Beiträge von AuraI

    Nö, ich hab nix gegen dich. Es geht mir hier um Leute, die vielleicht noch nicht so viel Erfahrung mit dem Rohfüttern haben und deine Beiträge lesen und dann einer gefährlichen Sache nicht den nötigen Ernst entgegenbringen könnten.

    Es stimmt nun mal nicht, dass nur gekochte Knochen gefährlich sein können.
    Es stimmt nicht, dass nur spitze Knochen gefährlich sein können.
    Es stimmt nicht, dass man sich keine Gedanken machen braucht, wenn mal ein "vermeintlich abgerundetes" Stück Knochen mit im Kot ist.

    Und das möchte ich lediglich klarstellen.
    Würde die Rike (Hummel) so etwas behaupten, würde ich mit ebensolcher Intensität dagegen halten, auch wenn ich sehr große Stücke auf sie halte.
    Das hat nix mit Sympathie zu tun.

    Auch unspitze Knochenteile, oder Gummiteile oder Metallteile oder Fruchtkerne sollten nicht ständig den Darm passieren.

    Punkt. Da gibt es medizinisch keine Diskussion. Und einmal kann immer auch einmal zu viel sein, daher bitte, um Himmels Willen, was nützt es einem Rohfütterer, mögliche Gefahrenquellen zu ignorieren?

    Das ist doch hier keine Religion!

    Liebe chienne...

    Doch, e ist durchaus wichtig, dass der Calciumbedarf möglichst täglich gedeckt wird, da der Körper es nicht speichern kann bzw speichert der Körper es eben hauptsächlich in den Knochen. Braucht das Blut also für den Calciumspiegel Calcium, nimmt es sich das aus den Knochen (vereinfach ausgedrückt).

    Das ist im Übrigen beim Menschen nicht anders.

    Meyer/Zentek empfehlen eine tägliche Calciumzufuhr von 80mg/kg KM bei einem normalen, ausgewachsenen Hunden.

    Es darf ruhig etwas mehr sein, ein regelmäßiges, signifikantes Calciumüberangebot sollte es aber nicht sein.

    Homöopathie auf klinische Weise zu "verwenden" find ich etwas am Gedanken vorbei gehandelt, in sofern hat Corinna durchaus Recht mit der Anmerkung, man möge dann lieber homöopathisch behandeln, anstatt homöopathische Mittelchen einzuwerfen.

    Zur Stärkung des Immunsystems kann ich einiges sagen, allerdings beziehen sich meine Erfahrungen hauptsächlich auf pflanzliche Wirkstoffe.

    Abgesehen von einer gesunden und abwechslungsreichen Ernährung, ausgiebiger Bewegung an der Luft und Stresskompensation waren bei uns folgende Dinge eine große Unterstützung:

    Naturjoghurt, Moortränke (Sanofor), Honig, Terrakraft, Propolis, Vitamin C - Kur

    Eine Reizung des Darms muss nicht erst durch signifikant scharfe oder spitze Kanten passieren.

    Reizungen können zu Entzündungen führen, Entzündungen zu Darmeinstülpungen.

    Auf keinen Fall unterschreibe ich die Behauptung, es sei nicht bedenklich, harte Gegenstände regelmäßig den Darm passieren zu lassen.

    Bei uns gibt es keine Hälse mehr und wenn, dann nur mit mindestens 2/3 der gesamten Fleischration.

    Ziel bei der Fleischfütterung ist es nicht, Knochenstückchen abzurunden, Knochen sollten möglichst klein zersetzt werden.

    Sind regelmäßig sichtbare Knochenstücke im Kot, würde ich umgehend die Knochenfütterung zurückschrauben und wieder bei Null anfangen.

    Sind Knochenstückchen nur bei Geflügelhals- Fütterung im Kot, würde ich auf andere Knochen umsteigen.

    So oder so... Knochenteile im Kot sind eine Gefahr, die man auf keinen Fall beschönigen oder verharmlosen darf!

    Das würd ich so nicht sagen!

    Die Gefahr unverdauter Knochenstückchen herunterzuspielen ist gerade als Rohfütterer unangebracht.

    Eine Gefahr der Beschädigung des Darms durch spitze Kanten ist ebenso zu vermuten, wie die Reizung des Darms, die dann zu Einstülpungen führen kann oder gar der komplette Darmverschluss!

    Wenn du also an deiner normalen Fütterungsmethode etwas geändert hast, was dazu führt, dass deutlich sichtbare Kncohenstückchen unzerkleinert bleiben, würd ich es so nicht noch einmal machen.

    Der Verdauungsweg des Hundes ist wesentlich kürzer, als der eines Pflanzenfressers, daher können die abendlichen Knochenstückchen durchaus vom Frühstücksknochen stammen.

    Muss aber nicht, oftmals habe ich schon gelesen, dass Teile des Futters tagelang im Magen verweilen.

    Ich würde vermuten, dass sie vom Rutenhals stammen.

    Missy hatte sowas auch einmal. Da habe ich kleingehackte Hühnerhals- Stückchen als Leckerlis verfüttert.

    WIe lange liegen denn die Fütterung von Hals und Fleisch auseinander?