Ich habe mal den Sayed-Zauberer links vom Beitrag als Referenz genommen. Windhund (ägyptischer Wüstenhund), er hat ab der ersten Woche bei uns (da war er 2 Monate alt) jede Gelegenheit genutzt abzuhauen (wir haben alles für die Bindung an uns getan). Mit vier Monaten hat er seinen erstes freilebendes Kaninchen gesehen - und dann war im Prinzip aus. Er ist jedem Hasen/ Kaninchen/Reh hinterher, daß er gesehen/gerochen hat, oder von dem er wußte, daß da mal was war, was man jagen kann. Bis zur Pubertät (9-15 Monate bei ihm) konnten wir ihn kurzzeitig (2-5 Sekunden) in einen Sitzbefehl bekommen, aber bevor die Leine dran war war er normaler weise (in 80 % der Fälle) schon verschwunden. Am Anfang für 15 Minuten, zum Schluß bis zu 2 Stunden. Alles Leinen- und Schleppleinentraining hat nicht geholfen, sobald das Halsband frei von Karabinern war, hat er sich weggeschlichen. Unser Fazit: Bordercollies aus einer echten Hüte-Linie hüten, wenn sie können, Sayed jagte, wenn er konnte.
Kein echter Aufmunterer...
Beiträge von Veela
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danke slw,
(doppelt war das Posting weil ich zu deppert war, habe mich selbst schon bei der Meldebehörde angezeigt... dumm das!),
Bora ist wie gesagt 16 Monate aber wohl auf dem Level eines 6 Monate alten Westis oder Yorkis - Briard halt... Ausgewachsen ist sie wohl - zumindest an der Schulterhöhe von 58 hat sich seit 7 Monaten nix mehr geändert. An Brust- und Schenkelbreite nimmt sie durch Training zu (das Tier will laufen, einfach nur laufen...., seit zwei Monaten gönne ich ihr das auch). Erinnerst Du Dich noch an den Verhaltens-Änder-Thread-Namen? Tät ich gern mal lesen ohne stundenlang durchzuforsten... Man wird faul im Alter.
Deine Erfahrungen mit der Verhaltensauffälligkeit/-gestörtheit interessiert mich - was hast Du da für Erfahrungen gemacht? -
Hallo,
mache mal noch einen zweiten Thread auf, denke, daß es ein bißchen ein anderes Thema ist.
Ich habe gelernt: Durch die Kastration bei der Hündin (auch beim Rüden, ist klar) unterbricht oder zumindest verändert/verlangsamt? man deren hormonelle Entwicklung. Das kann sich in egal welchem Alter z.B. durch 'Teddyfell' (also Flauscherei und demnach Filzbereitschaft) auf der ganzen Linie deutlich machen.
Aber eben auch durch ein Abstoppen der allgemeinen Entwicklung.
Die Bora-Briard ist nun 16 Monate als, noch nicht läufig, auch keine Anzeichen (bekannte Rüden haben mir das erzählt) und pubertiert gerade ein wenig vor sich hin. Sie ist Briard-Mix mit ganz viel von ersterem, hat den Kopf wie gesagt voller bunter Knete (die sich noch nicht mal farblich sortiert hat, geschweige denn in Pastellfarben übergeht - wenn ihr versteht, was ich meine... pubertiert halt und hat haufenweise dumme Ideen). ANGENOMMEN sie würde in diesem Stadium kastriert werden, wird sie dann erwachsen werden - wird sich die Knete sortieren?Bitte keine Diskussion über Frühkastration, mir geht es um die hormonelle Entwicklung - welche Erfahrungen oder Infos habt ihr?
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Sorry, hatte mich verdrückt und den Text doppelt reingesetzt.
Habe schon um Löschung gebeten, bitte nicht auf den Beitrag antworten! -
Oh weh!
Ich würde den nächsten Kotabsatz und das Pinkelverhalten bis max. morgen Mittag abwarten. Wenn Du ungewöhnliches bemerkst (Schmerzen beim Koten oder extrem wenig oder extrem gelber Urin), dann TA, ganz klar! -
Hallo zusammen,
es schwirren ja verschiedene Meinungen (oder sollte ich 'Gerüchte' schreiben?) zum Thema 'erste Läufigkeit und was man danach tun kann um Krebs zu vermeiden' herum: Trächtigkeit und Kastration (jeweils nach der ersten und vor der zweiten Läufigkeit) sind die üblichen Verdächtigen.
Trächtigkeit egal in welchem Alter schützt vor Krebs nicht ist (mir - vielleicht auch ganz zu Unrecht?) bekannt, bei der Kastration war das bis gestern anders:
Meine bisherige Info: Frühkastration (also VOR der ersten Läufigkeit) vermindert das spätere Krebsrisiko (es geht um Gesäugekrebs) nahe 100 %. Nach der ersten Läufigkeit werden meist um 80% angesetzt.
Nun war ich heute mit der Bora-Briard zum impfen beim TA. Da unser Rüde sich vor ein paar Monaten in den Hundehimmel hat katapultieren lassen, fällt dieser unser eigentlich erster Kastrationsgrund für Bora aus.
Bleibt - neben der hier bitte nicht zu diskutierenden Bequemlichkeit - das Krebsrisiko. Nun hat mein TA mir berichtet, daß gegenwärtig neue Studien herausgekommen sind, aus denen KEINE Korrelation zwischen Krebs und alles, was man nach der ersten Läufigkeit tun kann, hervorgeht. Demnach soll also eine Kastration nach der ersten Läufigkeit das Krebsrisiko NICHT verringern.
Mich interessiert, ob ihr von dieser Studie gehört habt, ob ihr Literaturhinweise direkt hierzu (am liebsten zu dieser Studie) habt.
Vor allem interessieren mich selbstverständlich fundierte TA-Meinungen (mag nicht die Erfurter TA's telefonisch mit meiner Umfrage nach ihren Meinungen abklappern...) und auch Erfahrungen (wobei mir klar ist, daß man letztendlich nie sagen kann ob Krebs oder kein Krebs durch rechtzeitige oder eben verspätete oder nicht erfolgte Kastration ausgelöst oder verhindert wurde).
Bin gespannt auf die Antworten! -
Trotzphase von einen auf den anderen Tag kann sein - du machst mir aber ehrlich gesagt gerade Kastrationsangst...
Kann auf jeden Fall sein. War bei Bora auch so (bisserl anders): Ihr Lieblingsmitbewohner Sayes-Hund war tot und sie hat sich durch extrem pubertierends Gehabe auf die freie Stelle beworben.
Ich weiß es nicht, kann mir aber vorstellen, daß Kastration auch ein Trauma ist.
Tipp: Platz wird ab jetzt euer Lieblingsbefehl - für alles, was das Kleintier will (fressen, spielen, Gassi, Bälle suchen), immer vorher 'Platz' - ca. 50 mal am Tag - oder öfter, wenn es geht.
Reinpinkeln (Bora hatte da über zwei Wochen lang größeres vor...): Hab sie in Deiner Nähe, schließe Türen, wenn Du in ein anderes Zimmer gehst (sie folgt Dir, oder?), vor allem nachst: halte den Raum so klein wie möglich.
Und Bett, Sofa etc. TABU - ist dir aber auch klar, wenn ich Dich richtig verstehe.
Insgesammt: Halt durch, in wenigen Monaten hast Du Deinen Superhund zurück - wenn Du konsequent bist.
Vorsichtige Anfrage: Hast Du eine Idee, was Deinen Hund rassetechnisch ausmacht? -
Kann meinen Vorschreibern nur Recht geben: Sayed hat sich nach Boras Einzug noch genauso für andere interessiert. Für Rüden allerdings sogar mehr, als vorher. Bloß für die kleene neue Bora, für die hat er sich nie so richtig interessiert :wink:
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Ach ja, pubertierende Hunde...
Fürchterlich, oder? Meine Lieblingsübung in der Zeit: Platz!
Für alles. Für's Futter, für's spielen und vor allem für viele viele Leckerlies.
Sofa nur noch nach Aufforderung (sonst geht es runter!), eigentlich alles nur noch nach Aufforderung.
Die gute Nachricht: In zwei bis vier Monaten hast du deinen Superhund wieder, wenn du ihm bis dahin klar gemacht hast, daß DU die Hosen an hast. Manchmal sind es echt Kleinigkeiten, die den Hund das Gegenteil denken lassen... Zeig ihm, daß du das weißt! -
Durchfall kann auf jeden Fall (wäre mein erster Tipp) durchs ungewohnte Fresen kommen. Ein bißchen gut abgekochter Reis und/oder geriebenes Apfelviertel im Fressen können helfen.
Pipi... ach ja...
Ständige Beobachtung, großes Loben, wenn das Tierchen draußen macht, nach jedem Fressen, Aufwachen, wilden Spielen nach draußen mit dem Welpi! Die gute Nachricht: Irgendwann geht es vorbei.