:2thumbs:
Das klingt doch ausbaufähig!!!
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Das klingt doch ausbaufähig!!!
ZitatKannst du mir sagen wie viel Prozent vom Nur-Fleisch-Anteil aus Muskelfleisch und wie viel aus "Bindegewebsreichem" bestehen sollen? Im Excel-Tabellen-Thread hab ich die Frage glaub auch auch gestellt.
Das ist das "Problem" bei dieser Variante, wo man die Knochen prozentual rechnet.
Ich sag dir mal, wie viel das bei mir wäre.
110g Fleisch/ Tag
Davon 65% Muskelfleisch = 70g
20% Bindegewebsreiches = 20g
15% Innereien = 17g
Plus calciumbedarfsentsprechend RFK
Ohne RFK würd ich einfach 10-20g Fleisch oben rauf packen, also wie du 120g Fleisch füttern und da auch wieder
65% Muskelfleisch
20% Bindegewebreich
15% Innereien
Zitat
In Swanie Simons Barf-Broschüre und im NDF steht, dass man ein Fastentag oder zumindest ein vegetarischer Tag pro Woche sinnvoll sei? Nur deshalb hab ich den drin. Ich versteh den Sinn auch nicht so ganz, also wenns unnötig ist würd ich jeden Tag Fleisch füttern.
Ich sehe da auch keinen Sinn drin. Es ist organentlastend, aber wenn du "im optimalen Maße" Fleisch fütterst, ist da kein Sinn, die Organe zu entlasten, da sie ja gar nicht überlastet werden.
Zudem ist ein Hund ein Hund und kein Hase.
Zitat
Ich hab mir jetzt mal als erste Fleisch-Bezugsquelle haustierkost.de rausgesucht. Die haben so einen Huhn-Mix. So wie ich das sehe, besteht der aus allen Teilen den Huhns (gewolft).
Ok, wenn ich es recht verstanden hab, dann dürfte die Aufteilung der Fleischaufteilung entsprechen, die ich oben aufgelistet hab, denn diese soll sich ja am Beutetier orientieren...
Aber dafür hab ich keine Quelle.
Zitat
Alles klar. Also ist es auch kein Problem, von anfang an mehr als ein Öl zu nehmen? (Habe nur Bedenken dass er es vielleicht nicht gut verträgt und Durchfall bekommt.)
Es spricht nix dagegen, zwei Öle zu verwenden. Oder drei. Probieren geht über studieren. Ich fütter täglich Raps/ Weizenkeimöl und Leinöl.
Zitat
PS: Du bist hier echt der Barf-Profi, oder?![]()
Wie lange fütterst du schon roh?
Nicht der, aber es gehört schon zu meinen persönlichen Interessensgebieten.
Ich lern hier im Forum auch immer wieder Neues, vor allem von Hummel und bernertante, die dir sicher auch schon begegnet sind
Aaaalso...
Mir fallen folgende Dinge auf:
1. Eierschale bitte nicht einen Monat lang als Calciumquelle nehmen! Maximal ne Woche (wenn überhaupt). Sonst bekommst du Probleme mit dem Ca/P- Verhältnis.
Bitte Knochenmehlpulver nehmen.
2. Du fütterst zu bindegewebsreich.
Dein Hund braucht pro Woche 550g Muskelfleisch.
Du fütterst (großzügig gerechnet) ca 350g Muskelfleisch.
Maul- und Kopffleisch ist sehr bindegewebshaltig, also vorsicht, das kann nicht zum Muskelfleisch gezählt werden.
3. Mit den 120g Fleisch fütterst du schon im optimalen Bereich. Warum willst du einmal pro Woche einen vegetarischen Tag einlegen?
4. Was ist Huhnmix?
5. Du fütterst die 10% Innereien, stimmts? Ich würd aus dir bekannten Gründen auf 15% (also wöchentlich 130g) hochgehen.
6. Du fütterst hauptsächlich Leinöl.
Das ist sehr gesund, aber es enthält nicht besonders viel Vitamin E.
Um den Vitamin E Bedarf zu decken, würd ich hauptsächlich Raps- oder Weizenkeimöl füttern und Leinöl nur ein paar Tröpfchen der Fettsäuren wegen.
Zitatvereinsmäßige Fährtenarbeit wird zwar mit Nase am Boden trainiert, aber das heißt ja nicht, dass du den Hund nicht mit hoher Nase suchen lassen kannst...solange du das nicht vereinsmäßig und für Prüfungen machen willst...
Ich bin auf dem chemischen Gebiet echt nicht gut informiert, aber muss man da nix beachten beim Legen der Fährte?
Also ist es praktisch egal, auf welcher Ebene der Hund die Geruchspartikel aufnimmt, da sowohl auf dem Boden, als auch in der Luft welche sind? Egal wie man ne Fährte legt?
Moin!
Gestern habe ich sehr eindrucksvoll beobachten dürfen, dass Luke mit erhobener Nase einen Duftreiz aufgenommen, ihm hinterhergegangen ist und dadurch einen Igel gefunden hat.
Das mit dem erhobenen Kopf, dem Nase in den Wind halten... hab ich von Tag eins an beobachten können.
Bei der Auslastung von Hunden über die Nase finde ich nur Fährtenarbeit, wobei der Hund mit tiefer Nase arbeiten muss und Mantrailing, wobei der Hund zwar mit erhobener Nase suchen kann, die Umsetzung gestaltet sich aber bei uns seeehr schwierig.
Also was tun?
Kann man Fährten so legen, dass er der Spur mit erhobener Nase folgen kann?
Ich malträtiere die Internetsuchmaschine wie blöde, aber ich finde dazu nix, außer Mantrail.
Ich brauch ein Konzept, ich brauch Informationen...
Wer kann mir helfen?
Ich kram jetzt mal den Thread aus und appelliere an alle HH, die Jäger haben, die mit erhobener Nase Reize aufnehmen und ihnen nachgehen.
Bitte schildert mir doch eure Art des Umgangs mit dieser Variante des Jagdtriebs, danke
ZitatIn dem Text oben steht ja nicht, dass da Gassigänge nicht dazu zählen...
Gut, der morgendliche Gassigang bei uns zählt da wohl eher wirklich nicht. Die Hunde laufen entspannt und erledigen ihre Geschäfte und mein Mann und ich nutzen die Zeit, um vor der Arbeit noch ein bisschen zu qatschen, während wir durch den Wald schlendern.
Aber mittags laufe ich ca. eine Stunde mit den Hunden und wir beschäftigen uns dann auch wirklich miteinander. Da Snoop ein Jäger ist, muss ich seine Aufmerksamkeit aufrecht erhalten, sonst ist er weg. Also toben wir zusammen, suchen Sachen, lassen Dummytrainingseinheiten einfließen, machen Unterordnung, toben wieder...
Sari kann ja noch nichts, aber der Rückruf klappt immer besser und sie kommuniziert unterwegs auch schon mit mir. Superfortschritt, sie ist vorher nur in sich selbst versunken vor mir hergetrippelt.
Das kann man dann locker als eine Stunde beschäftigen ansehen.
Seh ich auch so.
Unsere "Gassirunden" sind ja gemeinsame Aktivität, man erkundet gemeinsam die Welt, kommuniziert, ich biete der Jägerin hier Beschäftigung, beim Großen beschränkt es sich momentan noch auf die Kommunikation, die Bindung.
Gehe ich mit ihnen zusammen, bin ich ca 1 Stunde an Wochentagen unterwegs, davon biete ich ca 30 Minuten Beschäftigung an, grob geschätzt.
Gehe ich getrennt, bin ich ca 2 Stunden unterwegs. Hier kommt es ganz darauf an, was gemacht wird. Bei Luke würd ich auch sagen, von einer Stunde biete ich 30 Minuten Beschäftigung an.
Bei Missy kann es sich auch mal um eine Stunde Arbeit handeln.
An WOchenenden sieht das wieder alles anders aus, da machen wir viel mehr zusammen, entsprechend trete ich auch häufiger mit meinen Hunden in Kontak, beschäftige sie, etc.
Nachmittags machen wir vielleicht nochmal 10 Minuten Tüdelkram mit jedem Hund (Neues beibringen, Wissen abfragen, einfach die restlichen Leckerlis verballern^^)
Und dann wird gespielt. Ich sehe das auch als Beschäftigung, auch wenn sie nicht immer von mir ausgeht, ich gehe da natürlich auch auf das ein, was mir die Hunde anbieten.
Dauer... je nach Lust und Laune zwischen 15 und 60 Minuten^^
Und warum gehört Komfortverhalten, Körperpflege, Kuscheln nicht auch dazu? Ich biete dem Hund doch auch Reize an. Sozialer Natur.
Ich mein nicht, vorm Fernseher zusammen pennen^^ Sondern beieinander sein, sich berühren, sich einschätzen, Körperpflege, rumalbern.
Ich finds einfach immer so schwierig, alles zu isolieren.
Und Sozalverhalten ist, genau so wie Beschäftigung, gemeinsames Erkunden von Neuem, Kommunikation, Orientierung an mir, etc Teil des Zusammenlebens, welcher zu Zufriedenheit führen soll.
Der eine Hund braucht weniger Kopfbeschäftigung, dafür mehr gemeinsames Umherwandern und sich am Halter orientieren, der eine Hund braucht mehr Spiel, ein anderer braucht mehr Kuscheln.
Daher ist es relativ naiv und auch ziemlich willkürlich, sich ne Zahl auszudenken und zu sagen "So lange sollte ein Hund beschäftigt werden".
Eine wirkliche Zahl lässt sich bei uns nicht ermitteln, ich kann lediglich sagen, wie lange wir unter der Woche immer draußen sind.
ZitatWas zählt denn eigentlich alles zu den Innereien?
Herz, Niere, Leber, Lunge? Und was sollte ich unbedingt füttern um den Bedarf an Innereien abzudecken (Leber ja auf jeden Fall, oder?)?
Zu den Innereien zählt Leber, Herz, Niere... Lunge ist ne Innerei, hat aber keine vergleichbaren Inhaltsstoffe.
Unbedingt füttern sollte man meiner Meinung nach Leber und Herz. Niere ist eine sinnvolle Ergänzung.
Specki Missy hat Lammmuskelfleisch und Hühnerkarkasse bekommen.
Spaddel Luke Lammmuskelfleisch, Hühnerkarkasse, Rinderherz.
Zitat3. Der Kalziumbedarf pro kg und der Kalziumgehalt in 100 g Eierschalenpulver können angepasst werden.
Nö.
Also wenn ich 80mgCa/ Kg Körpergewicht eingebe, steht bei den Ergebnissen #WERT!.
Und dann hätten wir das mit den Knochen noch nicht geklärt
Entweder (und da verlass ich mich mal auf naijra, dass das passt) du erwähnst, dass es sich um nacktes Knochengewicht handelt, das Fleisch am Knochen also davon abgezogen werden muss (muss es dann auch zum Fleischanteil dazugerechnet werden? Gott ist das umständlich, meine Variante ist so viel einfacher )
Und warum nur 10% Innereien? Ich kenne von sämtlichen Seiten 15%.
Und aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Die Menge an Innereien (Leber, Niere, Herz - das würd ich vielleicht in Klammern dazu schreiben, viele Anfänger wissen nicht, dass Pansen und Blättermagen nicht dazu gezählt wird) kann relativ schnell über Gesundheit und Mangel entscheiden.
Ich würde nicht noch einmal weniger als 15% füttern.
Und dann ist mir noch eingefallen: Du schreibst: Als Knochenersatz.
Aber Als langfristigen Knochenersatz würd ich nicht Eierschale nehmen, sondern Knochenmehl. Heißt, das würde ich an dieser Stelle erwähnen.
Eierschale als kurzfristigen Knochenersatz: ...
Knochenmehl als langfristigen Knochenersatz: ... (100g Knochenmehl hat 35% Calcium)
Und wenn du schon Obst und Gemüse ins Verhältnis setzt, wäre es wirklich sinnvoll, das Fleisch zu unterteilen in Muskelfleisch und Bindegewebsreiches.
Ich würds so schreiben:
100%
55% Muskelfleisch
20% Bindegewebsreiches (Hälfte Pansen/ Blättermagen, Hälfte Kopffleisch, Sehnen, Schlundmix, Knorpel, Fell...)
15% Innereien (Leber, Niere, Herz)
10% Knochen (ohne Fleisch - Fleisch zu Muskelfleisch hinzurechnen)
So...
Du hast gar nix zur Prüfung gesagt ...