Beiträge von AuraI

    Vor Allem beim Holz nachlegen und beim auf die Toilette gehen :roll:

    Es ist ja kein Zeichen von Unfähigkeit, wenn der Hund kontrollerendes Verhalten an den Tag legt. Glücklich kann der jenige sein, der das auch entsprechend bei sich selbst deuten und entsprechend agieren kann.

    Gehorsam wird relativ häufig als Zeichen guter Bindung angeführt.
    Sehe ich zb gar nicht so.

    Zumindest nicht als zwangsläufige Voraussetzung.

    Durch eine gute Bindung lässt sich Gehorsam wesentlich leichter festigen.
    Und die Festigung des Gehorsams trägt zu einer guten Bindung bei, weil man sich gemeinsam beschäftigt, der Hund durch den Halter zu Erfolg gelangt und der Hund lernt, mit dem Menschen zu kommunizieren, ihn einzuschätzen, umgekehrt natürlich genau so.

    Ich hab ne JRT- Dackel Mix Hündin und ... Terrier SIND Raketen ;)

    Zumal ich nun den Vergleich tagtäglich vor Augen habe, in allen Lebenssituationen.

    Körperliche Auslastung reicht leider nicht, ist aber wichtig für ne gute "Basis".

    -Als Jagdthund muss der JRT für die Arbeit selbstständig sein, robust und ausdauernd.-

    Das ist der Knackpunkt.
    Zu einem (mehr oder weniger) stark ausgeprägten Jagdtrieb, einer von Natur aus in keinster Weise vorhandenen Impulskontrolle kommt die Eigenständigkeit.
    Und infolge dessen eine unheimliche "Intelligenz".

    Leider leider leider kenne ich auch wenig JRT, die in sich ruhen können, weil sie angemessen beschäftigt und erzogen werden. Sie sind einfach klein. Jedes 14jährige Mädel, das sich nen Hund wünscht, scheint JRT zu bekommen. Eine Bekannte von mir hat auch so ein absolutes Horrorexemplar. Aber: Der Hundehalter macht sie zu solchen Terrormaschinen.

    Ich lebe damit, dass Missy wohl niemals lange Strecken perfekt am Geschirr läuft, dass neue Umgebungen "abgewuselt" werden müssen, dass sie ein unheimlich starkes Bedürfnis hat, zu besitzen, zu verteidigen und zu verscheuchen, dass ich niemals entspannte Waldspaziergänge "genießen" können werd, dass ich IMMER konsequent handeln muss und bitter bestraft werd, wenn ich mal inkonsequent ihr gegenüber bin.

    ABER dafür hab ich mit viel Schweiß und etwas Blut aber vor Allem ganz viel Liebe und Verständnis nen absoluten Traumhund hier sitzen.

    Ich würde schon sagen, dass sie zum Bellen neigen, entweder, wenn sie gestresst sind (und der Weg dahin ist bei ihnen nicht weit) oder wenn sie verteidigen.

    Ich liebe Terrier. Den Arbeitswillen, den Bewegungsdrang, das Jagdverhalten, die Intelligenz. Es wird mir immer ein Rätsel bleiben, warum der JRT so oft an junge Mädels oder "einsame Senioren" oder Jungfamilien, die mit ihrem Säugling schon überfordert sind vermittelt werden.

    Ein Fertigfutter ist Fertigfutter, ich habe schon so oft gelesen, was für gravierende Folgen es hat, insbesondere Calcium (in welcher Form auch immer) zum FF dazu zu füttern.

    Auch Knochenfuttern muss nicht zahnreinigend sein. Wenn du es vermeiden willst, dass der Knochen egfressen wird (was du tun solltest!), dann müssens schon große und harte Knochen sein, im schlimmsten Fall bricht er sich sogar nen Zahn ab.

    Gummispielzeug und Zähneputzen ist da wesentlich erfolgsversprechender und zudem weder in Sachen Calcium- Vitamin D- Stoffwechsel, noch in Sachen Verletzungen "gefährlich".

    Zitat


    Jetzt lese ich allerdings auf den ganzen Futterplänen, dass jeden Tag ein anderes Fleisch gegeben wird... Ich habe im Moment aber die Variante Morgens Rind mit Möhre+etwas Öl und Abends das gleiche oder Statt der Möhre Flockenmix. Ist das jetzt Falsch????Einen Tag in der Woche würde ich dann Obst mit Joghurt geben. Falls das so jetzt nicht richtig sein sollte, müsste ich doch auf Trofu umstellen, da sonst nicht mehr unsere eigenen Lebensmittel ins Tiefkühlfach passen(haben keine Truhe).

    Es kommt nicht darauf an, dass jeden Tag etwas anderes im Napf landet, sondern auf das generelle Gewebeverhältnis von 65% Muskelfleisch, 20% Bindegewebsreiches und 15% Innereien.

    Was ist denn im "Rindermix" drin?
    Das "Frischfleisch" aus dem Futterhaus würde ich nie nie nie wieder füttern, weiß der Teufel, was da alles drin war.

    Hast du dich in die Materie eingearbeitet oder nur im Futterhaus informiert?!

    Ja, das denk ich auch, also ein Auflösesignal (nicht Kommando) kann dem Hund nur als solches verständlich gemacht werden, wenn er sich in einer Erwartungshaltung/ Anspannungsphase befindet.

    So hat Luke das von Anfang an mitbekommen hier und gelernt.

    Ich denke nicht, dass er es nicht verstanden hat.

    Beispiele:

    Draußen läuft er im Fuß (Zurück). Wenn ich schnalze läuft er weiter.
    Er soll absitzen, damit ich Schleppleine abmachen, normale Leine ranmachen und die Schlepp in Ruhe aufwickeln kann. Wenn ich schnalze, läuft er weiter.
    Wenn es klingelt, schick ich die Hunde auf ihre Plätze, gehe zur Tür, begrüße Besuch. Wenn ich schnalze, kommen die Hunde angeschossen.

    Also grundlegend hat er das Auflösesignal als solches verstanden.

    Zitat

    Er wird ja irgendwann mal den Korb verlassen, und wenn du nichts machst, ist es für ihn ok.

    Ich denke, dass ist der Kern der ganzen Sache.
    Ein Hund denkt ja nicht "naaaa... ich könnt ja einfach aufstehen, mir doch egal, was die Olle sagt, die kann mich mal"
    Sondern eher in der Richtung "Ich tu, wonach mir ist, es sei denn jemand (den ich gelernt habe ernst zu nehmen) sagt mir, dass ich das nicht tun soll."

    Also ganz gleich, ob er sich noch an das Kommando (und somit auch an das Auflösesignal) erinnern kann, oder nicht, so oder so hat es nix mit Ungehorsam zu tun, denn.. ist das Aulösesignal richtig verstanden worden und erinnert sich Hundi an Kommando + Auflösesignal, ist alles ok und hat Hundi Auflösesignal und Kommando längst vergessen und steht auf, weiß er halt nimmer, dass er gehorchen sollte und auch so ist alles in Butter.

    Also so würd ich jetzt das deuten, was bisher an Gedankengängen kam.

    EInfach nach der Prozentrechnung gehen.

    15500x0,02x1,5 = Gesamtfuttermenge

    Gesamtfuttermenge : 100 x 20 (oder 30) = Pflanzlicher Anteil

    Das Fleisch an den Knochen muss nicht abgezogen werden, die Knochen packst du oben einfach drauf.

    Sollten es seeeeeehr fleischige Knochen sein (zb Lammrücken), dann würd ichs schon abziehen.

    Nach den 12 Monaten gelten die Orientierungswerte für den Erhaltungsstoffwechsel


    - 20 kg ------------- 2,4g vRp/ kg KM/ Tag
    - 25 kg ------------- 2,2g vRp/ kg KM/ Tag

    Zitat

    Wieso siehst du das Auflösekommando als eines an, auf das er gehorchen muss? Bei einem Auflösekommando darf er doch tun und lassen, was er will. Also auch liegen bleiben.

    Mmmmmh, ne, er soll nicht aufs Auflösekommando gehorchen, sondern die Frage ist, ob er quasi denkt, er muss nicht gehorchen, wenn er nicht mehr weiß, dass ich das Kommando aufgelöst habe, aber dennoch aufsteht.

    Aber, würde er bereits das Auflösesignal vergessen haben, wird er sich wohl kaum an das wesentlich länger zurückliegende Kommando erinnern...

    rein theoretisch.

    Das ist ganz verzwickt...

    brush, ich meine, er widersetzt sich dann ja meiner Anordnung, dort zu bleiben, wenn er sich nicht mehr erinnern kann, dass er frei ist.

    Manchmal sagt man, der Hund lebt nur im Hier und Jetzt und dass ich vor ner Stunde gesagt hab, er soll da auf der Decke bleiben hat er nach nem Mini- Nap vergessen, andererseits, wenn an bedenkt dass sich Hunde in anderen Situation doch relativ komplexe Sachen merken können, müsste man ja auch davon ausgehen, dass der Hund, wenn man einmal gesagt hat "platz" ewig so liegen bleiben.

    Hängt es vom Grad der Ablenkung / des inneren Bedürfnisses oder von der Zeitspanne ab, wie schnell ein Kommando vergessen wird? Oder ist es per se Ungehorsam?