Beiträge von Amy und Jana

    Deshalb haben wir ja auch damit aufgehört ;) . Sie sollte einmal von Läufigkeit bis Läufigkeit die Globulis bekommen, was ja auch schon extrem lange ist, und die Teile haben wirklich geholfen, wobei das Gewitter-aushalten ein Nebeneffekt war. Ist nur schade, dass es danach nicht länger gehalten hat :|

    Amy kann Gewitter auch nicht leiden und verkriecht sich dann voller Panik in ihrer Box. Eine Zeit lang war es dank konstanter Globuligaben wesentlich besser, da hat sie statt des Verkriechens bei uns gelegen und kaum gezittert oder gehechelt und hat sich anschließend wesentlich schneller beruhigt. Seit die Gobulis weggelassen wurden, ist die Panik wieder genauso schlimm wie vorher. :/

    Solange mich Balin nicht eines besseren lehrt, wirklich nicht :lol: .



    Also, ein paar Rassen haben wir uns als Familie angeschaut und einige habe ich in kleinerem Rahmen dann alleine aufgesucht, soweit es bisher möglich war. Da bin ich aber noch dran.


    Wir waren zu viert auf einer Wanderung mit Kooikerhondjes. Optisch fanden meine drei die im Internet richtig klasse ( meine Tochter sagte eher: süüüüß!!), allerdings waren sie recht enttäuscht, da die Kooiker auf den Fotos deutlich größer rüberkamen. Die Kinder fanden diese Hunde zu klein und zu dürr, wobei es zwei oder drei gab, die unserem Bild entsprachen. Dieses waren aber Rüden, die über der normalen Größe lagen.
    Anfangs dachte ich, die Hibbeligkeit würde sich irgendwann legen, wenn die sich fremden Hunde während der Wanderung aneinander gewöhnen - das war aber nicht so, sie liefen unruhig durcheinander, es wurde ziemlich viel gebellt und was mich sehr stutzig gemacht hat, außer den Welpen haben die anderen sich weitestgehend ignoriert. Bei einer Hündin war ich von dem aufmerksamen Blick zum Herrchen begeistert, bis ich eine ganze Weile später merkte, dass er einen Ball in der Tasche hatte. Balljunkie pur, dass konnten wir beim Spiel in der Pause sehen.
    Ich habe mit einigen Besitzern gesprochen und konnte feststellen, dass diese Rasse wohl doch nicht so ganz einfach ist beim Erziehen, wie es auf den Seiten im Netz gesagt wird ;) .


    Auch wenn ich den Toller aufgrund der Beschreibung ( quasi der Border unter den Apportierhunden ) ausgeschlossen habe, waren wir auch auf einer Wanderung mit diesen Hunden. Und mein Mann fand diese Rasse einfach klasse, ebenso die Kinder - die drei waren einfach hin und weg :lol: .
    Es war eine sehr harmonische Wanderung am Rhein lang, Wasser, Wiese, Sand und die Hunde waren absolut friedlich untereinander, auch die sich fremden, und auch entgegenkommende andere Hunde wurden eventuell freundlich begrüßt oder aber ignoriert. Einige Hunde spielten, andere spazierten zusammen über die Wiese, immer am schnüffeln und gucken, alles ruhig und angenehm. Gebellt wurde fast gar nicht und bei den Tollern, wo etwas geschmissen wurde, konnte ich zumindest nicht auf den ersten Blick einen Balljunkie sehen, was mich ehrlich gesagt ein wenig gewundert hat.
    Es gab auch kein aufdringliches Verhalten, weder anderen Hunden noch Menschen gegenüber.
    Sehr angenehm, aber vermutlich sehr arbeitsintensiv, obwohl die Halter, mit denen ich sprach dass nicht belegen wollten.


    Bei den Kromfohrländern war ich alleine und das war auch gut so. Die wuselten von Anfang bis Ende umeinandern rum, teilweise haben sie sich heftig verbellt, es gab aber auch kleinere Prügeleien. Als fremde Hunde vorbeikamen, zeigte sich dann bei einigen Kromis eine deutliche Leinenaggression. Jeder Mensch, dazugehörig oder nicht, wurde zwischendurch kurz angesprungen....
    Die Wanderung war für mich also ziemlich abschreckend, wobei ich davon ausgehe, dass es eher an den Leuten als an der Rasse lag. Wenn mein Hund 30 min lang einen anderen Hund malträtiert, dann würde ich nicht immer noch lachend daneben stehen ( so ein kleiner Raufbold :mute: ) , ich hätte ihn beim ersten Mal von dem anderen Hund runtergepflückt und eine Ansage verpasst. Auch dieses Anspringen würde ich meinem Hund nicht durchgehen lassen, das schien die Halter aber auch überhaupt nicht zu stören ....
    Fazit für mich war, das waren die falschen Kromis ( und Halter :hust: ) um diese Rasse kennenzulernen.


    Eine Spitzwanderung gab es leider hier noch nicht, da werde ich noch zu einem Züchter fahren.


    Ein paar Wuschelige habe ich auch schon kennengelernt, allerdings nur privat und einzeln, da möchte ich noch warten, bevor ich mich dazu äußere.


    Und die anderen Rassen werde ich nach und nach mal anschauen, so, wie es die Zeit ergibt.
    Momentan kann es bei uns ja keinen Zweithund auf Dauer geben.

    Danke für die schnelle Antwort, ist sehr interessant, auch wenn ich nicht weiß, wie der Zusammenhang sein könnte.
    Amy fiept seit kurz nach der letzten Läufigkeit nämlich auch bei jeder denkbaren Möglichkeit und bisher bin ich hauptsächlich davon ausgegangen, dass es mit meinem neuen Job und der daraus resultierenden Zeit alleine zusammenhängt. Anderer Zusammenhang könnte noch sein, dass ich nach der Läufigkeit die Globulis abgesetzt habe, die Amy ein halbes Jahr wöchentlich bekommen hat - dann werde ich mal weiter testen, ob wir das Fiepen wieder loswerden können :roll: .


    Nochmal danke ;) .

    Zitat

    Lino hat ja schon immer gefiept wenn er zu anderen Hunden will, dann fing er an zu fiepen wenn er Leute auf der Straße sieht die er kennt, dann fing er an zu fiepen wenn es irgendwie nicht schnell genug ging (Futter, Gassi) nun auch vor Langeweile.


    Wenn ich den Eingangspost noch einmal rausholen darf ( den 1. Teil davon ;) ), dann hat Lino doch nicht nur in Verbindung mit anderen Hunden gefiept, sondern auch in anderen Situationen. Hat er denn auch in Situationen mit bekannten Menschen, Langeweile etc. aufgehört zu fiepen ? Inwiefern kann denn so etwas hormongesteuert sein ?
    Sorry, falls Du das schon mal irgendwo geschrieben hast, interessiert mich einfach gerade selber sehr.

    Für einen Hund wie meine Amy bedeutet der Freilauf enorm viel. Wir sind kaum noch in Orten unterwegs und somit läuft sie immer frei - ohne Leine und ohne Halsband. Für den Notfall habe ich immer eine kurze Leine mit Halsschlaufe dabei, brauche ich aber äußerst selten.


    Ja, sie ist eine Jägerin und sie hat schon mehrfach gehetzt, aber das ist eine ganze Weile her. Anfangs ging es nur über den Gehorsam und permanentes Beobachten von mir.
    Mittlerweile ist es aber so, dass sie ihren Radius wieder selbständig wählen kann - auch in Wald und Feld und oft ist sie 30 - 40 m vor mir ( auf Wiesen manchmal auch soweit wie man sehen kann ). Sie zeigt mir sehr zuverlässig an, ob sie Wild, Menschen oder Menschen mit Hunden sichtet und überlässt mir dann, wie es weiter geht. Auf unseren täglichen zwei bis drei Stunden unterwegs sehen wir fast immer Rehe, Hasen usw. und wir genießen beide, dass wir völlig entspannt spazieren gehen können. Selbst wenn sie vorläuft kann ich darauf vertrauen, dass sie sofort zurückkommt, wenn ihr jemand entgegen kommt und damit ist es für uns so das Optimum für den Spaziergang.


    Bei Wildsichtung reicht mittlerweile ein Kopfschütteln meinerseits, bei Fußgängern, Radlern etc. rufe ich sie zu mir in's Fuß und die Hundebegegnungen werden von mir durch Ablegen am Rand geregelt, sie weiss jetzt scheinbar, dass ich keinen zu ihr lasse.


    Trotzdem weiss ich, dass sie ein Hund ist und damit nicht berechenbar in ihrem Verhalten ist. Natürlich könnte es sein, dass sie doch einmal auf einen Hund trifft, wo sie nicht erst bei mir fragt oder ein Reh auftaucht, dass sie hetzt - es ist mir bewusst und dieses Risiko gehe ich ein, da mir ihr Spaß und meine Entspannung bei den täglichen Spaziergängen wichtiger sind als das minimale Risiko, dass etwas passiert.


    Das dieses Verhalten bei anderen nicht gut ankommt, hab ich mehrfach gemerkt, aber für uns beide ist es einfach die beste Lösung.

    Der Themenabend mit Ganslosser ist schon eine Weile her und ich habe eh' nur einen Teil verstanden :ops: , aber bei dem Tryptophan ging es meines Wissens darum, durch das Tryptophan eine anschließend ausreichende Versorgung mit Serotonin im Gehirn zu ermöglichen als Gegenspieler zum Cortisol. Also eine ruhigere Grundstimmung, besseren Schlaf etc..
    Dort fiel auch der Hinweis, dass beispielsweise in Lammfleisch oder Haferflocken viel Tryptophan drin sei.


    Wo er sagte, dass Rind, Herz und Innereien nicht so gut sein, ging es - glaube ich - um Phenylalanine / Tyrosin (?), welche zwar einen Couchpotato aktivieren, einen aktiven Hund aber eher hibbelig machen könnten. :???:


    Und es wurde ein Colesterinmangel angesprochen, der unter Umständen zu erhöhter Aggressivität führen könnte. Dabei ging es aber nicht mehr um Fleischsorten, sondern um Zusätze wie Öle und Fette :???: .