Beiträge von AuraI

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    Anne:
    Sieh diesen Abend als eine Erfahrung mehr und übe bei den nächsten Malen, dich besser durchzusetzen. :aufsmaul:

    Ansonsten leih ich dir Mücke aus, den tätschelt nämlich keiner ungefragt aufm Kopp rum :jg:


    Oh ja, ich komm drauf zurück! Dat is da echt der Knackpunkt! Fletscht n großer nur die Lefzen hoch, nimmt man die Beine in die Hand. Knurrt Missy, wird gelacht. :sad2:

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    Ich denke, die beste Möglichkeit ist, an der Stelle zu verharren ,wo Hund sich selbständig gemacht hat.

    Sehe ich auch so.

    Richtig außer Sichtweite war Missy noch nicht.

    Meine ehemalige Hündin ist regelmäßig "weg" gewesen, aber das war Dorf (und ich meine damit Bauernhof, kilometerlang nichts, freistehendes Haus, kilometerweit nichts, Felder Felder, Bauernhof) und sie kam spätestens zum Fressen zurück.

    Wir sind "Wanderer und Camper", ich würde mir schulfrei nehmen, meinen Freund unsere Ausrüstung holen lassen und dann dort campieren, wo wir sie verloren haben. Ich denke, meine beste Freundin und meine Mom würden sich auch bei uns zuhause verschanzen, um dort die Stellung zu halten.

    Ich weiß nicht, wie lange ich suchen würde. So lange ich Hoffnung habe.
    Aufwand? Finanziell? Alles, was mir an Zeit und Geld zur Verfügung steht.

    Ich glaub, ich könnte den Fleck, an dem ich sie verloren hab, nicht verlassen. Keine Sekunde. Aber "was wäre wenn" ist immer doof, denn erstens kommt es anders!

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    Ich glaube, es hängt weniger mit der Größe des Hundes zusammen als mit Unverständnis und Ignoranz der anwesenden Personen und- ja- auch mit dir, die du nicht selbsbewußt genug warst dich und deinen Hund zu schützen.
    So habt ihr beide massive Übergriffe unterschiedlicher Art abgekriegt.

    Meiner Meinung nach eben sogar andersherum. In erster Linie war es meine Unfähigkeit, mich in diesem Umfeld zu "behaupten", bzw einfach deutlich genug zu machen, was geht und was gar nicht geht.

    Und als logische Folgerung das Fest früher zu verlassen, wenn auf meine Anweisungen gesch*** wird.

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    1. Spann Deine Schwester und Schwager ein, die Leute einzuweisen und auch zurechtzuweisen
    2. Nimm kein Blatt vor den Mund, setzt Dich durch
    3. Nimm beim nächsten Mal eine geräumige kuschelige Schlafbox mit
    4. Erzähl den Leuten mal, wozu grade die ganzen Kleinhunde früher gezüchtet wurden:

    Ja, das sind wirklich tolle Tipps!

    Dankeschön! Besonders das mit der Schlafbox ist toll. Sie hat sowas ja gar nicht, aber das ist definitiv ein sehr guter Grund für eine Anschaffung und entsprechende Konditionierung!

    Ich danke euch allen für euer Verständnis!!! :bussi:
    Das tut sehr gut!

    Moin Moin liebe Foris, ich muss mal meine Gedanken loswerden.

    Wir waren gestern Abend auf der Geburtstagsfeier meines "Schwagers" und nach langem Überlegen haben wir uns entschlossen, Missy mitzunehmen.

    Da wir vorgestern schon mit einigen für Missy fremden Leuten gegrillt hatten und es so gut lief, hielt ich es für ausprobierenswert. Wir wollten eh nur 2 Stündchen bleiben, nichts trinken, einfach, dass man da war und die Familie wiedersieht.

    Die "fremden" Leute beim Grillen waren allerdings wesentlich leichter zu "kontrollieren", als die Leute gestern auf dem Fest.

    Beim Grillen hatte ich, dadurch dass ICH die Leute ja kannte, kein Problem damit, zu sagen, wie sie sich Missy gegenüber verhalten sollen.
    Seitlich nähern, Hand hinhalten, nicht einfach losstreicheln und aufhören, wenn sie knurrt.

    Es war ein gutes, ein richtiges Gefühl im Nachhinein, dass ich das durchgezogen habe und keine Rumhampeleien durchgehen lassen hab.

    Gestern allerdings waren da lauter Leute, die ich noch nie zuvor gesehen habe. "Die der Jugend kürzlich entwachsene Dorfjugend" so zu sagen.
    Die besten Freunde meines von mir hochgeschätzten Schwagers und meiner Schwester.

    Und dann fing es an. Dass gelacht wird, wenn ich mich erstmal um Missy kümmer (anbinden - wegen katzen - , Kauknochen geben, etc) bevor ich mich in die Runde setz, damit hab ich kein Problem.
    Dann puschte Missy wegen der Katzen hoch und ich hab sie zum Pennen auf meinen Schoß genommen.

    Vielleicht hat das daher so ausgesehen, als wäre sie ein Schoßhündchen. Jedenfalls hat ihr jeder Hans Franz übern Kopf gestreichelt. Auf meine anfänglichen, übertrieben höflichen Anspielungen wurde nicht eingegangen. Da wurde gelacht und weiter (oder gar intensiver) getätschelt, als Missy zu knurren anfing.
    Ich wollte diesen Leuten auch nicht vor den Kopf stoßen und irgendwie fühlte ich mich plötzlich (ganz im Gegensatz zum Abend davor) einem gesellschaftlichen Druck untzerworfen.
    Ich hab mich schlichtweg nicht getraut, richtig deutlich zu werden und mich hinter meine Hündin zu stellen.

    Klar, sie ist klein und süß, aber wäre sie ein Schäferhund, hätten die Leute sie sicherlich nicht so bedrängt, erstrecht nicht, wenn sie zu knurren angefangen hätte!

    Es war einfach ein richtig besch****es Gefühl, hin und hergerissen zu sein.
    Man wollte nicht dumm auffallen, aber zulassen wollte ich das auch nicht.

    Wir sind dann recht früh gefahren, auch weil Missy totmüde war und einfach wegen dieser ständigen Aufmerksamkeit nicht pennen konnte.

    Im Nachhinein wäre es wirklich besser gewesen, sie zur Freundin zu bringen, auch wenn das sicherlich ähnlich viel Stress für sie bedeutet hätte.

    Das wollt ich mir nur mal von der Seele reden...

    Aber da ist kein Knochen bei. Und Missy schaut mich immer sehr bedröppelt an, wenn sie nach gefühlten 2 nanosekunden fertig ist mit ihrem Abendessen.
    Und meist kommt sie dann um kurz nach 10 noch von draußen mit nem Stock an, an dem sie dann rumkaut.
    Was sie eigentlich nicht darf ;)

    Der Anfang ist auch die einzige Möglichkeit, den Hund abzuleinen. Der ganze restliche Wald ist Anleinpflicht.

    Und dieser Hundeauslaufbereich ist... sehr klein. Ich hab ständig gehört "wir fahren nach Trappenkamp, weil da können unsere Podis so richtig schön frei laufen"... naaaaja. Also es ist klein, wenig Wege und die paar Wege, die da sind, sind ziemlich eng. So wirklich austoben konnten sich unsere dort nicht.

    Und zack waren wir wieder am Anfang angelangt.

    Also die Fahrt dahin hat sich definitiv nicht gelohnt.

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    Ich glaube nicht das das schikanierend
    fuer Peppar war, nur weil er Geduld beweisen musste.
    Ich denke auch das der Stresspunkt bei jedem Tier anders aussieht.

    Schau dir das Video noch ein paar mal an, bei deinem Hund fing es unnötig stressig an (Zurechtrücken), dann kam eine kurze Phase, in der du zwar unnötig viele unterschiedliche Abbruchsignale verwendet hast, aber dein Hund hat Geduld bewiesen, dann bei 2 Minuten und noch etwas - schau es dir an - lagen die Leckerlis auf den Pfoten und er war ruhig und hat gewartet. Dann hast du "scht" gemacht. Vor dem scht hat er perfekte Impulskontrolle gezeigt und an dem Punkt wäre es sinnvoll und angemessen gewesen, aufzulösen. Alles danach war zu stressig für den Hund, schau dir die Körpersprache an.

    Gerade zu so einer kritischen Auseinandersetzung sind Videos doch geeignet. :)

    Hm... also generell halte ich sehr sehr sehr viel von Impulskontrolle!
    Ich brauche sie jeden Tag!

    Allerdings fand ichs nach einiger Zeit wirklich nur noch "schikanierend" :/ Zumal... bei den ersten paar leckerlis hat sie es super gemacht. Da hätte ich schon aufgelöst, DENN zum Schluss hin war das so unangenehm für sie, dass sie sogar weggehen wollte. Da ist meiner Meinung nach eine Grenze überschritten.

    Dann find ichs ziemlich schwierig, dass drei unterschiedliche "Nein"- Arten UND ein tsschhhht verwendet wurde für ein und die selbe Message.

    Dann hat sie bei irgendwas mit 2 Minuten tolle Impulskontrolle gezeigt und du hast trotzdem "tschhhht" gesagt. Keine Ahnung warum. Ich hätte aufgelöst, denn dann wars zu viel für sie.

    Hm, und das dieses Zurechtgerücke... sei mir nicht böse, ich finds toll, dass du dich mit Impulskontrolle auseinandersetzt und dass du eure "Erfolge" zeigen möchtest, aber für mein Empfinden war das einfach nur unverständlich und unangenehm für Pepper.