Beiträge von AuraI

    Zitat

    Ich habe damals fast tägl. getr.Kausachen gegeben,ohne sie von der Hauptmahlzeit abzuziehen...ich werde da zu viel Protein gefüttert haben.

    Das war auch bei uns Ursache für erhöhte Proteinwerte im Urin.

    Nicht zu unterschätzen.

    Schau doch am besten selber...

    http://ernaehrungdeshundes.oyla10.de/cgi-bin/hpm_homepage.cgi

    Hier findest du einen Rationsrechner, mit dem du die Fleischmenge super ausrechnen kannst. Die Verteilung ist dann leicht ausrechenbar: 15% Innereien, 10-20% Bindegewebe, 65-75% Muskelfleisch und calciumbedarfsentsprechend RFK (50-80mg/kg Körpergewicht).

    So weit sieht das in Ordnung aus mMn.

    Wie gesagt, ich würd auch tierisches Fett füttern.

    Nö, muss nicht zwangsläufig so sein.

    Kann ja sein, dass viel fettarm gefüttert wurde.

    Missy hat auch lange Zeit immer mehr, immer mehr Fleisch bekommen, weil sie abgenommen hat und ich sie einfach nicht dicker bekommen hab.

    Sie hat nen Bedarf von 110-130g Fleisch/ Tag (910g/Woche ; ergibt 3,3 - 3,9) und ich hab einige Zeit teilweise 180g Fleisch/ Tag (1260g/Woche) gefüttert, damit sie nicht mehr abnimmt.
    Half kaum bis gar nicht.

    Dann bin ich auch (z.gr.T. dank Christina) auch auf die Idee gekommen, weniger Proteine, dafür mehr Fett zu füttern... und siehe da, Missy hat sogar zugenommen.

    Was aber, gerade bei kleinen Hunden, bedacht werden muss, ist, dass die nen höheren Energie- und Proteinbedarf haben und man da auch nach oben hin wesentlich mehr Spielraum hat, als bei den großen. Für Missy machen täglich 20g Fleisch immuntechnisch wiederum viel aus. Heißt: Optimal wäre täglich 110g Fleisch. Das scheint ihr aber auf die Immuneiweiße zu schlagen, also gibts 10 - 20g mehr, die noch absolut dicht am theoretisch Optimalen sind, aber eben etwas drüber.

    Wir können nur sagen, wie wir es machen würden.

    Ich würde den Hund wie einen gesunden füttern, also 90g Innereien/ Woche, 100g Bindegewebe, 370g Muskelfleisch/ Woche plus RFK

    Ungefähr. Eher richtung minus (2,5%) als richtung plus, aber ausschöpfen würd ichs schon.

    Ich würde, je nach Fettgehalt des Fleischs, Fett ergänzen, da würd ich ausprobieren, wie viel er braucht, sollte die angemessene Fettmenge nicht reichen, würd ich Getreide hinzufüttern - wobei ich bei Missy zb gar nicht das komplette Kann-Maß an Fett ausnutzen kann, ich greif da schon etwas früher zu nem geringen Anteil Getreide.

    Solange die anderen Organe ok sind, die ALT- Werte nur gering erhöht sind und keine Leukozyten nachgewiesen wurden (was wirklich in Verbindung mit erhöhten leberwerten ein Indiz für eine Entzündung wäre), würd ich da weder auf Fett, noch auf Bindegewebe verzichten.

    Ernährungstechnisch würde ich mich an gering erhöhten ALT- Werten nicht orientieren, da eben diese absolut nichts aussagen isoliert betrachtet.

    Diese 3% stimmen mit Missys Bedarf an vRp fast eins zu eins überein. Ist meistens so bei der 2-3% Berechnung. Es waren übrigens 570, nicht 600 pro Woche, sagt mein Rechner :)

    Ich würde da - auch in Bezug auf Immunglobuline - diese 3% ruhig ausnutzen, ob Fett unsinnig ist, kann anhand solcher unspezifischen Veränderungen der Leberwerte auch nicht gesagt werden, Gleiches gilt für den - durchaus wichtigen - Bindegewebsanteil.

    Für den Energiebedarf würd ich aus probieren, erstmal und hauptsächlich mit Fett, ggf dann noch Getreide hinzufüttern.

    Missy bekommt jetzt im Winter auch mehr Fett und seit Mitte des Monats auch wieder regelmäßig Braunhirse.

    Also die Fleisch/Proteinmenge ist nicht zu hoch, da würde theoretisch sogar beim kleinen Hund noch was gehen. Wie gesagt, die Leberwerte können auch durch einen Proteinmangel erhöht sein.

    Ein gering erhöhter ALT- Wert ist aber absolut nicht aussagekräftig, der kann von allem möglichem kommen.. kann auch von einer Lungen- oder Bauchspeicheldrüsenentzündung kommen, kann mit Nierenschädigung einhergehen... kann kann kann... da wäre einfach vielleicht angebracht, auf Spurensuche zu gehen mit dem Tierarzt.

    So, wie die Fleischaufteilung deienn Angaben zufolge aussieht, würde ich das Verhältnis zwischen Muskelfleisch, Bindegewebigem und Innereien einfach ändern.

    Es ist definitiv zu wenig, alle zwei Wochen 60g Leber und Herz zu füttern, wenn der Hund eigentlich theoretisch einen Bedarf von wöchentlich ca 90g Innereien hat...

    Die Fleischmenge ist gar nicht so hoch... Mit 3% gerechnet könnte der Hund pro Woche ohne RFK ca 600g Fleisch bekommen. Kleine Hunde haben generell einen etwas höheren Bedarf an vRp.

    ALso vermute ich mal, dass es daran nicht liegt.

    Auch ein Proteinmangel, Mineralstoffmangel kann zu erhöhten Leberwerten führen. Meist hat es was mit dem Magen- Darmtrakt, Stoffwechselstörungen oder Vergiftungen zu tun. Verwurmung kann auch ne Ursache sein.

    Ich würde bei der Fütterung (unabhängig von den Werten) erstens mehr füttern und zweitens etwas anders...

    Pro Woche ca 90g Innereien (Leber, Herz, Niere), ca 120g Pansen, Knorpel, Schlund, Kopffleisch..., ca 400g Muskelfleisch plus calciumbedarfsentsprechend RFK.

    DIe TÄ muss doch erzählt haben, was für Ursachen ein erhöhter Leberwert haben kann...