Heute gab es Hirschniere, Muskelfleisch vom Rind und Hühnerkarkasse.
Beiträge von AuraI
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Mittags hat Missy noch etwas gekühlten Hirsebrei essen dürfen
Jetzt gehts ans Erarbeiten.
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Zitat
Jedem Bewegungsreiz nachzugehen ist dagegen für mich lediglich ein Reiz-Reaktionsschema, das in der Regel relativ leicht zu durchbrechen ist und hier würde ich definitiv auch keine Hetzspiele einsetzen.
Dieses Reiz- Reaktionsschema ist aber in unserem Fall das, was das Jagdverhalten auslöst.
Bei anderen Rassen ist es vielleicht eine Fährte (obwohl Missy auch durchaus imstande wäre, Fährten nachzugehen, es ist ein lediglich verhältnismäßig wenig ausgebildeter Trieb bei ihr), die die Kette auslöst, bei wieder anderen Hunden vielleicht die Langeweile, die dann den Hund relativ wahllos einer Fährte oder einem Sichtreiz hinterhersteigen lassen würde.
Im Fall Missy ist es der Sichtreiz. Wird dem nachgegangen, beginnt das Hetzen. Sie wird sichtlaut und hetzt das Tier, bis sie selber nicht mehr kann.
Vögel, die auffliegen sind da nicht der gleiche Sichtreiz, wie ein aus der Hecke aufspringender Hase.
Auch interessieren sie hockende Kaninchen wenig.
Und eben wegen dieses Hetztriebes, oder anders ausgedrückt, wegen dieses in Missys Jagdverhalten sehr wichtigen Teilstückes dessens, kann ich den Ball so gut einsetzen.
Ich bin mir darüber im Klaren, dass ein spurennachgehender Jagdhund deutlich schwieriger zu kontrollieren ist, als einer, dessen Jagdverhalten durch einen Sichtreiz ausgelöst wird.
Wobei ich das Unglück habe, Sichtreize nicht so schnell wahrnehmen zu können, wie der Hund, wohingegen die Körpersprache eines Vorstehhundes oder eines Spurenjägers deutlich mehr mögliche Handlungsmillisekunden zulässt.
Vorteil bei meiner ist wiederum, dass das Hetzen als Auslastung eines weniger großen Aufwandes bedarf, nachteilig hingegen ihre genetisch bedingte Selbstständigkeit.Alles in allem können wir meinetwegen noch tiefer in die Jagdverhaltensanalyse bei den verschiedenen Rassen gehen, du hast doch auch nen Mischling, da wirds dann ja nunmal immer spannender, aber meinetwegen können wir es auch gern offiziell dabei belassen, dass das mit dem kontrolliert unkontrollierten Ballhetzen nicht funktioniert, weil ich sie auf die Weise ideal belohen kann, sondern weil sie einfach kein Jagdschema vorweist.
Mir soll`s recht sein
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Brustbeine, Wirbel großer Tiere zu fressen geben, Gummispielzeug zum Kauen geben und Zähneputzen
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naijra
Wer nicht deiner Meinung ist, oder gar - wie in diesem Fall - einen Ball ablehnt, der ist gleich völlig unfähig, hat keine Ahnung wie Hunde ticken und erzieht garantiert nur mit Strafen und belohnt nie, gelle !Wirf deinen Ball, vermutlich bist du unschlagbar geschickt darin und freu dich, wenn dein Hund auch am Wild kontrollierbar ist.
Gruß, staffy - mit gequälten Hunden ;-)
Würde jemand anderes so etwas schreiben, würde hier mit Schließung des Threads gedroht werden, weil es hier ins Persönliche rüberrutscht.
Warum ist es so schwer, einfach die Erfahrungen anderer als solche zu akzeptieren - und das wertlos.
Es begann damit, dass lediglich von dir gesagt wurde, du würdest gern mal nen Hund sehen, der sowohl nen Ball hetzen darf als auch gute Steadyness hat - naijra und ich haben uns gemeldet mit der Behauptung, dass dies durchaus möglich ist - und festgestellt wurde, dass du einfach einen anderen Trainingsansatz hast als wir und es in deinem Fall nicht vereinbar ist.
Was auch völlig ok ist. Warum kannst du das nicht so stehen lassen?
Als Fakt? Warum muss gleich mit solchen Behauptungen um sich geworfen werden von wegen "kein echtes Jagdproblem"... als hätten wir uns das aus Prestigegründen ausgesucht
Und wenn dieser Argumentationszweig auch nicht mehr fruchtet, wird gleich behauptet, WIR hätten behauptet, jeder der nicht mit Ball belohnt, habe keine Ahnung ???????????Irgendwie läuft das in ne falsche Richtung.
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Du hast den Hund ja über Wochen nicht gesehen, die Besitzer täglich. Das spielt da vielleicht auch eine Rolle. Der Hund wird langsam dünner, langsam frisst er weniger, langsam bewegt er sich weniger. Ich stelle mir vor, da ist es schwierig, genau den Zeitpunkt zu erwischen, ab dem es eigentlich besser wäre, loszulassen.
Das kann ich mir allerdings auch vorstellen. Aber da wäre eben die regelmäßige Rücksprache mit einem kompetenten TA erforderlich.
Eine Freundin von mir hat ne 15 Jahre alte Fußhupe mit Herzfehler und Wasser in der Lunge. Sie ist jede WOche mit ihr beim TA und lässt alles durchchecken, bei Schwäche o.ä. gehts zusätzlich hin, einfach weil sie auch schon viele Tiere (und Angehörige) hat leiden sehen und der Lütten so etwas ersparen möchte.
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Ich sehe das auch so. Es ist ein Mittel, das zur verantwortungsvollen Verfügung steht und ich finde, verantwortungsvoller Umgang mit Euthanasie bedeutet auch, sie anzuwenden, solange sie noch "Nutzen" hat und ein Leiden ersparen kann.
Ein Hund in einem solchen Zustand hätte ohnehin wohl kaum länger gelebt, wenn man das denn "Leben" nennen will.
Ich musste mich noch nie mit einer solchen Frage konfrontiert sehen, toi toi toi, aber ich denke, wenn man sich für ein Tier verantwortlich fühlt, dann sollte man auch verantwortungsvoll mit ihm umgehen und ein derartiges Leiden vermeiden, bzw dem Leiden ein schnelles Ende bereiten.
Ich glaube, ich wäre den Menschen sehr sehr böse :|
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Da geb ich dir Recht, denn Jagen bedeutet mehr, als nur hetzen !
Alles wird gut ;-)
Für meine nicht wirklich.
Weil sie ein Dackel/JRT- Mix ist. Aufspüren und treiben. Hetzen. Am liebsten hat sie es, wenn sich Hasen und Kaninchen im Busch verstecken und es im Busch raschelt. Sie sieht Bewegung im Gestrüpp und ist weg.
Oder hört Bewegung im Gestrüpp und ist weg. Mit der Nase arbeitet sie GSD!!!! kaum.
Aber halten wir uns nicht mit Definitionen auf. Das Ding ist: Bei uns war oder ist es möglich, parallel zum kontrollierten Jagdverhalten oder zur kontrollierten Steadyness auch mal unkontrolliert einem Ball hinterherzuhetzen ohne danach auf alles andere um sie herum anzuspringen.
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Ich stimme der These zu, aberwiderspreche der These, dass das Reagieren auf Bewegungsreize der Kern eines echten Jagdproblems ist.
Es fördert, richtig, die Reaktion auf Bewegungsreize.
Und trotzdem kann mein Hund zwischen Spiel und Ernst unterscheiden.Ich würde auch im Leben nicht auf die Idee kommen zu behaupten, es ist nicht "schlimm", einen jagdambitionierten Hund ausschließlich unkontrolliert einem Bewegungsreiz nachgehen zu dürfen.
@ Sascha: Naja, ein Glück, dann hatten wir nie wirklich ein Jagdproblem, muss ich nur nen anderen Namen für finden
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Vom Alter her würd ich auch sagen, da wird vielleicht mal ein Bisschen ausprobiert bzw jede Chance wird ergriffen, die nach einem "Leck" in deiner Konsequenz aussieht^^
Conny erinnert sich vielleicht noch an mich, als Missy 9 oder 10 Monate alt war
Du bist da einfach inkonsequent und das nutzt sie aus - warum auch nicht^^