Lena hat das am Anfang extrem gemacht, von den Zehen bis zum Knie war nix sicher vor ihr nach einer Dusche. Bei mir hat sie es mittlerweile fast auf Null reduziert, da bin ich nur noch nach dem Schwitzen interessant (Sport oder beim Arbeiten im Garten die Tage).
Beiträge von Faesa
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Es hat ja einen Sinn, dass das deutsche Tierschutzgesetz verbietet, Hunde vor der 8. Woche abzugeben. Das ist ja keine Schikane, sondern dient ja dem Schutz des Welpen, eben weil diese Zeit soo wichtig ist für den kleinen. Ich finde es daher auch sehr befremdlich hier immer wieder zu lesen "ach meine war auch noch zu jung das wird schon". Ich hab hier auch Hunde in der Nachbarschaft, die viel zu jung abgegeben wurden mit der Begründung "dann wird die Bindung zum neuen Herrchen besser". So ein Schwachsinn!
Versucht die kleinen zusammen zulassen so lange es geht oder eben (oder noch besser) findet eine Ersatzmama.
Interessant wäre aber wirklich zu erfahren, warum eine Orga einen Welpen so früh abgibt, die müssten das Tierschutzgesetz doch eigentlich selber am besten kennen....
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Nimmt er nur ein Welpenkind oder alle Geschwister auf? Wenn ersteres, warum lässt man nicht wenigstens die Geschwister noch 2 Wochen zusammen, damit sie die wichtigsten Grundlagen voneinander lernen können?
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sasch: du musst es ausprobieren. Es gibt Hunde, die kommen besser damit klar, wenn man ihnen weniger Raum zur Verfügung stellt, meine dagegen wird richtig ange**** wenn ich sie einschränke, macht aber NULL kaputt, wenn sie die ganze Wohnung zur Verfügung hat.
Du fängst ja eh im Sekunden und danach Minutentakt an. In der Zeit würde ich mal nix beschränken, was soll der Hund in 10 Sekunden oder dann 1 Minute kaputt machen? Stell alles kleine was schnell zerkaut ist hoch für die ersten Tests.
Der Hund wird sowieso erst mal an der Türe stehen.
Wenn du rausgehst, stell sicher, dass du erst wieder reingehst, wenn er nicht jault/bellt/jammert, damit er nicht verbindet "ah, ich muss nur jammern, dann kommt er wieder".
Wenn er schon unruhig wird, wenn du nur Schuhe anziehst, ziehe deine Schuhe in der Wohnung zig mal an und aus, gehe aber nie raus, damit er lernt, Schuhe anziehen ist völlig uncool und totaaaaal langweilig.
Meine ersten Schritte waren:
Anziehen-aufs Sofa setzen-ausziehen - etwa 2 Tage lang jeweils 4-5 mal am Tag
Schlüssel aussen in die Türe stecken-nach ein paar Minuten ohne Schuhe rausgehen, Türe zu - Türe sofort wieder auf und wieder rein. - Das habe ich mehrfach am Tag gemacht über 3 Tage oder so mit Steigerung dass ich den Schlüssel erst noch ins Schloss stecken musste - also ein paar Sekunden Zeit"gewinn".
Danach Steigerung mit vorher Schuhe anziehen und raus - und gleich wieder rein. Nach einigen Tagen dann die Steigerung mit 3 Schritten weg von der Türe und sofort wieder zurück, später dann Feuerschutztür zum Treppenhaus auf/zu/und wieder rein, und noch später dann der Weg bis zum Postkasten.
Ich habe es aber auch extrem langsam aufbauen müssen, weil Lena eben massive Verlustängste hatte und ich nicht wollte, dass sie weggehen negativ verknüpft oder sich wieder in ihre Angst reinsteigert. Du musst es einfach ausprobieren, wie schnell du die Zeiten vor der Türe steigern kannst.
Solltest aber ja aufpassen, dass der Hund sich nie in Bellen/jaulen/jammern reinsteigern kann, dann lieber einen Schritt zurückgehen und noch mal ein paar Trainingseinheiten zwischenschieben. Gerade die ersten Einheiten dauern ja nur ein paar Sekunden und können z.B. immer dann durchgeführt werden, wenn du eh mal aufstehst (Toilette, Küche oder ähnliches).
Viel Erfolg!
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Ja, ich habe den Hund nicht von Welpenbeinen an.
Aber die Vorbesitzerin. Und was ich aus der Vorgeschichte weiss, ist dass ihr Alleine bleiben eben NICHT beigebracht wurde, im Sinne von kurz raus, dann zum Postkasten, dann mal 15 Min, sondern dass sie einfach irgendwann als man weggehen wollte in den Keller gesperrt worden ist, damit sie nix kaputt macht. Dadurch haben sich einfach Verlassensängste aufgebaut.
Es war eben NICHT immer jemand da (ich vermute eher, dass sie bald täglich einen halben Tag alleine war, aber das sind nur Mutmaßungen von mir und vom Tierheim), wie hier unterstellt worden ist. Sondern es wurde ihr einfach nicht beigebracht und die Quittung - die habe ich dann ausgebügelt.
Sie hat es eben nicht akzeptiert und weggesteckt, sondern ich vermute, dass es immer schlimmer wurde, bis sie eben gar nicht mehr alleine bleiben konnte - aber das merkt man ja nicht, wenn man sie in den Keller steckt und einfach weggeht.
Das Tierheim war total überrascht, dass sie es "so schnell" doch wieder gelernt hat. Die hatten vermutet, dass sie es überhaupt nicht mehr lernt, weil sie dachten, sie sei so versaut dadurch.
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Ja, es gibt Hunde, die lernen es schnell, alleine zu bleiben.
Ja, es gibt Hunde, die bleiben früh alleine.
Ja, es gibt Hunde, die bleiben ohne Probleme 8-10 Stunden alleine.
ABER: Ich habe hier ein Exemplar, das das Alleine Bleiben nie gelernt hat beim Vorbesitzer. Der hat sie darum dann einfach immer in den Keller gesperrt, damit sie nix kaputt macht. Und ganz ehrlich: Die Verlassensängste, die mein Hund hat, genau DADURCH, die wünsche ich niemandem! Ich habe 4 Monate gebraucht, bis Madam 3,5 Stunden alleine geblieben ist, und auch heute, nach 1 Jahr, ist alles über 4-4,5 Stunden (tagsüber - abends geht etwas länger) STRESS für sie.
Ich würde es darum NIE machen, einen Hund so schnell ohne üben alleine zu lassen, ohne dass ich sicher bin, dass der Hund keinerlei Verlustängste hat, denn diese werden sich mit jedem Alleine Bleiben dann verstärken und am Ende hat man einen Hund, wie ich ihn habe, der nicht mal vorm Klo alleine bleibt.
Ja, es mag funktionieren, wenn man an Tag 1 angefangen hätte zu üben, es muss aber nicht und ich würde das Risiko nicht eingehen und habe daher - entschuldigt das bitte, aber ich hab einfach das lebende Exemplar wie man einen Hund versauen kann damit - kein Verständnis. Wenn ich mir einen Welpen hole, weiss ich doch, dass ich mehrere Wochen für Stubenreinheit und Alleine Bleiben brauche, das ist doch nix, was ich von heute auf morgen mache.
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Hui, super danke. Dann werde ich mal später rechnen
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Zitat
was hibbelig macht sind zu viele Kohlenhydrate, um das Protein musst dz dir keine Gedanken machen
So, mir hat hier jemand genau auf diese Frage gesagt, ich soll auf die Proteine achten und eben das auch schon genannte getreidefrei. Seit dem ist es auch definitiv besser geworden, bin aber deshalb auch immer bei BF geblieben, weil Platinum einen im Vergleich wahnsinnig hohen Proteinanteil hat. Woran sehe ich die Kohlehydrate? Schuldige, mag mich da ein wenig doof anstellen aber steh auf dem Schlauch gerade.
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Generalisieren heisst, der Pfiff bedeutet IMMER dass sie z.B. zu dir kommen muss und es ein superdupertolles Leckerli gibt. Und zwar, egal was sie gerade macht.
Jeden Befehl muss man generalisieren, daher auch den Superpfiff.
Beispiel Sitz: Man fängt im Wohnzimmer an der Hund vor einem und bringt ihm Sitz bei. Der Hund lernt also, Sitz ist, wenn ich ihm Wohnzimmer vor Frauchen setze. Jetzt müssen wir ihm klar machen, dass Sitz auch dann sitz ist, wenn das im Flur ist. Also üben wir auch im Flur. Hund lernt also, Sitz ist, wenn ich mich in der Wohnung vor Frauchen setze. Jetzt üben wir auch draußen. Hund lernt also, Sitz ist also, wenn ich mich egal wo, vor Frauchen setze.
Und genau darum ist Sitz auf Distanz so schwer, weil der Hund glernt hat, dass Sitz etwas mit Frauchen zu tun hat - und es lange dauert, bis er generalisiert hat, dass Sitz eben Hintern runter ist und zwar dort wo er gerade ist - und er dafür nicht erst zu Frauchen gelaufen kommen muss.
Mit dem Pfiff kann es im schlimmsten Falle, wenn du nicht generalisierst passieren, dass der Hund lernt, ah, wenn ich jagen gehe kommt der Pfiff und ich kriege was ganz tolles. Also fordert er über jagen den Pfiff heraus. Darum immer generalisieren. Pfeiffen, wenn der Hund schnuffelt, ich pfeiffe auch mal in der heimischen Küche (Achtung Ohren zuhalten *lach*) Pfeiffen beim spielen mit Hunden etc. Also in ganz verschiedenen Situationen an ganz verschiedenen Orten damit der Hund lernt, der Pfiff ist also das Kommen und Tolles kriegen und hat nichts damit zu tun, was ich gerade mache oder wo ich das mache.
Neu aufbauen: Ich habe die Pfeiffe 8 oder 10 Wochen komplett weggepackt und jetzt neu rausgeholt. Kannst aber auch einfach ein neues Signal einführen. Und dann neu aufbauen und generalisieren. So wie du es beim ersten mal gemacht hast. Also keine Zauberei. Aber halt drauf achten, dass du wirklich gut generalisierst und es auch immer zuverlässig klappt. Es darf keine Fehlversuche geben, also den Pfiff bei den ersten Malen dem Ablenkungslevel anpassen.
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Ich war grad am editieren *grml*

Das Halsband von Idefixundchilli ist für taube Hunde nicht für hörende, die einfach nur keinen Gehorsam haben.
Übe Grundgehorsam, und zwar immer und immer und immer wieder, bis das Abrufen sitzt.
Baue den Superpfiff nochmals komplett neu auf, ganz sorgfältig, gut generalisieren und später NUR im absoluten Ernstfall einsetzen.
Gib ihr keinen Hetzerfolg mehr! Jeder Hetzerfolg wirft dich um etwa 4 Wochen zurück. Dein Post klingt, als hätte sie in letzter Zeit öfters gehetzt, also reche mal, wie weit dich das zurückgeworfen hat.
Solange du nicht sicher weisst, dass du sie abrufen kannst und du die Gegend nicht kennst und nicht sicher sagen kannst, dass kein Wild auftaucht, Schleppleine. Punkt.
Ich gehe seit 1 Jahr immer wieder mit Schlepp, es gibt Gebiete, da geht es einfach nicht ohne, überall in den Feldern hier hocken die Feldhasen.
Was du vorhast fällt in die gleiche Kategorie wie Sprühhalsbänder und sonstigen Erziehungshalsbänder, wovon mal in der Hundeerziehung schlicht und ergreifend die Finger lassen sollte. (Ausnahmen mag es geben, aber die unter Traineranleitung und Jagen gehört für mich nicht dazu, das ist anderweitig unterbindbar.)
Das Risiko einer Fehlverknüpfung ist zudem wesentlich zu hoch und der Hund stumpft ab und wird irgendwann auch trotz Vibration weiterjagen. Die Glückshormone die ein Hund beim hetzen erlebt sind ein Rausch, da interessiert ein bisschen Vibrieren nicht.