Beiträge von AuraI

    Rind mager 19,20
    Rind mittelfett 19,00
    Rind fett 18,20
    Rind Schlund 17,30
    Rind Herz 17,00
    Rind Maulfleisch 18,00

    Hähnchen mit Haut 18,00

    Hering 16,30

    Rind Leber 19,20
    Rind Pansen, grün* 19,00

    Kalbsknochen* 10,40
    Hühnerhälse* 14,00


    Mit Ausreißern (Knochen) 17,1

    Muskelfleisch 18,14 (65%)
    Bindegewebe 18,1 (20%)
    Innereien 16,7 (15%)

    Zitat

    Hallo,

    wir haben jetzt mal ein paar Testkäufe gemacht, für die ersten Tage verkraften wir auch die Supermarktpreise ;)

    Dabei haben wir tatsächlich auch Hühnerklein gefunden, frisch abgepackt ...
    Also, einerseits sagt man ja, Hähnchen sei gerade für den Anfang besser, weil die Tiere jünger sind und die Knochen daher weicher, Suppenhuhn soll man ja eher meiden. Auf der anderen Seite wird einem immer wieder HÜhnerklein empfohlen, was aber offenbar eher aus Suppenhuhn besteht.

    Wie können wir das Fleisch nutzen? In kleinere Brocken? Gewolft (mal sehen, ob unser altes Teil das schafft)? Oder besser erst mal gar nicht?

    Ich habe das Hühnerklein aus dem Supermarktkühlfach gesehen und würde es nicht noch einmal kaufen.
    Das sind so unheimlich schlecht durchminderalisiert erscheinende Knochen und dazu winzig.

    Die Karkassen, die ich bestelle, sehen ganz anders aus!
    Ich würd mich nicht darauf verlassen, dass sie so viel Calcium liefern, wie Analysedaten versprechen.

    Also heißt es, Calcium anders supplementieren. Entweder durch Eierschalenpulver (aber bitte nur für ein paar Tage) oder direkt Knochenmehl.


    Zitat

    Suki bekommt mit ihren 19kg (8 Monate) 760g Futter ingesamt pro Tag (wir halbieren einfach alles, aber jetzt gebe ich es mal für den Tag gerechnet an), davon 570g tierisch und 190g Gemüse. Die empfohlenen 15% Innereien erreicht man ja ganz gut durch eine Tagesration Innereien pro Woche, denn 1/7 ist knapp 15%. Zählt ihr Herz zu Innereien oder zu Muskelfleisch?

    Wie bist du auf die 570g Fleisch/ Tag gekommen? :schockiert:

    Deine Hündin hat nen ungefähren Bedarf von 320g Fleisch/ Tag (ohne Knochen), oder ca 400g/ Tag inklusive Knochen.


    Herz wird zu den Innereien gezählt.

    --------


    Zitat

    Da meine Hunde die meisten Knochen vollständig mit auffressen (vor allem bei Wild) dürften sie ausreichend mit Calcium versorgt sein. Ich sehe am Output, wann es zuviel ist.

    Beim ausgewachsenen Hund (bei meiner Missy) mach ichs auch eher geschätzt, denn gewogen. Immerhin handelt es sich um Naturprodukte mit natürlichen Schwankungen und beim erwachsenen Hund hab ich lieber einen gewissen Ca- Überschuss, als eine Unterversorgung.

    Beim wachsenden Hund sehe ich das anders. Um eine gute Skelettwachstumsausgangssituation zu schaffen, muss die Calciumversorgung stimmen (also weder über- noch unterdosiert sein).
    Nicht bei wildlebenden Tieren, aber bei meinem Haushund.
    Wenn du das nicht gewährleisten möchtest, ist das ja in Ordnung, aber auf die Notwendigkeit einer guten Junghundversorgung hinzuweisen ist sicherlich nicht verkehrt.

    Zitat

    > gesunde und ausgewogene Ernöhrung zu sorgen, ist nicht fundamentalistisch

    Richtig, aber "gesund und ausgewogen" wird eben nicht durch Tabellen definiert, sondern durch das Ergebnis beim einzelnen Lebewesen: Ist der Hund gesund, ist die Ernährung vermutlich richtig. Andersrum wird leider kein Schuh draus: Ich kann einen Hund, der "nicht ideal verwertet" eben nicht durch eine Schulbuch-Ernährung "gesund ernähren", auch nicht "ausgeglichen". Ausschlaggebend ist, und da scheinen wir uns einig zu sein, das Individuum.

    Das sehe ich genau so, allerdings halte ich es für unumgänglich, sich an ermittelten Richtlinien zu orientieren. Wie sonst soll ich wissen, was ich füttern soll?
    Woher kommen die Berechnungsformeln für die Fleischmenge und das Gewebeverhältnis, wie kommt man auf die Knochenmengen, es sind Richtwerte (und oftmals trotz verschiedener Verfechter sogar die gleichen... oh Wunder), an denen man sich orientieren muss, um die Grundbedürfnisse des Hundes decken zu können.

    Und selbstverständlich gibt es Fakten.

    Ich kann mir täglich ansehen, wie ernährungsrelevante Fakten ermittelt werden. Dass sie theoretisch sind, ist klar. Dass die individuellen Lebensumstände am Bedarfsrädchen drehen, ist auch klar.

    Daher fütter ich zb so:

    Ich decke den Proteinbedarf ziemlich theoretisch optimal am Erhaltungsstoffwechsel mit Fleisch. Die Knochen pack ich als individuelles Polster oben auf diese Menge Fleisch einfach rauf. je nach Knochenart ist es ja eine andere Menge (ich fütter immer etwas mehr Knochen, als man theoretisch errechnen kann, dass sie den Ca- Bedarf decken würden).

    Das heißt, ich richte mich grundlegend an der Theorie aus und fülle individuell auf.

    Zitat

    Meine Hunde erhalten - ich wiederhole mich unnötigerweise - viel Wild. Hältst Du Wild für "Nutztiere"? Und zum Rind: Es gibt einen Unterschied zwischen Mastrindern und Milchvieh. Wo greift Deine Pauschalisierung - und wo greift sie in welcher Form? Ab wann genau definierst Du ein Tier als "minderwertiges Nutztier" und ab wann als "hochwertiges Wildtier"?

    Erstmal... Wild ist nicht gleich Wild.
    Es gibt auch Wild (seeehr viel Wild), das in Gehegen gezüchtet wird zur Fleischproduktion.
    Ist ne nette Sache, entspanntes "Farming" und die artgerechteste Nutztierhaltung überhaupt heutzutage.
    Diese Tiere fressen nicht wild. Daher haben sie keinen vergleichbaren Nährwert, wie wildes Wild.
    Aber wildes Wild gibts selbstverständlich auch.
    Beste Variante, würd ich nur Wild füttern, gäbe es bei uns zb weniger Öl, da es sehr reich an tollen Fettsäuren ist.

    Zitat

    (wenn man den Calciumbedarf eines beliebigen Tieres aufs Gramm genau berechnen könnte - dann könnte man eben auch den stundenweisen Bedarf berechnen!).

    Nein, aufs einzelne Gramm kann man nichts berechnen (naja, man KANN einiges), aber es gibt wichtige Richtlinien, welche, besonders im Falle von Calcium, zu beachten sich empfehlen.

    Zitat

    Von Dir erhoffe ich mir etwas mehr Vorsicht im Umgang mit dem Begriff "Wissenschaft", dem Begriff "Fakt" und damit, Dir wildfremden Menschen mit Dir völlig unbekannten Tieren grammgenau und tagesgenau raten zu wollen, wie sie ihre Tiere optimal ernähren sollen.

    Wie du vielleicht nicht weißt, bin ich immer schnell dabei, auf die individuellen Umstände hinzuweisen.

    Aber zwischen 400 und 570g Fleisch am Tag ist ein Riesenunterschied, wie du vielleicht auch siehst, und als Ausgangssituation finde ich nahe am theoretischen Optimum sinnvoller, als wahllos einfach zu viel (zumal, ich wiederhole mich, der Hund im Wachstum ist!).

    Zitat

    warum schreibst du dann, dass es mehr sein sollte??

    Weil ich Mengenmäßig das im Kopf habe, was mein Hund bekommt (täglich verschiedene Fleischsorten und verschiedene Proteinzusammensetzungen in entsprechender Menge und Knochen) und ich mir schwer vorstellen kann, dass ein Ei und Mipros da mithalten können.
    Aber das müsste man selbstverständlich genauer ausrechnen.
    Wie machst du das denn mit Calcium und dem Ca/P- Verhältnis?

    Über MiPros?!

    Naja, drei Wochen werden den Hund wirklich nicht umbringen :/

    Ich kenne mich leider gar nicht mit vegetarischer Hundeernährung aus.

    Du müsstest wissen, was der Hund in welchen Mengen braucht und eben schauen, mit welchen Nahrungsmitteln du diese Bedürfnisse deckst.

    Mit ein paar Kartoffeln, Gemüse und nem Ei am Tag wage ich einfach mal dran zu zweifeln, dass das gesund ist für nen Hund.

    Zitat

    Moin,

    keine Sorge, ich will und werde keine Grundsatzdiskussion auslösen (schon weil die mich nicht interessiert) :-)

    Tust du gerade :)


    Zitat


    Ich mag lediglich dieses Beharren auf "das muss aber alles genau abgewogen sein, sonst ernährst Du Dein Tier nicht richtig" nicht. Ich lehne diese "Barf-Religion" ebenso tief ab wie jede andere fundamentalistische Religion.

    Ich denke, für eine gesunde und ausgewogene Ernöhrung zu sorgen, ist nicht fundamentalistisch und solche Vergleiche provozieren oft den Eindruck, dass nicht gewusst wird, wovon man redet.

    Zitat

    > Das Fleisch, das wir verfüttern, hat in der Regel nicht annäherungsweise den Gehalt an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen, der bei wilden Beutetieren vorhanden wäre.

    Verstehe ich nicht. Meine Hunde bekommen ganze Beine (Pferde, Rinder, Rehe, Schafe, sonstiges), verschiedene Mägen, Innereien, Blut etc. Was ist daran anders als bei "wilden Beutetieren"? Du widersprichst Dir ja sogar selbst, wenn Du weiter unten schreibst, dass "wilde Beutetiere auch mal unter Mangelernährung leiden können" - das passt doch nicht zusammen?

    Ich widerspreche mir nicht, du hast es nur vielleicht nicht ganz verstanden.
    Vergleicht man freilebende Tiere mit heutigen Nutztieren, ist es einfach schlichtweg falsch, zu behaupten, sie hätten noch den gleichen "Nährwert".
    Das liegt an den Fütterungs- und Haltungsbedingungen von Nutztieren.
    Ein wildlebendes Tier erfährt allerdings keinen Mangel, weil seine Beutetiere Nutztiere sind und nicht genügend wichtige Inhaltsstoffe liefern, sondern weil sie schlichtweg nicht fangen, was sie brauchen.
    Fangen sie, was sie brauchen, bekommen sie alles, was sie brauchen, weil sich diese Tiere körperlich an die ökologische Niesche, an das Nahrungsangebot angepasst haben.

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    > Bei meinem Haustier möchte ich aber nicht, dass es irgendwie so das bekommt, was grad so anfällt, sondern dass es das bekommt, was es täglich braucht.

    Abgesehen davon, dass alle mir bekannten Aussagen aus "berufenem Mund" (nämlich von Menschen mit jahre- und jahrzehntelanger Erfahrung in der Hundeernährung) eben gerade nicht von "täglichem" Bedarf, sondern von mittel- bis langfristigem Bedarf sprechen: Auch hier verstehe ich den Vergleich nicht:

    Bei Calcium spreche ich, insbesondere und mit Nachdruck bei wachsenden Hunden, von täglichem Bedarf.
    Das ist im menschlichen Körper übrigens nicht anders.
    Calcium wird nicht gespeichert.
    Was er heute braucht und nicht bekommt, das kann er nicht selber herstellen, noch kann er es aus unwichtigen Speicherdepots ziehen. Herhalten für den Calciumblutspiegel (wichtig für zb Muskelfunktion und Blutgerinnung) muss als Ca aus Knochen.
    Bei einem Hund im Wachstum meiner Meinung nach etwas, was möglichst nicht allzu häufig vorkommen soll.
    Ebenso ein Ca- Überschuss, der im wachsenden Hundekörper durchaus Schäden anrichten kann - im ausgewachsenen Hundekörper eher unwahrscheinlich.

    Zitat


    > Warum also Über- oder Unterversorgungen simulieren, wenn man es vermeiden kann?

    Wer hat denn wann und wo nachgewiesen, dass Caniden täglich (womöglich gar stundengenau) aufs Gramm genau die "theoretisch richtige Mischung" brauchen? Es ist doch im Gegenteil immer vom "Durchschnitt" die Rede, also gerade nicht vom "bei jeder Mahlzeit/an jedem Tag exakt genau so und so viel".

    Von stundengenau redet niemand und das beweist wieder, dass nicht sachlich diskutiert wird.
    Es gibt wissenschaftliche Fakten und es gibt das Induviduum.
    Und diese beiden Dinge möchte ich miteinander vereinbaren.

    Es gibt Dinge, die täglich wichtig sind (zb Calcium) und es gibt Dinge, die über einen gewissen Zeitraum durch genügend Abwechslung geregelt werden (wenn man sich am Beutetierschema orientiert wäre hier das Gewebe/Proteinverhältnis gemeint oder die Versorgung mit verschiedenen Vitaminen, Mineralstoffen, Fetsäuren, etc).


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    Tiere sind - genau wie Menschen auch - ganz unterschiedliche Futterverwerter. Der eine kommt mit fetthaltiger Nahrung besser zurecht, der andere hat Schwierigkeiten beim Calcium, der dritte kann die Vitamine nicht ausreichend auslösen usw. Da mit reinen Zahlenwerten zu hantieren, finde ich (nochmal: Sorry!) FALSCH. Es muss auf das einzelne Tier ankommen, nicht auf theoretische Listen und Pläne.

    Genau das sag ich doch.
    Aber warum ist es falsch, sich nach Berechnungsformeln zu richten, sich an ihnen zu orientieren? Immerhin sind wir keine Hunde. Wir wissen nicht intuitiv, was ein Hundekörper braucht. Wir brauchen die Wissenschaft, um einen Überblick darüber zu bekommen, was der Hundekörper wann braucht.
    Ich denke, ein gesundes Mittelmaß zwischen den Werten, die theoretisch gesichert sind und dem Bauchgefühl (bzw den individuellen Bedürfnissen) ist sehr sinnvoll.

    Zitat


    Für richtig halte ich: Eine breite Palette an Nahrung anzubieten, die sich die Natur (sic!) zum Vorbild nimmt, und dann das einzelne Tier genau zu beobachten. Nimmt es zu? Nimmt es ab? Wie verändern sich Verhalten, Bewegungsabläufe, Aufmerksamkeit, Fittness, Fell, Ausscheidung etc?
    Das sehe ich doch jeden Tag. Es bedarf keinerlei Mühe, das eigene Tier zu beobachten. Bei vielen TroFu gefütterten Hunden sehe ich sehr gelbe, schlechte Zähne, zum Teil abgebrochen, erlebe Maulgeruch und deutlich mehr allgemeinen "Mief" als bei den meisten "irgendwie roh" gefütterten Hunden (aber eben nicht immer, nicht bei allen, nicht "pauschal gottgleich richtig").

    Meine Hündin hatte bereits einen fütterungsbedingten Mangel, den man ihr leider nicht sofort angesehen hat. Es gibt sehr sehr viele Mängel, die nicht sofort am äußeren Erscheinungsbild erkennbar werden.
    Zb ein Calciummangel.
    Oder ein Calciumüberschuss.
    Um mal wieder zum eigentlichen Thema zurückzukommen.


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    > Weils "unnatürlich" ist?! Mein Haushund IST unnatürlich!

    Meine Hunde sind nicht "unnatürlich", sie sind lediglich nicht "wildlebend". Sie sind auf natürliche Weise geboren worden, nicht in einem Reagenzglas, sie leben relativ artgerecht (leider ohne Jagen, gebe ich ja zu) und sie überleben ohne Medikamente und Beatmungsgeräte, daher halte ich sie für ausreichend natürlich, um sie eben nicht mit Pipette, Milligrammwage und Computerprogramm zu füttern.

    Damit meinte ich, dass der Stoffwechsel eines Haushundes sehr wenig mit dem eines freilebenden Wolfes zu tun hat.
    Einfach irgendwie alle paar Tage n Klumpen Knochen hinwerfen kann funktionieren, wie in der Natur... (da KANN es nicht funktionieren, da MUSS es funktionieren, funktioniert es nicht, existiert das so gefütterte Tier nicht mehr. Daher KANN es nicht anders, als funktionieren), aber beim Haushund kann es auch einfach mal nicht funktionieren.

    Und klar, hier ist es eine Frage der Einstellung und eine Frage dessen, wie gravierend wichtig es ist.
    Will ich fütterungstechnisch eine optimale Skellettwachstumsausgangssituation gewährleisten?
    Dann sollte ich mich an wissenschaftlichen Belegen orientieren.
    Will ich eine täglich optimale Versorgung mit allen Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen, Fettsäuren, Aminosäuren, etc?
    Da es nicht täglich wichtig ist, lautet für mich die Antwort: Nö.

    Zitat


    Aber wie Du schon schreibst: Bei einem gesunden Tier, das normale Verdauungsfähigkeiten und einen funktionierenden Metabolismus hat, finde ich eine über "die Woche hinweg" breit angelegte Ernährung sinnvoller (auch für das Tier selbst) als ein Abwiegen von jedem Gramm.

    Und da kann ich dir eben nur teilweise zustimmen.
    In Sachen Calcium finde ich es bei wachsenden Hunden geradezu fahrlässig, es einfach irgendwie über Wochen zu peilen.

    Zitat

    bei uns dauert es auch länger, bis die sachen hinten wieder rauskommen. :hust: ist bei rote beete z.b. sehr gut zu beobachten :D

    Ist bei Kreaturen, die auf ein umfangreiches pflanzliches Nahrungsangebot zurückgreifen, auch vorteilhaft.

    Je länger es im Darm ist, desto länger wird mit der Masse gearbeitet.
    Der Hundedarm ist auf große Mengen Pflanzliches gar nicht ausgerichtet.

    Auch kann er Pflanzliches nicht in seine Einzelteile spalten, daher - je feienr pürriert, desto besser gelangen die Inhaltsstoffe in den Hundekörper und passieren ihn nicht lediglich.

    Die wichtigen Vitamine etc bekommt ein Hund eher aus Fleisch, oder sollte sie bekommen.
    Wenn du kein Fleisch füttern willst ( :roll: ), würd ich wesentlich mehr Eier verfüttern, da diese ebenfalls wichtige Vitamine liefern, die Pflanzliches nie und nimmer abdecken können (ob das allerdings in anderer Hinsicht langfristig sehr ungesund ist, das will ich mal gar nicht in den Raum werfen).

    Zitat

    Hi!

    Ich hätte noch eine Frage (oder zwei oder drei... ;)): Suki ist jetzt gute 8 Monate alt. Ab wann sind Hunde denn in der Lage, mit zuviel Calcium zurechtzukommen, also es auszuscheiden?

    Wenn sie ausgewachsen sind.
    Also ich würde noch mindestens bis zum 13. Monat auf eine relativ genaue Calciumzufuhr achten.

    Zitat


    Solange sie ein Junghund ist, sollte ich ja recht genau auf den Ca-Gehalt des Futters achten. Für erwachsene Hunde gilt ja, dass 10% des Futters Knochen sein sollen (RFK, also mit Fleisch, oder?), damit Ca gedeckt ist. Wieviel mehr ist es bei Junghunden?

    Bei den Prozentangaben scheiden sich auch die Geister.
    Bei 10% RFK kann es sich nur um nackte Knochen handeln, alles andere wäre völiger Quatsch, denn es würde nie und nimmer den Calciumbedarf decken!!!
    Wenn dein Hund momentan einen Ca- Bedarf von 2300mg hat, dann hängt es ganz von den Knochen ab, wie viele du von ihnen füttern musst, um den Bedarf zu decken.
    Jeder Knochen hat ja andere Calciumgehälter.

    Bsp
    Hühnerhälse (mit Fleisch, ohne Haut): 100 g = 1542 mg Ca
    Hühnerklein (mit Knochen) : 100g = 950 mg Ca
    Rind - Brustbein: 100g = 2900mg Ca
    Kalbsbrustbein würd ich maximal bei der Hälfte vom Rinderbrustbein ansiedeln.

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    Dann heißt es häufig, dass man am Anfang noch keine Knochen füttern soll. Gilt das auch für weiche Knochen wie Hühnerhälse? Oder kommt es darauf an, wie der Hund es verträgt? Soll ich also erst Eierschalen füttern und dann (ab wann?) Knochen?

    Generell kann man Knochen ausprobieren anfangs und schauen, wie sie vertragen werden.
    Hühnerhälse sind meiner Meinung nach keine Anfängerknochen. Eher Geflügelkarkassen (zb Hühnerklein) oder Lammrippen oder Kalbsbrustbein.
    Beim wachsenden Hund würd ich anfangs nur alle paar Tage mit weichen Knochen anfangen und zwar so viel, dass sie maximal die Hälfte des Calciumbedarfs decken würden.
    Mir ist es in der Wachstumszeit zu unsicher, ob der Knochen bereits voll verwertet wird oder nicht, ich füttere meinem 9 Monate alten Rüden Knochenmehl, da ich sicher sein will und ab nächste oder übernächste Woche bekommt er hin und wieder mal ein paar Gewöhnungsknochen.

    Beim erwachsenen Hund würd ichs anders machen, keine Frage.

    Zitat


    Wenn es gut klappt, spricht doch nichts dagegen, direkt umzusteigen, oder?

    Nö.

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    Mein Einkaufsplan wäre (für die erste Woche) folgender:
    - vers. Fleisch von Rind und Huhn, wenn möglich auch schon mal Hühnerhals oder Kalbsrippchen
    - Karotten, Zucchini, Feldsalat für erste Gemüserationen

    Pack noch ne Obstsorte mit rein.

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    Wo bestellt ihr? Welche Shops sind gut?

    Ich werde künftig bei Carnes Doggi bestellen, da sie nun alles anbieten, was ich brauche.
    Gute Erfahrungen hab ich auch mit http://www.hundebedarf-hungenberg.de/goshop/gx/ gemacht.
    Gut finde ich außerdem
    mcwuff
    das-tierhotel
    karnivor-shop
    futterfleisch-sachsen

    Und als "Gegenüberstellung" zu HerrSchobert

    ;)

    Ich denke, es ist uneingeschränkt unterstützenswert, einen wachsenden Hund so optimal, wie möglich zu ernähren.