In so einer Situation mit einem Kleinkind wäre ich ( hoffentlich ) immer dabei und da reagiert Amy auch nur mit zurückweichen und beschwichtigen. Sie merkt m.M.n. genau, wenn jemand ihr aus Versehen weh tut oder absichtlich.
Beiträge von Amy und Jana
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Aber genau das meine ich doch..das man dem Hund beibringen kann eine Gewisse Bedrängung zu akzptieren. Den auch durch Übung denke ich is es für fast keinen Hund besonders angenehm durch ein Menschengewühl zu latschen.Bedrängung ist das eine, das ist meiner Meinung nach schon Lernsache, je nach Hund vielleicht. Aber im Eingangspost war die Frage ja eine andere, nämlich...
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Anlässlich der neusten Beissvorfälle,hatte ich eine Diskussion darüber,ob ein Hund das recht hat,sich zu wehren,wenn er geärgert wird.
Nehmen wir als Beispiel eine Familie mit Hund und Kindern.
Die Kinder ärgern den Hund durch Ohrenziehen,hauen etc.Dürfte euer Hund sich irgendwann wehren, oder wäre dies sein Todesurteil?
Gerade Kinder lassen sich ja doch leider immer wieder mal Dinge einfallen, die nicht wirklich angenehm sind. Seien es die Nachbarskinder, die testeten, wie lang ein Sturz sein muß, damit eine Katze sich nicht mehr drehen kann, oder das am Schwanz festhalten, damit der Hund nicht weggeht, sondern weiterhin mitspielt, oder - vor drei Wochen gesehen, da haben Kinder aus dem Ort einen freilaufenden kleinen Hund mit auf's Trampolin genommen, Netz drumrum war zu und die Kinder sind gehüpft :zensur: .
Um solche Situationen ging es ja, also unangenehme Dinge, die teilweise absichtlich zugefügt werden.
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Aber was macht ihr dann...wenn der Hund dann z.B im Zug oder irendwo wo viele Menschen sind, sich bedrängt fühlt und nach den Leuten schnappt??
Knurren is ja okay aber wenn einer der evtl Angst vor Hunden hat an eurem vorbei geht und der schnappt nach ihm?
Mein Hund schnappt nicht nach Menschen, die einfach vorbeigehen. Warum auch ?
Wir fahren nicht mit Zug oder Bahn, aber wenn es irgendwo sehr voll ist, nehme ich Amy entweder nicht mit oder ich stelle mich so, daß andere Menschen nicht auf sie treten können, ohne mich vorher umzurennen.
Gewusel zwischen Menschenbeinen ist für sie zwar nicht angenehm, aber sie akzeptiert das ohne Murren, weil sie mir da vertraut.
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Danke Birgit
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Zitat..., da ein Hund immer und in jeder Situation "lieb" zu sein hat, "aggressionsfrei", ein Steifftier ohne Emotionen halt.
Aber wir reden hier von einem Hund, einem Lebewesen mit Gefühlen, einem Schmerzempfinden und einer klaren Kommunikation, die nun mal auch für uns aggressiv-aussehende Verhaltensweisen beinhaltet.
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ja, mir auch, wenn einem Hund nicht zugestanden wird, sich der Situation gerecht ausdrücken zu können.
Vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt ?
Wenn Kleinkinder an Amy heran kommen, dann nur, wenn ich direkt bei Ihr bin und da passe ich extrem auf. Allerdings merkt Amy schon, daß diese ihr nicht absichtlich weh tun. Würde ich nicht eingreifen, würde sie sich einfach zurückziehen - diese Möglichkeit hat sie normalerweise immer !
Bei größeren Kindern ist es auch so, das sie eher zurückweicht, beschwichtigt oder aber bei mir nach Hilfe sucht.
In die Luft geschnappt hat sie bisher in drei Jahren genau einmal, als mein neunjähriger Sohn sie ganz bewußt und gezielt geärgert hat. Er hat sie genau verstanden und von mir hat er anschließend eine Menge Ärger bekommen.
Viele andere Hunde hätten in dem Moment zugebissen, zumal sein Gesicht vielleicht 20 cm vor dem Hundegesicht war.Ich bin dankbar, daß sie ihn ohne körperlichen Kontakt deutlich verwarnt und eben nicht gebissen hat ( und sie hat noch nie gebissen oder gezwickt !). Außer diesem einen Mal hat sie nie nach Kindern / Menschen geschappt, auch hat sie noch nie ein Kind angeknurrt, aber diese Möglichkeiten wäre mir im Ernstfall lieber als ein Biss.
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Hier sind die Daumen auch gedrückt
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Und wenn ich dann hier lese, der Hund darf auch nach dem Kind schnappen...da stellen sich bei mir alle Haare auf.
Hab ich kein Verständnis für.Meinst Du mich ?
Mir ist es allemale lieber, wenn Amy ( in die Luft ) schnappen oder knurren würde - also drohen, wie auch Kinder das verstehen - als wenn sie irgendwann, weil sie es eben nicht mehr aushält, einfach zubeißt.
Ich versuche unseren Kindern und ihren Freunden Amy's Körpersprache verständlich zu machen. So achten sie mittlerweile alle ganz toll darauf, ob Amy den Kopf ein Stück runter nimmt, sich die Nase leckt oder sonstwas. Damit fängt die Kommunikation in dem Moment an. Danach käme zurückweichen und wenn das nicht geht eben das deutlichere drohen. Das versteht dann jeder.
Ich möchte keinen Hund haben, der irgendwann ohne Warnung zubeißt :/ .
Mal ganz abgesehen davon, daß ich einen Hund habe und diesem nicht das Recht nehme zu kommunizieren. -
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Heute waren wir wieder beim TA und er meint es sieht sehr gut aus :)
Das freut mich sehr für Euch, weiterhin gute Besserung
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Die Fotos sehen ja wirklich nach einem Massaker aus
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Den Tipp habe ich schon mal gelesen, brauchte das bisher aber nie anwenden. Auf den Fotos sehe ich das Rosa nicht, von daher schreckt mich das jetzt nicht ab
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Aber schön sieht sie auf den "Nachher"Fotos aus
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Dieses Thema paßt heute wie Faust aufs Auge :/ .
Seit ich mehr über Hunde gelernt habe, darf Amy definitiv drohen und sich gegebenenfalls auch wehren, wenn sie bedrängt wird. Hier im Ort sieht man das nicht so gerne, entsprechend reagiere ich sehr früh und versuche viele Situationen einfach zu umgehen.
Unsere Kinder sind mit verschiedenen Tieren aufgewachsen und ich habe versucht, ihnen Respekt vor den Tieren beizubringen - allerdings sind Kinder auch Lebewesen und da weiß man nie zu 100%, was passiert.
Folglich sind die Kinder nicht mit Amy alleine und wenn Besucherkinder da sind, halte ich Amy dicht bei mir und habe immer ein Auge auf die Situation. Sobald ich sehe, daß Amy sich unwohl fühlt, greife ich ein und erkläre den Kindern Amy's Ausdruck und was sie anders / besser machen können.
Das klappt bisher sehr gut. Es gab nur eine Situation, in der sie ( in die Luft vor der Nase ) geschnappt hat, da war mein Sohn aber selber dran schuld und er hat es kapiert.
Allerdings lese ich hier nur von Hunden und Kindern. Heute waren wir im Fort Fun Park und ich habe mir wirklich gewünscht, den Hund zuhause gelassen zu haben. Amy war am Geschirr und meist am Kurzführer, damit sie sehr dicht bei mir ist. Sehr viele Kinder kamen und haben mich gefragt, ob sie mal streicheln dürfen. Durften sie.
Aber es gab vier ! Momente, in denen ein Erwachsener von hinter uns kam und Amy ohne zu fragen streichelte. Eine Frau packte Amy - die gerade abgelenkt war und unsere Kinder auf der Achterbahn beobachtete ( genau wie ich
) von hinten kommend ins Nackenfell - sie hat ja sooo tolles Fell.
Heute bin ich richtig froh, daß Amy so viel aushält und erst mal zurückweicht und sich duckt, denn daran habe ich es zweimal erst gemerkt, daß jemand meinen Hund bedrängt. Hätte sie geknurrt oder geschnappt, wäre das aber in meinen Augen akzeptabel gewesen, denn sie hat sich ordentlich erschreckt.
Wieso können Kinder von vorne kommen und fragen und Erwachsene nähern sich von hinten und greifen dem Hund ohne Vorwarnung ins Fell ? Es gibt Menschen, die akzeptieren dann nicht mal die Erklärung, daß Amy und ich das nicht möchten - "Border Collies sind doch lieb", "wir haben auch einen Hund" etc.. Hätte sie geknurrt oder geschnappt, wären die anderen sicher entsetzt gewesen, ich hätte Ärger bekommen, aber vielleicht hätten sie etwas gelernt....
liebe Grüße, Jana