Beiträge von Amy und Jana

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    Wenn der Hund sich dann aber nie wieder weiter entfernt und eigentlich nurmehr auf Dich fixiert ist, boah das find ich furchtbar :)

    Kann ich mir vorstellen. Ich bin eigentlich ganz froh, dass Amy sehr gerne ihr Ding macht und solange sie dabei gut hört, ist alles bestens ;) .

    Ich hätte jetzt gedacht, dass die meisten Hund hochfahren, wenn der Clicker und somit das Training losgeht. :???:

    Vor allem aber, wenn ich z.B. einen Trick einübe, der Hund auf mich konzentriert ist, klickere ich das richtige Verhalten.
    Wenn der Hund aber da liegt und ruhig ist - woher weiß ich, woran er gerade denkt ? Wenn der Hund gerade vermenschlicht ausgedrückt denkt, "ich würde jetzt gerne jagen gehen, ist das hier ätzend langweilig" und dann kommt der Click...was dann ?

    Futter erarbeiten gab es bei uns nur in der Zeit wo Amy noch klein war und vieles gelernt hat. Wir haben den ganzen Tag über, an allen möglichen Orten Sitz, Platz, hier oder sonst was geübt und mit Futter belohnt. Hätten wir zuhause zusätzlich normal gefüttert, wäre Amy kugelrund geworden ;) .

    Seit die Kommandos sitzen, bekommt sie morgens ihre Mahlzeit zuhause und gut ist.

    Ab und an bekommt sie mal einen Futterball mit Leckerchen zum Zeitvertreib, bei der Dummyarbeit, beim Trailen und nach erfolgreichem Rückruf bekommt sie eine leckere Belohnung, aber das richtige Futter muss sie sich nicht erarbeiten.

    Wir haben eine gute Bindung und sie hört auch draußen richtig gut, selbst wenn sie weiß, dass ich überhaupt nichts dabei habe ;) ,

    liebe Grüße, Jana

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    Leine rechts ist übrigens einleuchtender, soviel zum neuen Verein ;)


    Wir haben, je nach Trainer, auch unterschiedliche Varianten gelernt. Amy kann beides und ich bin froh drum. Gibt es einen Bürgersteig habe ich Amy rechts auf der verkehrsabgewandten Seite. Gibt es keinen Bürgersteig ( hier sehr oft ) geht man als Fußgänger links und somit geht Amy auf die linke Seite, also wieder auf der verkehrsabgewandten Seite. ;)


    Kopf hoch und nimm es nicht so schwer, gerade jetzt scheinen Wiesen und Plätze besonders gut zu riechen und da es für Euch neu war, ist die Konzentration beim Hund ziemlich unten und bei Dir die Nervosität vielleicht eher oben ? ;)
    Nimm Dir relaxt vor von vorne anzufangen und sicher sieht es dann beim nächsten Versuch schon ganz anders aus,

    liebe Grüße, Jana

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    Sie empfahl mir auch noch ein anderes Geschirr, das nun wirklich ausbruchssicher sein soll. (Ruffwear kann dann wohl wieder zurück.)
    Das hoffe ich sehr, dass ich ein zuverlässiges Geschirr finde, mit dem wieder ein entspanntes Laufen möglich ist.

    Guck mal hier, daß sind maßgeschneiderte Geschirre von Camiro mit passendem Halsband - kann mir nicht vorstellen, wie da ein Hund rauskommen sollte. Fotos aus einem anderen Thread übernommen.


    Im Endeffekt gibt es nur zwei Möglichkeiten:

    1. Du sagst, dass Du dem Hund nicht das bieten kannst, was er braucht um glücklich zu sein - dann sicher den Hund, dass er keine Erfolge mehr hat und such möglichst schnell ein neues, gutes Zuhause.

    2. Du sicherst den Hund und suchst Dir ganz schnell einen guten Trainer ( hier kommen immer gute Tipps, wenn man im PLZ-Bereich nach einer Trainerempfehlung fragt ) und investierst Zeit und Arbeit ( und Gefühle ) in Deinen Hund, damit ihr schnell wieder ein Team werdet und sie ausgelastet wird.

    Bei der Entscheidung kann Dir keiner helfen, allerdings solltest Du sie schnell treffen. Keine leichte Entscheidung, ich drück Euch die Daumen, dass Du den Weg wählst, der für Deine Hündin und Dich der richtige ist,

    liebe Grüße, Jana

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    In allem und jedem Tun und Handeln den ganzen Tag lang. Und indem ich andere Hunde und Menschen von meinem Hund auch wegschicke.

    Kurze Nachfrage: meinst Du damit, Du regelst Begegnungen mit Hund und Mensch oder regelst Du wirklich alles Handeln für den Hund ?

    Fragende Grüße, Jana

    Die unterschiedliche Definition könnte hier helfen, glaube ich :gut:

    @ Estandia

    Danke erstmal ;) .


    Für mich ist das, wie ich es im Übrigen von meinen ersten Trainern auch erklärt bekam :roll: , Meideverhalten. Der Hund hat Respekt, Angst oder was weiß ich vor mir, bricht daraufhin sein Verhalten auf mein Nein hin ab und vermeidet das unerwünschte Verhalten.

    Liebe Grüße, Jana

    Ich weiß, dass wir längst weiter sind im Thema, aber ich zitiere meine Frage noch mal, weil ich wirklich denke, dass viele hier dasselbe meinen, aber anders definieren.


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    Wieso muß es für den Hund schlimm sein ? Offensichtlich habe ich das Wort "Meiden" bisher immer falsch gebraucht :???: .

    Wenn Amy etwas tun möchte, daß ich in dem Moment nicht mag kommt ein "nein", sie schaut mich an, bricht damit ihr Verhalten ab und macht irgendwas anderes. Somit meidet sie das, was sie zuerst vorhatte. Wenn dies immer in ähnlichen Momenten passiert, generalisiert sie, daß ich das Verhalten generell nicht erlaube und läßt es ( bis auf zwei bestimmte Verhaltensweisen, an denen wir arbeiten :ops: ).

    Ist das Beschriebene nun Meideverhalten oder nicht ? Und wenn ja, was ist für den Hund schlimm daran ?

    Das Nein wurde über ständige Wiederholungen, Hund aus der Situation nehmen und teilweise über Einführen von Ersatzhandlungen aufgebaut - ohne Schmerzen oder Angst. Nachdem das Nein bekannt war und Amy in der Pubertät meine "Reichweite" testen wollte, wurde das Nein vielleicht schon einmal lauter und bei Nichtabbruch ihres Verhalten erfolgte ein lautes Ey, notfalls ein Draufzugehen. Beim Leinenpöbeln kommt dazu ein Abblocken oder hinter mich packen.

    Ist der klassische Verhaltensabbruch bei einem leisen Nein denn für Euch Meideverhalten oder nicht ? Denn es ist nicht mit Angst oder Schmerzen verbunden.

    Fragende Grüße, Jana