Beiträge von AuraI

    Ja, der Grundbedarf ist mit den 2200g/Woche abgedeckt (kommt dann natürlich noch auf die Zusammensetzung an).

    Das zusätzliche Fleisch ist ein individuelles Polster und hat seine Berechtigung, macht aber nix, wenns mal n bissl weniger oder mehr ist.

    Mein Freund hat ins eine Ende des Stocks ein Loch geschnitzt, da wird dann das Seil dran befestigt.

    Mit sonem komischen "Galgenknoten" kann man ganz einfach Dummys oder Spielis am Seil befestigen und wieder öffnen.

    Die Frage ist, was genau du erreichen möchtest.

    Möchtest du einfach Spiel und Spaß und ein Bissl Hetzerlebnis, dann kann man das gut so machen, wie von Aruna beschrieben.

    Möchte man das Verhalten VOR dem unkontrollierten Jagen in kontrollierte Bahnen lenken, bieten sich die von mir beschriebenen Versionen an.

    Möchte man Das Abbrechen eines bereits hetzenden Hundes festigen, kann man nochmal anders arbeiten.

    Bibi, meine Angel hab ich selbst gemacht.

    Langes Seil ausm Baumarkt, 1,60- 1,70m langer, gerader Stock.

    Also ...

    Bei 2%- Formel:

    2646g/ Woche Fleisch inklusive das an den RFK anhaftende Fleisch.


    Bei Berechnung nach Bedarf vRp und Ca

    2200g Fleisch/ Woche plus ca 300 - 400g an den RFK (Hühnerhälsen) anhaftendes Fleisch. (ca 1/3 des Gewichts eines Hühnerhalses ist Fleisch)
    Macht gesamt 2500 - 2600g Fleisch/ Woche.

    Wäre bei Rinderbrustbeinen beispielsweise anders. Da würdest du auf weniger Gesamtmenge an Fleisch/ Woche kommen.

    Also vorweg: Bei 27 Kilo musst du mit 2,1g vRp rechnen, macht aber wenig Unterschied.

    SO. Dann kannst du bei 1000g fleischigen Knochen nicht von 1000g Proteinen ausgehen.

    Der Anteil an vRp in Knochen ist nicht sonderlich hoch... waren das 15% oder so? Ich weiß es nicht mehr, war aber wenig.
    Also vernachlässigen.

    Fazit: Je nach Knochenart hast du nur den anhaftenden Fleischanteil als zusätzliche Proteinmenge.

    Und das stimmt dann häufig grob (je nach verwendeter Knochenart) mit den Prozentberechnungsvarianten überin.

    Zitat

    Ich bins noch mal. Hab mich gerade vertan.
    Wenn ich mit 18 g vRp/kg rechne, dann bekomme ich insgesamt ja noch mehr Fleischportionen. Also ca. 2300 g Fleisch. Wenn ich da noch die Knochen mit 1000 g draufrechne, dürfte ich nur noch 500 g Gemüse füttern, um auf eine Gesatfuttermenge von ca. 2% des Körpergewichts zu kommen. :???:
    Nun bin ich vollkommen verwirrt.

    HÄ?

    Was willst du genau wissen?

    Die Unterschiede sind riesig und gravierend.

    Hund darf erstmal einfach so vor sich hin hetzen bis du die Beute wegnimmst.

    Das ist leider absolut nicht alltagstauglich.

    Was lernt Hund hier? Ich darf einem solchen Jagdreiz unkontroliiert nachgehen, bis die Beute weggenommen wird.
    Dann muss ich auf ein Kommando hören und dann darf ich weiterhetzen.

    Bei den von mir beschriebenen Varianten lernt Hund
    a) Ich darf einem Reiz nur dann nachgehen und Jagderfolg haben, wenn ich mich beherrsche und auf das Jagdsignal von Frauchen warte.

    b) So sehr ich auch versuche, mein Verhalten führt ohne Orientierung an Frauchen zu keinem Erfolg. Erfolg kann ich haben, wenn ich auch hier auf das Jagdsignal warte.

    Was er lernt, ist, dass er einfach so nem Jagdreiz nachgehen kann und sitz machen soll, wenn du die Beute hoch nimmst.

    Aufgebaut hab ich die Angel so:

    Hund ablegen (mit Kommando), Dummy an der Angel bewegen, Hund muss ausharren.

    Wurde brav ausgeharrt, durfte sie auf ein Signal (Tock) kurz an der Angel jagen und auch erbeuten (ganz wichtig).
    Erbeutetes musste mir gebracht werden.

    Die Phasen des Ausharrens wurden dann immer länger, aus anfänglichem leichten Bewegen des Dummys wurde mit der Zeit heftiges rundum- Geschwinge, der Dummy wurde in einer geraden Linie plötzlich von ihr weggezogen, Dummy wurde mal lötzlich still liegen gelassen, dann plötzlich springen gelassen oder man hat den Dummy im hohen Gras hin und her hüpfen lassen.

    Das kann unendlich ausgebaut werden.

    Eine andere Methode wäre, dass der Hund lernt, selbstständig vorzustehen, um an die Beute zu gelangen.

    Angel wird geschwungen, Hund hetzt hinterher, darf aber die Beute nicht zu fassen bekommen. Das macht man so lange, bis er von sich aus anhält und seine Vorgehensweise überdenkt.

    -> Tock - Hetze, Erbeuten.

    Das kann dahin ausgebaut werden, dass der Hund selbstständig lernt, dass er warten und einen anschauen muss, ehe er erfolgreich Beute machen kann.

    Die von dir beschriebene Variante lehrt nicht einmal einen Hetzabbruch.