Beiträge von AuraI

    Es muss ja keine Allergie sein.
    Und es kann auch schlichtweg nicht damit zusammenhängen ;)


    Du könntest, um ganz sicher zu gehen, mit deinem TA eine Ausschlussdiät besprechen.


    Oder dich einfach freuen, dass es den Hunden mit Rohem schonmal grundsätzlich die Haut und die Ausscheidungen betreffend besser geht ;)

    Zitat

    wie verteilst du das ungefähr?
    ich weiss nicht so recht, ob das geht, wenn ich der Maus die Knochen in den Napf lege und sie diese dann verschlingt :???:


    anfangs ist Knochenschlingen auch eher zu vermeiden, weil bei einem knochenunerfahrenen Hund höchst wahrscheinlich der Knochen nicht ausreichend zersetzt wird im Magen.
    Folge im "besten Fall": Es kann nicht ausreichend Calcium aufgenommen werden, es kommt zu einer Calciumunterversorgung.
    Folge im "schlechtesten Fall": Knochenfragmente passieren den Darm, perforieren ihn, Verletzungen oder Verstopfungen führen zu einem Darmverschluss.
    Daher würd ich anfangs Knochenmehl nehmen um den Calciumbedarf zu decken und dann langsam gegen weiche Geflügelknochen ersetzen.


    Prozentual ist es schwer zu sagen, da das ja von Knochen zu Knochen unterschiedlich ist, denn ein Hühnerhals hat nicht den gleichen Calciumgehalt, wie ein Stück Hühnerkarkasse.
    Oder ein Rinderbrustbein.
    Ich würd grob übern Daumen geschätzt sagen, dass der fleischige Knochen ca 25-40% der Gesamtfleischmenge ausmacht.
    Es kommt, wie gesagt, drauf an, wie stark calciumhaltig und wie fleischig der Knochen ist ;)
    Wenn man von ungefähr 10-15% nackter Knochen für nen erwachsenen Hund ausgeht und dann weiche mit härteren Knochen abwechselt, bewegt man sich im Rahmen.




    Bierhefe liefert BVitamine


    Ja, das benötigte Calcium/ Phosphor- Verhältnis entsteht ganz automatisch, wenn man Knochen (oder Knochenmehl) füttert.

    Veränderungen die Kotkonsistenz oder die Urinmenge betreffend sind definitiv nach einem Tag möglich. Bei Juckreiz bin ich mir uneins.
    Ich habe selber auch erlebt, dass ein Hund von heute auf morgen anfängt sich zu kratzen und bei Vermeiden eines bestimmten Nahrungsmittels von einem auf den anderen Tag aufhört.
    Sogar Ohrgeruch kann sich von einem auf den anderen Tag ändern, wenn der Hund entsprechend auf ein Nahrungsmittel reagiert.
    Wenn Luke Nüsse bekommt, kann ich die Uhr danach stellen.


    Ich lese aber sehr häufig, dass sowas nicht möglich ist ;)

    Zitat

    Stimme ich das Verhältnis TroFu - BARF 50:50 ab? Also die hälfte der jeweiligen Tagesrationen?


    Ja :)


    Zitat


    Ich habe gelesen, dass 30% Gemüse und 70% Fleisch dabei sein soll. Von den 70% wiederum 70% fleischige Knochen und 30% Fleisch.
    Gebt ihr die Knochen da mit in den Napf?


    Ich persönlich sehe da Probleme bei einer solchen prozentualen Verteidlung von Fleisch und Knochen.
    Hier gibts täglich so viel Knochen, dass sie den Calciumbedarf in etwa decken. Und diese Knochen kommen einfach so mit in den Napf (bzw bei uns aus dem Dummy).
    Die Lütte bekommt auch hin und wieder härtere Knochen (Kalbsbrustbein zb ), die knabbelt sie dann in ihrem Körbchen.


    Zitat


    Sollten Knochen immer dem Fleisch entprechen? Also Rindfleisch -Rinderknochen?


    Nee :) Hier gibts täglich Geflügelknochen und Rindfleisch


    Zitat


    Welche Zusatzerzeugnisse haltet ihr am Anfang für wichtig? Mit welchem Öl sollte man anfangen?? :???:


    Anfangs würd ich mir ne kleine Packung Knochenmehl zulegen.
    Ansonsten das, was es bei uns auch nach Jahren gibt.
    Ist die Frage, was du für sinnvoll hälst.
    Ich finde Bierhefe und Seealgenmehl sinnvoll.


    An Ölen bietet sich mMn Weizenkeim/Rapsöl und Lein/Lachs/Hanföl an.

    Moin Moin!


    Wir haben vor kurzem auch unsere erste Läufigkeit mit intaktem Rüden hinter uns gebacht.


    Mit intaktem Rüden der (zum damaligen Zeitpunkt) vergleichsweise weniger frusttoleranten Art.


    Bei uns war es vor den Stehtagen recht unproblematisch.
    Es war ganz simpel: Luke hätte gern, Missy nicht.
    Punkt.
    Sie konnte ihren Standpunkt klarmachen. Hilfe meinerseits war kaum gefordert, Trennen war nur nachts nötig oder wenn sie allein blieben.
    Ich war guter Dinge :D


    Dann kamen ... ich glaube drei ... Tage des hellen Wahnsinns.
    Da muss ich wirklich sagen, haben alle Beteiligten sehr gelitten unter der Situation.
    Ein Jungrüde, gerade in die Pubertät gekommen, der ohnehin noch Regeln unter solcherlei Versuchungen lernen musste.
    Ein Größenunterschied, der schamlos von ihm ausgenutzt wurde.
    (Eine suboptimale Gesamtsituation hats dem Rüden nicht einfacher gemacht).


    In den Stehtagen hab ich auch geheult :lol: War wirklich nicht schön.
    Ich musste sie ständig trennen, er musste ständig von mir zurechtgewiesen werden, weil Missy ihn selbst dann nicht zurechtwies, wenn er sie mehr als grob behandelt hat.
    Ich habe da ernsthaft SOrgen um ihre Organe gehabt, manchesmal sogar um ihre Knochen.
    Ja, in den Stehtagen hätt ich am liebsten selbst zum Skalpell gegriffen ;)


    Aber dann - zack - war es wirklich von einem zum anderen Tag vorbei.


    Nach einigen Wochen blickt man ja immer mit etwas Abstand auf die Situation und ganz ehrlich? Die drei Tage rechtfertigen eine Kastration nicht. Nicht für mich. Ich bin ohnehin gezwungen, noch ein - zwei Jahre zu warten, ehe ich überhaupt THEORETISCH in Erwägung ziehen könnte, Luke kastrieren zu lassen.
    Und ganz ehrlich? In der Zeit entwickelt man mit größter Sicherheit Methoden, die es einem erleichtern.
    Und eine gewisse Gelassenheit.
    Siehe die Berichte der anderen hier.


    Missy wird auch eher 2-3mal/ Jahr läufig.


    Würde Missy grundsätzlich nur alle 4-5 Monate läufig werden, wäre es laut meiner TÄ durchaus ein Grund, sie kastrieren zu lassen.
    Die Phasen zwischen ST und Läufigkeit sind einfach zu kurz, die Hündin kann ja nie mal so richtig "durchatmen".
    Ich denke, das ist aber dann nochmal absolut individuell.
    Wenn du sagst, dass deine Hündin entweder scheinträchtig oder läufig ist, aber ihr absolut gut damit umgehen könnt, dann ist das ja ok.
    Für Missy wäre das dauerhaft ne Zumutung.
    Aber glücklicherweise wechseln sich bisher lange Zwischenphasen mit kürzeren ab.


    Missy kastrieren zu lassen käme mir aus "praktischen Gründen" nie in den Sinn.
    Wurde ich auch neulich wieder drauf angesprochen, ich bin da jedesmal wieder von Neuem völlig perplex, weil das nie auch nur eine Sekunde von mir in Betracht gezogen wurde (außer aus gesundheitlichen Gründen).
    Ich empfand Läufigkeiten noch nie als kompliziert oder unentspannt.
    Vielleicht ist das bereits die Voraussetzung für nen (relativ) entspannten Umgang mit zwei Geschlechtern im Haus.
    Würde mich die normale Läufigkeit schon irgendwie nerven (à la "es gibt Schlimmeres aber es gibt auch Entspannteres"), wäre das mit Sicherheit auch nochmal ein anderer Schnack.

    Wenn man nicht grundlegend großartig überm Bedarf füttert, muss man keinen fleischfreien Tag einlegen, wenn man nicht möchte oder der Hund damit nicht zurecht kommt.


    Gibt es bei uns auch nicht.