Spielen hat immer einen ernsten Hintergrund... durchs Spielen erproben Hunde den Ernstfall, das heißt Spielen bedeutet Dominanz testen, Unterwürfigkeit testen, "parentalreaktionen" austesten, kommunikation austesten, territoriale geschichten, einander jagen und auch den kampf unter einander proben.
daher ist es unter rudelfremden hunden immer das problem, dass aus spaß ernst werden kann, weil es eben rudelfremde tiere sind, die nun einmal immer potentielle gegner sind.
eigentlich ist es auch unnatürlich, wenn hunde sofort fremde hunde zum spielen auffordern.
ich bin da sehr stolz auf das sozialverhalten meines hundes, da sie sehr höflich, so zu sagen, ist und auf keine spielaufforderungen eingeht, wenn nicht vorher grundlegendere dinge zwischen den beiden geregelt wurden... also umkreisen, schnuppern, etc.
aber spiel ist so zu sagen überlebenswichtig (für unsere haushunde natürlich eigentlich nicht mehr, aber instinkt ist instinkt)