Beiträge von Amy und Jana

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    PS... jeder, der mind. zwei normal gepolte Hunde hält oder " befreundete "
    beobachtet wird Gaby´s link als das natürlichste der Welt betrachten.... :D

    Fall's Du mich meinst, ich habe nur einen Hund, sie ist leider nicht immer normal gepolt ;) und das, was in Gaby's Link erklärt wurde, wurde mir von "Fachleuten" bei meinem Hund anders erklärt :roll: . Selbst ohne das für mich und Amy zu übernehmen, fehlte mir so eine Seite zum Weitergeben.

    Ich finde das Thema immer noch spannend - zumindest in Auszügen ;) - und ich finde es klasse, wie geduldig hier ein paar Leute davon berichten.

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    Vielleicht wäre es besser zu sagen, dass es jedem Hund angeboren ist in einem Rudel ein Rolle einzunehmen. Aber eben keine vorbestimmte, sondern eben die, die am ehesten zu seinem Charakter passt und zu den Erfahrungen, die er im Laufe seines Lebens macht!? :???:

    Auf dem Standpunkt stehe ich immer noch. Gewisse Stärken und Schwächen sind im Individuum doch angelegt, also angeboren. Wenn ich es als Halter verstehe, die beim Welpen oder später beim erwachsenen Hund zu erkennen, kann ich diese fördern. Ich kann keinen Hund komplett verbiegen und zu etwas machen, das in ihm nicht angelegt ist, aber ich kann ihn seinen Stärken nach aufwachsen lassen oder diese verhindern. Auch wenn der Vergleich zu Kindern hier verpöhnt ist: wenn meine Tochter überhaupt kein mathematisches Verständnis mit in diese Welt gebracht hat, dann kann ich ihr helfen, zumindest die Grundkenntnisse zu verstehen und anzuwenden. Darüber hinaus kann ich ihre Stärken fördern, bei ihr wäre das die sprachliche Schiene. Wenn ich ihre Geschichten, das Gerede, die Sprachen nicht will, sondern ein kleines Mathegenie, dann mache ich uns beide unglücklich - auf Dauer.

    Wenn jetzt in so einem Seminar jemand ist, der Hunde gut einschätzen kann und "einteilt" / anders gesagt: die Stärken und Schwächen des Hundes nennt, kann ein Besitzer sich dies zunutze machen ( oder auch nicht ). Wenn man also in so einem Moment durch den Trainer und die Gruppe gestützt sein Verhalten ändert, den Hund bei anderen Fähigkeiten als bisher machen lässt und an anderen Stellen eingrenzt - natürlich habe ich dann ein ganz anderes Bild von dem Hund als bisher. Jemand, der vorher seinen Hund gut genug erkannt hat und sich dem Hund entsprechend verhält, braucht die Einschätzung vielleicht nicht.

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    Es geht einzig und allein darum, dass Menschen noch nicht mal in der Lage sind, die absolut normale Kommunikation von Hunden als solche zu erkennen.

    Richtig, aber mal ehrlich, ich als Hundeanfänger habe mir wie viele, viele andere Hundehalter Trainer gesucht, um die hündische Kommunikation zu lernen und ich habe etliche Trainer erlebt, die alles andere können als Hunde lesen. Wenn man dieses Wissen also nicht von Geburt an hat ;) bzw. nicht mit Hunden und erfahrenen Haltern aufgewachsen ist, dann muss man lernen - von Trainern und erfahrenen Hundehaltern am besten, denn leider kann man nicht alles aus Büchern lernen. Und wenn es darum geht, jemandem die Stärken und Schwächen eines Hundes aufzuzeigen und zu erklären, was man damit machen kann, wie man diesen Hund in seinen angeborenen und anschließend erworbenen Fähigkeiten zu stützen - dann finde ich so ein Seminar hilfreich. Wobei ich die Telepathie und die Welpen-Lage-Theorie und einiges anderes für mich nicht übernehmen würde, weil ich eben weiss, dass von der Geburt an jeder Mensch und jeder Hund auch durch Erfahrungen lernt und seinen Charakter weiterformt, wenn seine angeborenen Anlagen dazu die Möglichkeit bieten.

    Liebe Grüße, Jana

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    Wir haben es geschafft, ihn Wild nur noch "halb so wild" vorkommen zu lassen - aber andere Hunde....das ging garnicht.

    Was habe ich geclickert nach "zeigen & benennen" Methode....es funzt nicht...dann mit Abbruch, dann wieder mit Click - lange (ca. 1 Jahr).....vergiss es....jetzt wid es besser, nur weil ich ihn hinter mir laufen lasse.

    Das finde ich jetzt interessant ;) , was sagt das denn über Dich und Deinen Hund aus, dass jetzt mit dem hinter Dir laufen die Hundebegegnung deutlich besser klappt ?

    Versucht einfach mal Eure Hunde durch Fixieren zu euch zurück zu holen. Keine Geste oder sonstwas.....
    Mal schauen, was Ihr bemerkt (geht nicht bei allen Hunden - aber das erkläre ich später oder jemand anderes, der sich damit auskennt).

    Und das mit dem Fixieren.... da warte ich auch mal auf die Erklärung. Wenn mein Hund sich "umschaut", jagt oder sich anderweitig beschäftigt, könnte ich fixieren, bis ich schwarz werde |) .


    Ich finde im Übrigen auch, dass eine solche Festlegung bei Welpen das Verhalten des Besitzers dem Hund gegenüber beeinflusst und somit natürlich auch das Verhalten und den Charakter des Hundes mitformt.

    Liebe Grüße, Jana

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    Ja sicher!!!

    Aber vererbt oder Charakter :ua_nada: und dann dementsprechend gefördert ?!

    Soweit ich mich erinnere, hat Bloch das auf dem Seminar anhand von Videos von Wolfs- und Hunderudeln /-gruppen beschrieben. Er hat auch von einigen Züchtern verschiedener Hunderassen berichtet, die mittlerweile untersuchen, ob man ein Seelchen mit der richtigen Förderung zu einem Geselligen "machen" kann und die ersten Versuche sind wohl sehr positiv ausgegangen. So werden z.B. die Seelchen wohl von den guten Zitzen weggeschoben und die Züchterin legte daraufhin die Seelchen immer wieder an die beste Zitze und sorgte dafür, dass es nicht weggeschoben wurde. Man konnte scheinbar deutlich sehen, dass sowohl das Verhalten des Seelchens anders wurde, wie auch die Interaktionen der Geschwistern dem Seelchen gegenüber.

    Interessant fand ich, dass auch er - wie hier im Thread angesprochen - erklärt hat, dass manche Erziehungsmethode bei dem einen Hundetyp toll wirkt, bei dem anderen aber eher nutzlos, wenn nicht sogar schädlich ist.

    Liebe Grüße, Jana

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    Hast du schon mal die Karabiner geprüft? Gehen die recht leicht, dann könnte durch eine blöde Bewegung der Karabiner aufgehen.


    Ich hatte das auch bei einer Leine - der Karabiner war nicht mehr stramm und hat sich quasi am Ring des Halsbands selber aufgeschoben - kontrollier das besser ;) ,

    liebe Grüße, Jana

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    Hast Du mal beim Ordnungsamt angerufen?

    Aber auch eine großartige Aussage ... lassen Sie doch in IHREM Garten bitte keine Bälle rumliegen, weil meine STREUNDEN Hunde damit so gerne spielen :hust:

    Fand ich auch und ersetzt wurden die Bälle auch nicht. Wozu auch ? :roll:
    Ich muss auch unseren Garten erst auf Streuner und Nachbars Katzen kontrollieren, bevor ich Amy rauslasse :hilfe: . Man gewöhnt sich an vieles, aber ich finde es einfach auch gefährlich, denn die laufen wirklich öfters auf der Landstraße rum - alle möglichen Größen :/ .

    Hallo,

    ich habe den Thread gerade entdeckt und möchte mich der Frage anschließen. Wir haben hier mehrere Streuner im Ort, die mich teilweise schon seit Jahren stören. Immer wieder habe ich Hunde heimgebracht, werde dann aber angemotzt weil Hunde ja spazieren gehen dürfen, auch mal zum Nachbarort. Sie dürfen in den anderen Gärten umdekorieren oder etwas hinterlassen - ist halt Natur. Sie dürfen Bälle klauen oder zerstören, sind ja Hunde und jeder weiss, dass Hunde Bälle mögen - die Kinder sollen die Bälle wegräumen. Das Thema mit den Autos und der Landstraße, die durch unseren Ort geht, darauf kam: die Hunde kennen Autos und gehen aus dem Weg. Außerdem sollen die Autofahrer doch langsam fahren.

    Auf Nachfrage bei der Gemeinde kam die Antwort, ich kann die betroffenen Hundehalter nennen und mich offiziell beschweren. Die HH bekommen dann einen netten Brief, mehr kann die Gemeinde aber nicht machen, solange nichts vorfällt. Ähnlich sieht das hier die Polizei.
    Das Tierheim nimmt die Hunde wohl nur an, wenn ich den Besitzer nicht kenne und somit nicht weiss, wo die Hunde her sind. Mit Erklärungen und Hinweisen auf die Gefahren für Hund und Umwelt komme ich hier nicht weiter.
    Ich muss noch schreiben, dass die meisten der hier anwesenden Streuner zwar lästig sind, aber nicht direkt gefährlich. Trotzdem finde ich es nicht in Ordnung, wenn Kinder im Garten, im Kindergarten oder der Grundschule von großen Hunden angesprungen werden. Ich finde es auch nicht in Ordnung, wenn ich meine Sträucher immer wieder retten muss und die Hinterlassenschaft anderer Hunde aus meinem Garten entfernen muss, wo mein Hund so etwas gar nicht darf. Und meine Kinder brauchen nicht immer alles sofort wieder wegräumen, es ist ja unser Garten.
    Und es gibt auch Streuner, die andere Hunde und deren Halter böse angehen.

    Was kann man denn noch tun außer Gemeinde, Polizei und Tierheim zu informieren und was hilft wirklich ?

    Fragende Grüße. Jana

    Ich habe auch mal über diese Bandagen für Amy nachgedacht, mich dann aber dagegen entschieden. Bei ihr ist die Angst vor Silvesterböllern leider erlernt, da sie anfangs immer fröhlich mit draußen war, bis jemand ihr so ein Bodenteil vor der Nase herfliegen lies. Seitdem ist jedes Feuerwerk genau wie Gewitter einfach nur furchtbar - Training mit dran gewöhnen hat bei uns bisher noch nicht gefruchtet, da sie selbst bei den ganz leisen Geräuschen sich schon verkriecht und fressen kann mein Hund dann leider auch nicht mehr. Schönfüttern fällt also auch raus.

    Da sie sich einfach verkriecht und am nächsten Tag wieder "normal" ist, wollten wir es einfach mit aussitzen probieren, in der Hoffnung, dass die allgemeine Stimmung ihr zeigt, dass die Angst nicht nötig ist.

    Jetzt hat Amy aus anderen Gründen ein homöopathisches Konstitutuionsmittel bekommen und uns fällt sehr stark auf, dass die letzten Gewitter und auch das letzte Feuerwerk sie zwar gestresst haben, aber sie blieb hier unten bei uns, ging zwischendurch mal trinken, nahm Leckerchen, lies sich streicheln und legte sich freiwillig nachher in der Kudde wieder ab.
    Auch die Probleme mit dem Alleinesein bzw. das Getue bei der Begrüßung haben sich deutlich verändert. Während sie früher ziemlich panisch begrüßt hat und sich kaum beruhigen lies, kommt sie jetzt zwar zum Begrüßen, aber wesentlich ruhiger, viel kürzer und nicht mehr gestresst, sondern eher wirklich froh.

    Die Homöopathin sagte mir im Anschluss, als wir darüber sprachen, dass dies auch durch Wirkung des Mittels kommt. Jetzt haben wir jedenfalls eine Basis, wo wir wieder mit dem Training weitermachen können, denn mein Hund bleibt ansprechbar und verkriecht sich nicht mehr.

    Ob das bei anderen Hunden ähnlich wirken könnte, weiss ich leider nicht; aber nachfragen bei der THP kostet sicher nicht viel,

    liebe Grüße, Jana