Beiträge von AuraI

Heute Apfel- Banane- Salat- Mix und Rindfleisch, Rinderleber, Hühnerkaraksse

Schritt wurde uns auch gesagt, Missy muss ja auch nen stärkeren Rücken und starke Hinterbeine haben.

Dann wurde uns noch geraten, Missy gezielt stehen zu lassen. Möglichst alle Viere physiologisch ausgerichtet und dann anfangs unterstützend (bzw erinnernd) mal die Hand leicht unter den Bauch legen.

Und dann stehen lassen.

EDIT: Mit nem Leckerli auch mal den Kopf so ausrichten, dass Kopf und Rücken eine Linie sind - Schultern- und Nackenmuskulatur.

Konnte Missy anfangs keine 30Sekunden.
Und dann aus dem Stand eben gaaaaaaaaaaanz langsame Schritte vorwärts.

Für die Geschmeidigkeit der Rückenmuskulatur dann langsam im Schritt Kreise gehen lassen.

Erst ganz große, mit den Wochen dann kleiner werden lassen.

Und entsprechend Entspannung natürlich nach dem Training.

Zitat

Moin Moin und herzlich Willkommen!

Aber ich denke, dass er ganz klar versucht, sein kleines Köpfchen durchzusetzen! Er läuft uns die ganze Zeit bei jedem Schritt innerhalb der Wohnung hinterher - ist das normal? Am Anfang wahrscheinlich schon, oder? Sollte man das irgendwann unterbinden? Wann? Wie? Ist ja schon etwas nervig...

Das ist noch normal, er ist super verunsichert und weiß noch nicht so recht, wie er sich verhalten soll. Er ist neu. Gib ihm Zeit, dir zu vertrauen.
Ich würde nach ca zwei Wochen Eingewöhnungsphase anfangen, einfach mal für eine Sekunde lang eine Tür zwischen euch zu schließen. Wirklich nur kurz. Sodass er lernt, dass zeitlich begrenzte Trennung ok und unspektakulär ist. Aber erstmal eingewöhnen lassen. Ankommen lassen.

Wenn wir am Tisch essen, springt er dauernd an uns hoch, versucht etwas abzubekommen. Wie sollen wir reagieren?

Mit einem ruhigen "Nein" (möglichst immer in selber Tonlage!!!) unterbinden. Wenn er artig ist, belohnen (zb mit Aufmerksamkeit auf dem Boden).

Im Garten spielen wir mit ihm Ball - er gibt das Spielzeug aber nicht ab - wie kann man das am besten trainieren??

Erstmal keine Ballspielchen

Ich würd erstmal versuchen, viel körpernah zu spielen. Zergeln. Kuscheln, einfach Kontakt aufbauen. Und körpernah kannst du ihm auch Spielregeln beibringen (zb "aus" und "nein").
Apportieren kannst du später immernoch trainieren an einer Schleppleine und mit viel Geduld.
Bällchenspielen wird hemmungslos überbewertet!!!

Auch auf seinen Namen hört er noch nicht richtig. Ich weiß, er ist erst seit vorgestern da - aber ich denke, man sollte das alles von Anfang an trainieren, oder?

Klar. Belohne ihn, wenn er auf seinen Namen reagiert, zb mit Leckerlis oder mit einem Spielchen.
Du kannst auch schon anfangen, "Hier" zu festigen.

Heute war ich allein mit ihm Spazieren - er läuft schon ziemlich gut an der Leine, aber auf einmal fing er an, sich in diese zu verbeißen - als ich sie ihm abnehmen wollte, hat er mich angeknurrt! Da habe ich mich echt ziemlich erschrocken. Ich habe dann laut "Nein" und "Aus" gesagt, und ihn, als er weiter geknurrt hat, in den Nacken gefasst und runtergedrückt - war das richtig? Sollte mich die Situation beunruhigen??

Nein, beunruhigen keinesfalls - aber das Nackenpacken muss nicht sein - versteht er ohnehin falsch.
Ein Abbruchsignal kannst du in einer entspannten Situation üben, indem du ein Leckerchen in der Hand hälst und wenn er beigehen möchte, sagst du ruhig "Nein". Lässt er ab und schaut dich an, belohnen.
Wenn er Nein versteht, kannst du es "generalisieren", also auch auf andere Bereiche anwenden.
Immer richtig toll belohnen.
Wenn er in die Leine beißt, würd ichs einfach erstmal ignorieren und weitergehen. Sopbald er aufhört, würd ich es belohnen.

Achja, wenn er jemanden im Hausflur gehen hört, knurrt er. Finde ich auch nicht so toll... Am nächsten Wochenende bekommen wir Besuch ( kann ich nicht verschieben ), hoffentlich klappt das, wenn jemand Fremdes in unsere Wohnung kommt und hier schläft - habt ihr Tipps? Wie verhalten wir uns am besten, wenn er knurrt oder bellt?

Lass ihn erstmal ankommen. Erstmal würd ich ein Knurren ignorieren.
Immerhin sind das alles neue Geräusche.
Auch die Besuchersituation würd ich erstmal auf euch zukommen lassen.
Versuch, entspanmnt an die Situation heranzugehen und wenn er den Besuch anknurrt, zeig ihm, dass er das nicht darf.
Ist er lieb, belohn ihn für sein Verhalten.

Wahrscheinlich hören sich meine Ängste für Euch komisch an...

Ich weiß, dass ich wahrscheinlich am Anfang auch zuviel erwarte, aber ich hoffe, ihr könnt mich einfach ein bißchen beruhigen, habe ja keine Erfahrungen!

Achso - und er hat seit gestern Durchfall. Kann das die Umstellung sein? Sollte ich damit sofort zum Tierarzt? Hatte ihm gestern Abend Reis gekocht, aber den wollte er nicht fressen!

Kann durchaus die Umstellung sein. Nach drei Tagen Durchfall würd ich zum TA. Lass ihn mal einen halben Tag lang fasten und achte darauf, dass er viel trinkt.

Schonmal VIELEN DANK für Eure Tipps und Vorschläge!

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Erzähl doch mal, was du in welcher Menge fütterst.

Trappenkamp lohnt nicht!
Kannste streichen.

Wenn der Kühlschrank feucht und mit Putzmittel ausgewischt wurde und du hinterher alles auch ordentlich trocken gemacht hast, ist der Kühlschrank eigentlich das geringste Problem. Die Lappen würd ich bei 95°C waschen und gut is'.

Man tötet die Keime zwar ohne gewisse Hygienereiniger nicht, aber wenn man mit Wasser und Putzmittel hantiert hat, hat man die Erreger so weit verdünnt, dass da eigentlich nix mehr los ist. Dann noch trocken wischen und gut wär's für mich.

Nach dem stinkenden Hering vorgestern gab es gestern stinkenden Pansen und Hühnerkarkasse.

Heute gabs frischen Appelmus mit Eisbergsalat, Kräutern und Rapsöl zum Frühstück.

Abends gibts Hühnerkarkasse und Rindfleisch.

Außerhalb der virtuellen Welt stoße ich damit oft - sehr oft - auf Unverständnis, aber meine Hündin gehört definitiv zu meiner Familie.
Es ist mit ihr sogar so, dass ich meine Kindheitsfamilie hinten an stelle.
An erster Stelle sind da mein Partner und sie.

Natürlich spielen da verkappte Elterngefühle eine Rolle, Hormone lügen nicht, ich fühle mich für sie verantwortlich und möchte sie um fast jeden Preis glücklich machen.

Da es auch für meine menschlichen Familienmitglieder nie zur Debatte stehen würde, ob da jemand für den anderen aufgegeben wird, verhält es sich natürlich mit Missy genau so.
Sie ist einfach mein Leben. Das ist Fakt. Wie BigJoy es gesagt hat: Ich verbringe mit niemandem sonst so viel Zeit.

Lustigerweise ist das nicht zwangsläufig bei jedem Hund von mir so gewesen bzw würde es sicherlich nicht bei jedem Hund von mir so sein.

Unsere damalige Hündin hatte eine völlig andere Bedeutung für mich.
Eher wie eine Mischung aus Familien- und Nutztier.
In erster Linie war sie unsere Beschützerin, unser Wachhund.
Sie war meine beste Freundin (so kaputt das klingt^^), aber es war eine größere Distanz zwischen uns.

Missy ist da wirklich eher mein Baby.
Ein Lebewesen, für das ich Verantwortung übernommen habe.
Eine Lebenseinstellung.

Natürlich kamen schon oft Situationen auf, in denen ich Kompromisse ihretwegen eingehen musste.
Aber es sind für mich keine Kompromisse in dem Sinne, da es für mich einfach selbstverständlich ist, dass ich mein Leben größtenteils nach ihr ausrichte.

Die ersten Monate hab ich Missy jeden Abend gebürstet, ca 10 Minuten, inklusive abtasten jedes Zentimeters ihres Körpers, einfach dass sie lernt, dass das ok ist und dass man zusammen ist und Körperpflege als etwas Positives angesehen wird.

Inzwischen bürste/kämme ich Missy einmal im Monat oder so

Sie hat ganz außergewöhnliches Fell. Nicht langhaar, nicht kurzhaar, nicht weich aber auch nicht struppig. Da bleibt NIX hängen. Sie hat da NIE Dreck oder Knoten drin, es liegt von allein

Aber ihr Bäuchlein und ihre Pfoten werden regelmäßig saubergewischt.
Ihr Bärtchen auch.

Ich hab einen sehr pflegeleichten Hund

Im Winter ist das alles natürlich zeitintensiver, als im Sommer.

Heute gabs Hering.

Und die Wohnung stinkt nach Fisch :bäh: