Beiträge von Faesa

    Ich kann auch nur Schnee aus einem tot geschütteltem Kissen vermelden. Und eine sorgfältig abgerollte Toilettenpapierrolle - einmal quer durch die Wohnung gezogen. Wusste nicht ob ich lachen oder schimpfen sollte, als sie mit dem Ende im Maul hinter mir stand und mich anstupste.

    Ansonsten sind bisher sogar die aus der Wäschekiste geklauten Nylons heile geblieben, die sie in ihr Körbchen getragen hat.

    Ach halt, einmal hat sie den Müll halb ausgeleert als wir weg waren - unser Fehler - hatten den Tüte vom Kauzeug was sie bekommen hat, in denn offenen Müll gestopft.... das roch natürlich noch zu gut. Hat aber auch nur bis zu dieser Tüte gekramt.

    Naja, wenn ich mal nachdenke, gibt es hier genau einen aggressiven großen Hund, aber geschätze 20, gefühlte 100 kratzbürstige Kleine. Die gehen immer an der Leine und die Halter rufen schon von weitem dass ihrer beisst. Super Sache - und nur weil sie unter 30cm sind, dürfen sie ohne Maulkorb rumlaufen - an der 20 Meter Flexi? Bei einem großen hätte man sofort nach Maulkorb und 1 Meter Leine gebrüllt.

    Ich selber bin von einem Jack Russel gebissen worden - der meinte LENA verteidigen zu müssen! Hätte ich nicht die Winterjacke angehabt, in der er mit dem Oberkiefer hängen geblieben ist, hätte ich vermutlich rund ums Handgelenk so schöne tiefe Kratzer gehabt, wie auf der Unterseite. Das blöde Vieh ist an mir, stehend hochgesprungen und hat gebissen.

    Dann find ich es einfach überflüssig, Witze über Maulkörbe der Größe XS zu machen - für manche Hunde wäre der ganz hilfreich - weil dann auch die Halter einsehen würden, dass sie etwas ändern müssen.

    Und nur weil die Verletzungen von einem Zwergpinscher geringer sind, als von einem Rottweiler, ändert nichts an der Angst die ein Biss eines Zwerges bei einem Kind Hunden gegenüber auslösen kann. Muss man krankenhausreif gebissen werden können, um Maulkorb-notwendig zu sein?

    Zitat

    @ niesel
    was sagt uns dieser beitrag^^?

    Ich tippe auf entweder auf einen Beitrag im falschen Thread oder sie hat gesehen, dass du editiert hast und mit dem neuen Post ist er wieder auf der Liste der letzten Beiträge gelandet :-)

    Das mit 18 Jahren ist natürlich blöd - aber ist sicher eine Haftungsfrage (oder sie haben sehr schlechte Erfahrungen mit unzuverlässigen Alterskolleginnen gemacht). Könntest du aber zumindest hingehen und die Hunde vor Ort pflegen (Bürsten, Streicheln, Sitz üben, scheue Hunde an die Hand gewöhnen) oder geht das auch gar nicht?

    Airdale *schwärm*

    Ein weiterer ehemaliger Reit- und Kutschenbegleithund ist der Dalmatiner.

    Aussies - da kann jeder so seine Meinung zu haben, tolle Hunde, wenn Artgerecht beschäftigt - ich könnte es meinem Hund nicht bieten, gebe ich offen zu.

    Lena ist ein Labrador-Dalmatiner Mix, die hätte ihren Spass mit am Pferd laufen.

    Letztlich ist die Gewöhnung und das Training bei euch dann wichtig, und eine ganz konsequente Erziehung, damit nichts passiert.

    Von klassischen Jägern würde ich abraten, ebenso von Hunden, die nicht gerade Langstrecken Läufer sind, denn er soll ja mit euch am Pferd laufen (wenn ich das richtig verstanden habe).

    Ausserdem solltet ihr wenn einen Welpen auf jeden Fall auf HD-Freie Zucht achten, denn wenn der Hund viel laufen soll und evt auch springen (Geländeritte?) wäre HD äusserst schlecht.

    Schnauzer wäre noch etwas, was mir noch einfällt. Ähnelt dem Airdale ja auch.

    Das mit dem Fell stimmt schon. Wenn ich vergleiche, was ich für Haare in der Wohnung habe und dann bei meinen Eltern schaue (die haben einen Airdale), da kann ich im Vergleich Pullis stricken. Allerdings bürste ich Lena nach Lust und Laune, mein Papa muss regelmässig trimmen, ob er Lust hat oder nit - und das dauert länger als mein mal eben bürsten :D

    Edit: ich nehme mal an, dass ihr euch über den Punkt Zeit, alleine bleiben und die finanzielle Seite Gedanken gemacht habt.

    Jubelpost!

    Ich komme grad von draußen wieder. Musste heute früher gehen als üblich (wegen Terminen gleich) und wusste, dass ich wohl keine anderen Hunde treffen werde. Habe daher den Dummi und die halbe Dose Rinti mit runter genommen.

    2 Versuche hat es gedauert, bis bei Lena angekommen ist, dass der Dummi toller ist als der Stock und 2 weitere, bis durchsickerte, dass das der Dummi an der Leine nicht zum rumzerren gedacht ist.

    Und was macht mein Hund? Ich hab einen Versuch gebraucht, bis ich es raffte: Sie bleibt sitzen und wartet auf mein Kommando zum loslaufen! Und ich dachte sie kapierts immer noch nicht! :kopfwand:

    Da hat mir mein Wauwie direkt die nächste Schwierigkeitsstufe angeboten! :D

    10 oder 12 mal haben wir Dummi geworfen und bis auf wenige Ausnahmen kam sie auf direktem Wege wieder zu mir. Noch nicht nicht in die Hand, aber deutlich vor die Füße gespuckt hat sie ihn mir. Vielleicht ist damit ja der Knoten mit draußen geplatzt.

    Seit gestern läuft sie auch wieder an der Schlepp, nachdem sie gestern Mittag meinte, 3x meinen Rückruf ignorieren zu müssen (also 3x unabhängig voneinander, nicht 3 mal sinnlos gebrüllt). An der Schlepp läuft sie wie eine Eins *freu*

    Gibt es überhaupt keine Hundewiese bei euch in der Nähe? Oder eine Wiese, wo zumindest viele Hundehalter rumrennen? Meine Erfahrung ist, dass auf so Wiesen kein anderes Vieh sich rumtreibt, wenn da 10 Hunde rumtollen - und damit jagt Lena nicht.

    Kannst du sie am Fahrrad laufen lassen? Da gibt es doch diese tollen Halterungen - oder Joggen? Oder Zugsport? Wenn sie eh schon zieht :-)

    Edit. Ok, Fahrrad hast ja was zu geschrieben.

    Ps. was mir noch einfällt - zieht sie an der Schlepp genauso? Wenn nein, wäre das vielleicht eine Möglichkeit, mal ein paar Meter weiter zu laufen?

    Stimmt. Unwissenheit ist ein ganz großer Faktor. Und wie einfach man an einen Hund kommt. Den kann man einfach so mitnehmen - und alles ist toll. Und solange der Hund nicht beisst, hat der Besitzer auch relativ wenig Probleme. Ich hab hier so einige in der Nachbarschaft, die ihren Herren auf der Nase rumtanzen. Aber sind halt ganz liebe Hunde, die keiner Fliege was zuleide tun, darum sagt keiner was und die Besitzer sehen keinen Anlass, was mit ihre Hunden zu tun. Gehen halt überall an der Leine, und nur auf der Wiese frei - und man verlässt die Wiese halt, wenn der Hund mal durch Zufall da ist.

    Ich hab hier und da mal versucht, aufzuklären. Über Futter, Erziehung etc. Immerhin hat es soweit gefruchtet, dass sie ihre Hunde nicht mehr dauerhaft zu angeleinten Hunden und ängstlichen Menschen hinlaufen lassen. Aber bei allem anderen beisse ich auf Granit - und zu sehr aufdrängen will ihc mich auch nicht - kann ja Besserwisser selber nicht leiden.

    Und ich würd so gerne da mit einem anderen Hund zusammen üben. Das wäre so klasse damit langsam die Ablenkung steigern zu können - und alle Seiten könnten profitieren. Aber leider besteht kein Interesses :| Dabei würde es Lena gut tun... Vielleicht schaff ich im Sommer endlich mal Hundeschule - wenn die Kurse wieder später liegen.

    Du bewegst dich im Moment in einem Teufelskreis. An der Leine macht sie Terror und deshalb kannst du sie nicht frei lassen.

    Versuch es mal mit befreundeten Hunden im Freilauf, schau, wie sie reagiert. Wenn es euch sicherer ist, halt mit Maulkorb, dann kann sie immer noch kommunizieren ohne die Leine aber ihr könnt entspannt sein, weil sie sicher nicht beissen kann. Baut so langsam den Freilauf Kontakt auf, dann lernt ihr mit der Zeit sie zu lesen und werden rausfinden, auf welche Hunde (Rasse, Rüden/Weiber, Senioren/Welpen) oder so sie immer noch anspringt, dran kann man dann gezielt arbeiten - oder um diese Gruppe dann einen Bogen machen.

    Seit ihr in einer Hundeschule? Wie laufen dann Hundekontakte dort ab? Falls nein, wäre das eine Möglichkeit, unter Traineranleitung frei Kontakt zu bekommen und gezielt an dem Problem zu arbeiten.

    Definitiv würde ich sie an der Leine nirgends mehr hin lassen, ihr versaut euch den Ruf eures Hundes und verunsichert eure Gegenüber, euch selber(!) und euren Hund.