Wenn Hunde einfach mit fremden Menschen mitgehen, dann haben diese Hunde keine gute Bindung zu ihrem Besitzer, zu ihrer "Familie".
Das ist häufig bei unterforderten Hunden der Fall, die einfach nur drei Mal täglich spazieren gehen dürfen und um ihren Jagdtrieb zu befriedigen, trainiert man sie zum Balljunkie...
So sollte es eigentlich nicht sein.
In einer "Familie" ist es durchaus so, dass Hunde trauer empfinden (muss man inzwischen auch wissenschaftlich von ausgehen).
Ich hab bereits in einem anderen Thread mal geschrieben, dass es Beobachtungen gibt, dass der Leithund eines Rudels an der selben Stelle mysteriöser Weise stirbt, wo einige Tage zuvor seine Leithündin gestorben ist.
Hundemamas begraben sogar ihre Welpen und trauern um diese.
Also für mich besteht kein Zweifel, dass Hunde trauern, wenn ihnen ihre Familie genommen wird... oder ein Teil dieser.
Als Kind hatten wir eine große Hündin.... Sie war komplett auf mich fixiert...
Als ich in die Pubertät kam, waren andere Dinge wichtiger, als der Hund.
Trinken, Männer... man kennt das ja...
Ich war oft einfach tagelang woanders.
In der Zeit, so hat es mir meine Mutter erzählt, saß sie permanent vor der Haustür und hat auf mich gewartet.
Sie hat dann auch nicht gefressen..
Das war sehr hart für sie