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Das ist ja nicht der Status Quo sondern Sonderfälle. Wenn mein Hund so wäre, dann würde ich versuchen mit den Leuten zu reden, erklären wie mein Hund drauf ist und mit denen die damit klarkommen versuchen engere Kontakte zu knüpfen.
Man muss auch die Leute verstehen, wenn ein Hund so ist wie deiner, dann ist das nicht für jeden Hundehalter (grade die Leute die immer nur einfache Hunde haben/hatten) nicht nachvollziehbar. Wenn ein Hund gut sozialisiert ist und die Möglichkeit hatte Kontakt mit anderen Hunden zu haben, dann zeigt er ja dieses Verhalten normalerweise nicht, deswegen ist es für den Otto-Normalhundehalter auch schwieriger damit umzugehen. Das macht es für dich nicht einfacher aber da muss man selber aktiv werden, z.B. in Foren nach toleranten Leuten suchen und sich mit denen treffen. Aufgrund meiner Arbeit kenne ich diverse Hunde die sich, aufgrund ihrer Vorgeschichte, so verhalten, deswegen habe ich damit keine Probleme und lasse meine Hunde mit ihnen interagieren. Bisher gab es da auch nie Probleme.
Ich glaube nicht, dass Amy so ein Sonderfall ist oder unnormal ist
. Wie oft liest man hier im Forum, dass ein Hund nach einer unschönen Hundebegegnung erstmal sehr unsicher oder aber aggressiv ist anderen, fremden Hunden gegenüber. Und es gibt nun mal Hunde, die mögen ihre Individualdistanz, den höflichen Bogen der gelaufen werden sollte und den abgewandten Blick - was ist daran Sonderfall ? Nicht jeder Hund muss distanzlos sein und nicht jeder Hund muss sich über jeden Hund freuen.
Nur ein Beispiel, heute mit zwei Hunden draußen und am Üben. Ich sehe einen Hund kommen, der definitiv nicht Amy's Freund wird und Bobbie kann noch nicht von der Leine, also weiche ich aus - 20 m in den Wald hinein. Es kommt natürlich trotzdem wie es kommen muss, der Hund kommt hinter uns her, dem Halter ist es egal.
Dreimal dürft Ihr raten, was die drei Hunde gelernt haben in der daraus resultierenden Begegnung...
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:2thumbs:
Mir wurde schon geraten mal eine Hundeschule zu besuchen, weil meine Chill keinen Bock hatte von einem pubertierenden Labbi angehüpft zu werden.
Hier verstehen sie auch nicht, warum Amy nicht mit Labbis spielen mag
. Der Labbi hat es im Übrigen nach wie vor nicht kapiert, aber langsam kennt er mich
.
Mittlerweile hat Amy ihre Kontakte, aber man muss meiner Meinung nach nicht immer alles zulassen, nur um regelmässige Kontakte zu ermöglichen,
liebe Grüße, Jana