Beiträge von AuraI

    Ich hab mal ne Frage...

    Ist jemandem von euch im Laufe der Zeit mal aufgefallen, dass Knochen besser verwertet werden?

    Seit einigen Monaten hat Missy absolut kein einziges Mal mehr hellen Kot gehabt. Nicht mal heller. Und auch nicht bröselig. So richtig steinharten Knochenkot hatte sie GsD nie. Aber ab und zu eben schon mal etwas helleren, leicht körnig.
    Tja und jetzt kann ich mich an das letzte Mal Knochenkot gar nicht erinnern.
    Immer normale Konsistenz, klar, kleine Abweichungen, mal dunkler, mal heller, aber immer braun, immer wie Kot eben :lol:
    Kann es sein, dass das Ca besser resorbiert wird?

    Hat das noch jemand beobachten können?

    Ich hab 9 Tierärzte ausprobiert.
    Drei davon sind "ok", eine ist "meine Tierärztin".
    Sie hat ihre Praxis 7-8 Kilometer weit weg, aber zu ihr gehe ich, wenns nichts absolut hyperdringendes ist und wegen sämtlicher Belange. Blut- und Kotkontrolle, Scheinträchtigkeit, Läufigkeit, Erkältung, Ernährung, Impfung (Tollwut), alles mögliche eben.
    Ich halte sie für sehr kompetent.
    Um die Ecke ist ne TA- Praxis, die auch Röntgengeräte usw haben. Da gehts hin, wenns mal schnell gehen muss (zb als Missy sich den Fuß verstaucht hat).
    Und für Notfälle gibts den Tierärztlichen Notdienst oder eine große Klinik in Rendsburg (man findet die lustigerweise nie im Falle eines Notfalls, aber jetzt weiß ich ja wo eine ist^^).

    Es ist auch wirklich äußerst mühsam gewesen, die ganzen TÄ durchzuprobieren, aber ich kann das nicht haben, wenn Googel mehr Ahnung zu haben scheint, als der TA. Also blieb ich hart und hab weiter gesucht.

    Kriterien sind für mich
    Er muss sich Zeit nehmen.
    Er muss jede Handlung ankündigen und mit mir besprechen.
    Er muss offen sein für alternative Ernährung und Medizin.
    Er muss auf Spezialisten verweisen.
    Er darf mich keinesfalls zu Impfungen, Hills und Wurmkuren drängen!
    Er darf mich nicht behandeln, als sei ich 12 oder schwer von Begriff.
    Er muss sich auf Missy einstellen und sie nicht abfertigen, wie ein Stück Holz.
    Er sollte möglicht kompetent rüberkommen. (Also Sprüche wie "Hühnerknochen splittern" gehen gar nicht!)
    Er sollte imstande sein, auch um die Ecke zu denken und sich ggf weiter zu informieren.

    So, das wars grob.
    ^^

    Zitat

    sie nehmen nur winz mengen auf und sind auch sonst sehr ängstlich und mögen mich nicht so wirklich.
    ich denke das ist so weils mir im moment grotten schlecht geht, aber niemanden hab bei dem die hunde äquatat versorgt werden würden.

    Na, wenn das Futter nicht das Problem ist, dann würd ich mich bemühen, den richtigen Lösungsansatz zu finden.

    Was heißt grottenschlecht?

    Definitiv Brühe! Kannst du noch an Elektrolytlösung aus der Apotheke rankommen? Das würd ich notfalls erstmal mit ner Plastikspritze (ohne Kanüle) verabreichen!

    Die Arme hat sich sicherlich erkältet, weil sie so einseitig ernährt wird!

    Ich habe keien Ahnung von der Fütterung kranker Hunde, aber wende dich mal an bernertante und hummel, beide haben kranke Hunde, wobei ich fast eher vermuten würde, dass die bernertante dir eher helfen kann.

    Was raten denn die Tierärzte?!
    Ich würde definitiv nach einem besseren TA suchen und füttern würde ich - aus dem bauch heraus - rohes Hühnchenbrustfilet, Sanofor und/oder Naturjoghurt/Probiotischen Joghurt/ Darmfloraaufbaupräparaten aus der Apotheke und gedünstete Möhrchen.
    Plus Eierschalenpulver.

    Mehr nicht.

    Obwohl, momentan würd ich noch Vitamin C Pulver dazugeben.
    Und sobald der Darm funktioniert erstmal mit Vitaminpräparaten arbeiten und nach und nach die Ernärhung vielseitiger werden lassen.

    Und Bauchspeicheldrüse ist ausgeschlossen?!

    Wirst du von einem Tierarzt betreut?
    Das klingt nämlich übel.
    Und was ist ne Darmunterfunktion?
    Abmagerung und Fettunverträglichkeit, Benommenheit,... meinst du Bauchspeicheldrüsenunterfunktion?
    Oder ist damit echt ne starke Darmträgheit gemeint?
    Drei Wochen gekochtes Hühnchen ist sehr einseitig. Zu einseitig!!!
    Wie genau lautet denn die Diagnose und bekommt sie Medikamente?

    Zitat

    Ich habe sogar das Gefühl, dass besagte Leute, die einen TA nur als Dienstleistenden sehen, der Überzeugung sind, dass sie in Wirklichkeit viel mehr Ahnung haben. Da frag ich mich, warum sie nicht auch Tiermedizin studiert haben, wenn sie so schlau sind. Ach ja, brauchen sie ja nicht - sie wissen ja alles besser.

    Anja

    Was ist verwerflich daran, sich von dem Irrglauben zu lösen, Studierte hätten zwangsläufig die uneingeschränkte Ahnung? Internet sei Dank! Der junge Arzt im Krankenhaus hat vor 2 Jahren auch nur für seine Prüfung gelernt, ich aber habe durch die modernen Kommunikationsmittel die Möglichkeit, an die gleichen Informationen zu kommen, sogar an mehr!
    Warum kann ich da nicht die Entscheidungen von Tierärzten infrage stellen?
    Wenn ich doch durchaus imstande bin, mehr Ahnung von Teilgebieten zu haben, als jemand, der sich die breite Masse an Uniinfos um die Ohren schlagen musste? Und hinterher mit Fruchtbarkeitsbestimmung und Gelenkchirurgie mehr Geld verdient als mit Hundeernährung?

    Ich finde es sogar WICHTIG, diese Informationsfülle auf diese Weise zu nutzen! Die Möglichkeit einer Ergänzung wäre geschaffen. Doch noch immer herrscht häufig aristokratische Arroganz unter Leuten mit Titeln.
    Wie schnell das geht hab ich hautnah an Medizinstudenten miterlebt.
    Schleichend geht das - und irgendwann wissen sie immer weniger und stellen sich selbst immer weniger in Frage.

    Ein TA, der BARF nicht kennt und nicht gut findet, ist nicht zwangsläufig uninteressant für mich.
    Da ist er Dienstleister. Für mich. In anderen Bereichen kann ich mich auf ihn vielleicht verlassen.
    Aber mein "Haustierarzt" sollte zumindest offen für Neues sein. Sich nicht davor scheuen, dazuzulernen - auch von Laien.

    Ernährung ist nun einmal die Basis der körperlichen Gesundheit. Untrennbar.
    Ein TA, der der Tierernährung wenig persönliches Interesse entgegenbringt, kann von mir, dem Laien, nicht so wirklich als Mediziner ernstgenommen werden.
    Was nicht heißt, das ich nicht durchaus an seinen diagnostischen oder chirurgischen Fährigkeiten interessiert wäre.
    Allerdings hab ich Verständnis dafür, dass man sich nicht großartig mit dem Thema befasst, da einem das die Fertigfutterindustrie abnimmt.
    Das ist ja nicht nur in der Tiermedizin so. Auch in der Humanmedizin wird man von der Pharmaindustrie "gehirngewaschen", in der Agrarwissenschaft sind sie auch, außerdem die großen Chemiekonzerne....

    Allerdings stimme ich bernertante voll und ganz zu.
    Wenn man die Ernährung in die Hand nimmt, muss man sich der Verantwortung auch bewusst sein. Und je besser ich informiert bin, desto sicherer bin ich auch in meinen Argumentationen Tierärzten gegenüber.

    Als ich einer TÄ erzählte, ich würde roh füttern, fragte sie, ob ich BARFE. Und als ich sagte, ich fütter roh, ihrem Bedarf an verdaulichem Rohprotein und ihrem Ca- Bedarf entsprechend (inzwischen achte ich sogar auf noch viel mehr Bedarfswerte - ich knutsch dich, Christina, ich schreib dir, wenn ich wieder in Kiel bin!), da schaute sie mich erleichtert an.
    Nicht, dass ich davon ausgehe, dass sie weiß, wovon ich rede =) , aber sie erkennt eine Professionalität in meinen Argumentationen und entsprechend werde ich von ihr auch behandelt.

    Würde jemand in meine Praxis kommen und sagen, er füttere roh und basta und keine Diskussion und das ist seine Entscheidung ..., dann würd ich auch eher dazu neigen, einer solchen Person ausreichend Hintergrundwissen abzusprechen.

    EDIT:

    Wenn man nicht nur an der Argumentation eine gewisse "geistige Einschränkung" erkennen kann, sondern auch davon ausgeht (warum auch immer - weil man berechtigten Grund zur Annahme hat, weil man in der Uni beigebracht bekommt, wie kompliziert der ganze Bereich ist, weil man selbst keine Ahnung hat, weil der generelle Umgang mit der Hundegesundheit auf wenig Ausdauer in der Informationsbeschaffung zum Thema Barf schließen lässt, weil weil weil...), dass bei vielen Hundehaltern eine Fütterung von "gutem" Fertigfutter wesentlich gesünder wäre für den Hund, dann handelt ein Tierarzt nur verantwortungsbewusst, wenn er seine Zweifel äußert.
    Immerhin soll er ja zum Wohle des Tieres handeln.

    Zitat

    Wo hast Du denn bestellt? Bei der Futterfundgrube? Die brauchen immer lange. Wenn man das weiss, kann man aber doch einfach früher bestellen.

    Ne. Mcwuff hab ich bestellt. Vorletztes Wochenende schon. Richtig besch****!
    Hätt ich nicht gedacht, dass das so lang dauern kann. Bei der Futterfundgrube hats ja schon lang gedauert, aber das sind mehr als 2 Wochen, bis es überhaupt mal losgeschickt wird.

    Ärgert mich unheimlich, zumal ich echt mit den Finanzen haushalten muss und jedes Stück Fleisch, das ich im Supermarkt holen muss, ist einfach ärgerlich. Für 5 Euro hab ich knapp 500g Rindergoulasch geholt. Das ist richtig richtig ärgerlich, zumal ich bei den Bestellungen immer doppelt und dreifach vergleiche, wo es mit Versandkosten am günstigsten ist.
    Aber so what.

    Morgen bekommt Missy Rinderhack, Pansen und Hühnerkarkasse.