz" (wenn ich keine Zeit habe) und viele Befehle, die sie kennt beim Radfahren und joggen wenn ich Zeit habe (im Moment gerne "Platz und bleib"- bis ich sie wieder ranrufe) kann ich sie auslasten. Merke schon auch, daß Bora in der Wohnung wieder Dinge zernagt, wenn sie nicht ausgelastet ist.
Sie wird immer megaknuffeliger und anspruchsvoller! Und mit ihren 15 Monaten wirkt sie immer noch völlig welpig-verspielt. Niemand auf der Hundewiese nimmt sie so richtig ernst, aber sie verteidigt sich und mein Fahrrad.
Bin total gespannt, was daraus noch wird... -
Liebe Sabine, sei konsequent, bedenke die guten Tage, freu dich auf die Zeit in ein, zwei, drei, vier... wenigen Monaten, dann ist der Traumhund wieder da...
oder etwa nicht?Briard = sechs Monate Pubertät??? Hilfe! :shock: Ich habe gerade einen Monat hinter mir, werde aber langsam wieder etwas zugänglicher...
Wie alt ist Dein Fellmonster gewesen, als die Hells Angels Phase anfing? Ich hoffe ja immer noch, daß Bora durch damals noch anwesenden Sayed ein paar Monate still vor sich hin pubertiert hat und das ganze Desaster jetzt erst so richtig durchbricht, wo sie sich allein erzogen fühlt...
Unsere Aufgabe: Bellen in den Griff kriegen. Nicht nur bei echten Anlässen, sondern auf der eingefleischten Lieblings-und-eigentlich-privat-kack-Wiese. Aber manchmal sind da Dinge: Menschen, Hunde, Pflanzen, Stöcker oder all das vorgenannte auch nur eingebildet...
Mein Lieblingsort mit Bora ist gerade die Hundewiese: Viiiiieeele Hunde, und sie ist nicht die Dominanz-Diva. Ich freue mich über jeden, der sie in ihre Schranken weist (nachdem sie festgestellt hat, daß es keinen Sayed-Zauberer mehr gibt, der ihr sagt, wie sie sich zu verhalten hat traut sie sich selbst mehr zu - und gibt auch mal nach). Habe gerade das Gefühl, daß vermehrter Hundekontakt von depperten Welpen (Bora: Ich bin ein Teppich, spring auf mir rum) bis zum souveränen alten Rotti (Bora: Ich bin ein Teppich, ich will dich fressen!) perfekte Erziehung beibringen, gepaart mit langen Radtouren und viel Joggen (eine Stunde bei Veela bleiben macht Spaaaß - soviel zum Lernziel...) viel bringt.
Sie lernt gerade bescheuerte Sachen wie durch Reifen springen oder rückwärtslaufen - alles, was sie von ihrer "was kann ich tun um dich zum Wahnsinn zu treiben"-Phase abbringen könnte...
Und manchmal, wenn ich sie am Tag nicht nur körperlich, sondern vor allem geistig richtig beansprucht habe, liegt sie abends einfach nur nett da und tut so, als wäre sie mit ihren 15 Monaten ein echter Hund. Dabei war sie noch nicht mal läufig und gibt auch keine Anzeichen, daß es irgendwann mal so weit sein könnte...
Bleib mal in diesem Thread hängen und unterstütz mich seelisch! Ich mach das dann auch ganz brav - wird mir bei dem Monster auch nicht viel übrig bleiben...
Wochenende ist Briardzeit!!! Kampf den Ungezügelten - wir sind stärker, ausdauernder und konsequenter - es sei denn, sie blasen zum kampfkuscheln (da bin ich immer noch absolut machtlos)! -
Hallöchen,
zum einen möchte ich mich dem letzten Beitrag anschließen: Öfter mal klingeln, ohne daß danach etwas passiert (= niemand kommt rein).
Auch das Thema Rangordnung wurde schon angesprochen, eine Bemerkung habe ich dazu noch: Das "Es gibt nur ganz selten etwas vom Tisch" solltest Du so schnell wie möglich in "Es gibt nie etwas vom Tisch. Nie, nie, nie, nie und es gibt auch keine Ausnahme" umwandeln.
Generell: Laß sie sich alles erarbeiten. Sie will Futter, streicheln, spielen etc... - darf sie alles haben, aber laß sie für alles, was sie will vorher etwas tun (wegen Rangordnung am besten erstmal vor allem was sie will "platz" machen lassen - Moment warten und dann geht es los).
Du schreibst, daß sie sich für Futter nicht interessiert (kenn ich...), hat sie ein Lieblingsspielzeug? Damit könntest Du sie auch motivieren.
Und noch ein Tipp, der sich erstmal schräg anhört: Bring ihr das Bellen auf Befehl bei! Sie wird für's Bellen nach Deinem entsprechenden Befehl ("Laut" oder "Achtung" oder was auch immer) belohnt - aber nur noch dann. Bellen ohne Befehl wird ignoriert (auch "aus" ist eine Belohnung, Du beachtest sie ja), also nicht ansprechen, nicht angucken, sich von ihr wegdrehen.
Bellt sie auf Deinen Befehl hin, dann gibt es eine wilde Sause mit Ball werfen oder so.
Du könntest für das Training auch Superleckerlies einsetzen - Fleischwurst- oder Käsestückchen (winzigklein, damit sie nicht gleich pappsatt ist). Diese Leckers gibt es nur in Verbindung mit dem Training, nie sonst.Tipps geben ist leicht, das Bellen wirklich abgewöhnen dauer lange. Gegen das Jaulen habe ich auch keine echten Ideen. Blöde Angewohnheit, die schwer rauszukriegen ist.
Ganz wichtig: Belohne sie nicht für das Bellen, gib ihr keine Aufmerksamkeit.
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Bora ist sich sicher: Sayed ist abgetreten, es ist eine Stelle freigeworden und SIE bewirbt sich mit allen Mitteln.
Sprich: ES PUBERTIERT!
- Die Superhündin ist zu einer Mischung aus Schisserbuxe und Großkotz geworden.
- Befehle sind dazu da, sie zu ignorieren.
- Gassi gehen ist out, in die Wohnung käckern ist in.
- Innenarchitektin sein hat Zukunft!Grrrr!!!! Ich versuche es auf die sanfte Tour. Kein General muß Liegestützen machen, nur frische Rekruten. "Platz" ist gerade mein Lieblingsbefehl (nimmt sie mir nicht übel...).
Gehorsamsübungen ohne Ende, auch Dumm-Übungen (spring durch den Fahrradschlauch - hoffentlich versucht sie das nicht,wenn sie am Rad läuft, und die Speichen noch drin sind),
totspielen mit Hunden, Fahrrad und Unterordnung,
Leckerlies nur für absolute Ausnahmeaktionen (Superbefehl funktioniert immer noch),
--- aber sie hat Megaspaß an Dinge lernen!
Macht mir Mut!Bitte kopieren: "Liebe Veela, die Pubertät ist bald vorbei. Maximal noch fünf Tage. Dann hast Du Deinen Superhund zurück. Du schaffst das. Sei konsequent, gib Bora viele Aufgaben und Abwechselung, dann geht das alles schnell und unkompliziert vorbei."
Ahhhhhhhh!
Ich höre es schon, all eure Vierbeiner eilen zum Rechner: "Hey Bora, endlich hast Du es begriffen! Du brauchst Deinen Dosenöffner nicht! Es gibt soviel mehr im Leben als Gehorsam! Sei frei! Sei unabhängig - ja, sei ein Hells Angel!! Dies ist die einmalige Chance, all Deine Zwänge abzuwerfen - BAU DIR EINEN EIGENEN DOSENÖFFNER - und dann fliehe!"
Hier mein tägliches Mantra: "Bora ist toll, Bora ist brav, ich muß nur konsequent sein... Alte Freunde sind nicht wichtig (können sie gar nicht mehr sein, das Adressbuch ist futsch!), nur das jetzt zählt...!
Briard-Besitzer macht mir Mut: In zwei bis drei Monaten habe ich das überstanden, oder? (und dann kommt die Läufigkeit, sagt es nicht!!!)
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Hallöchen,
denke mal, wir sprechen über die gleichen "Argentinier" auf der Nord-Wiese.
Bora und ich haben die beiden eher als sehr - nun, nicht zurückhaltent, aber ängstlich erlebt. Bora ist ja allerdings auch nicht so richtig unterwürfig, sondern schnappt erstmal zurück. Auf mich wirkten die beiden weißen sehr unausgeglichen und so gar nicht mit sich im reinen.
Ich glaube nicht, daß es an Nora liegt - es sei denn (neuer Gedanke!), daß sie sich mit ihrer frisch erworbenen Läufigkeit in die Stellung der Ernstzunehmenden katapuliert hat und nun von den beiden - anders als Bora - ernstgenommen wird. Und es war bei unserem Zusammentreffen keine Unausgeglichenheit, sondern pure Ignoranz. -
Das ist doch mal eine Aufgabe an uns!
Mir fällt auf: Du hast Schichten von 8 Stunden. Das ist nach meinem Empfinden gerade in der Anfangszeit eine sehr lange Zeit. Machen Deine Eltern mit (oder sagen sie: Dein Hund, Dein Problem)? Ansonsten sieht es meiner Ansicht nach trübe aus...
Welpe fällt vermutlich aus - es sei denn, Du nimmst Dir zwei Wochen Urlaub. Das ist absolutes Minimum und eigentlich zu wenig, zumindest, wenn Du Dich allein kümmern mußt. Es ist Dir sicher bewußt, daß ein Welpe in den ersten Monaten wirklich viel Zeit kostet (vor allem gerne auch mal nachts). Er zerstört Dinge, macht in die Wohnung und ist einfach mal ein Tier, das erst noch ein toller Hund wird - wenn Du Zeit investierst.
Andererseits kann man einen Welpen an (fast) alles gewöhnen: Meerschweinchen! Allein deswegen würde ich von Jägern (Windhund oder Jagdhunderassen) abraten, wobei man einen Welpen vielleicht-wahrscheinlich auch daran gewöhnen kann.
Du schreibst, daß Deine Schwestern eine Behinderung hat. Auch daran kann man meiner Ansicht nach einen Welpen leichter gewöhnen. Wobei auch ein ausgewachsener Hund damit umgehen lernen kann. Da ist sicher die Frage interessant, ob sie eine körperliche Behinderung hat (Angst vor Rollis oder Krücken, unkontrollierten Bewegungen) oder eine geistige (ungestüme Emotionen oder fremde Laute). Je nachdem wie schwer die Behinderung ist, würde ich das bei einem z.B. Tierheimhund erstmal für ein paar Tage ausprobieren wollen und evtl. sogar an erste Stelle stellen, welcher Hund auf sie gut zugeht, bzw. mit welchem Hund sie sofort eine Ebene finden kann.
Zur Felllänge: Die meisten Hunde verteilen konsequent Haare, mal mehr mal weniger. Langhaare sind schneller zu sehen, aber besser zu beseitigen. Kurze Haare setzten sich überall fest und können ganz schön hartnäckig sein. Daran würde ich es also an Deiner Stelle nicht festmachen.
Du schreibst, daß Du mit Deinem Hund auch Hundesport machen willst. Da liegt der Gedanke nahe, mit einem echten Arbeitshund (Border Collie o.ä.) zu liebäugeln. Aber überschätz Dich nicht! Diese Arbeitsrassen wollen so richtig beschäftigt werden und können bei Unterforderung auch mal zickig oder nölig werden.
Vielleicht solltest Du gar nicht nach einer bestimmten Rasse suchen, sondern Dich in Tierheimen in Deiner Nähe mal umschauen nach einem robusten Mischling.
Ich finde es toll, daß Du Dir vor der Entscheidung so viele Gedanken machst und Dein Umfeld in die Auswahl mit einbeziehst!!! -
Schisserbux und Großkotz - das paßt! Ich habe die Pubertät mehr wie bei Sayed erwartet: Du willst was von mir? Mach ich nicht. Der hatte seine Ohren absolut auf Durchzug gestellt. Das ist bei Bora gar nicht so - sie spurt immer noch perfekt, ist halt nur unsicherer als sonst.
Dabei ist Sayed auch nicht zimperlich mit ihr umgegangen:Neuere Bilder (vor allem 'Ganzkörperbilder') gibt es momentan nicht, da ich keine Digi habe und die neuesten Bilder noch nicht eingescannt habe. Aber wenn ich das gemacht hab, dann gibt es ein neues Fotoalbum. Kann allerdings noch ein paar Tage dauern.
Momentan mache ich ganz viel mit Bora (laufen, radeln, üben) und habe das Gefühl, daß sie viel ausgeglicherner ist, wenn sie ordentlich ausgelastet wird.
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Danke Sky und Agil für eure Antworten! Ja, so werde ich es machen, mache ich eigentlich auch schon. Mit der Pumpe das war lustig - ähnlich wie mit dem Staubsauger, vor dem sie auch Angst hat: Sie interessiert sich dafür, will aber nicht schnüffeln, sondern schnell vorbei. Sieht so aus: Ich bewege mich mit dem Gruselobjekt durch die Wohnung und sie zischt immer wieder an mir vorbei. Nun könnte man ja denken, daß sie sich im Körbchen in Sicherheit bringt, aber nein, sie rennt immer wieder dran vorbei und wieder zurück. Das mit dem Schnappen passiert, wenn sie in die Enge getrieben wird. Bei Hunden denke ich auch, daß die Racker das unter sich ausmachen. Ist wie gesagt auch noch nichts weiter vorgefallen. Vielleicht sollte ich sie auch mal bewußt so reizen, daß sie nach mir schnappen würde und es ihr darüber verbieten.