Beiträge von AuraI

    Rein vom Feinbau ists iemlich zottig, plattenepithelig, schleimhautig, neigt stellenweise zum ans Bauchfell-Anliegen oder zum sich-mit-Innereien-verbinden.... Also alles in allem in vielerlei Hinsicht dem Schlund nicht unähnlich...

    50% Pansen würd ich persönlich eher nicht füttern wollen, weil mir kein guter Grund einfiele.

    Pansen ist eigentlich hundeernährungstechnisch keine Innerei.

    Bei uns sind ungefähr 20% der Gesamtmenge Fleisch bindegewebshaltig. Dafür nehm ich Pansen, Blättermagen und Schlund. Also ca 10- 20% der Gesamtfleischmenge sind Pansen bei uns.

    Da das bei uns ziemlich genau 120g ergibt pro Woche und Missy täglich ca 120g Fleisch braucht, bekommt sie einmal pro Woche eine Portion Pansen.

    Ich würd Reinfleischdosen kaufen und ein bisschen Obst, Gemüse (, nen Pürrierstab) und Eierschalenpulver mitnehmen und so kann man täglich das Fleisch aus der Dose so zubereiten, als wäre es roh.

    Probier doch mal einen Tag lang aus, wie dein Hund auf gekochtes Fleisch und gedünstetes Gemüse reagiert.

    Zeitlich hätte es auch einfach äußerst schlecht gepasst mit einer Scheinträchtigkeit.

    Aber ist ihr Verhalten so auch mit Schmerz/ Unwohlsein zu erklären?

    Das war ja schon recht typisch für eine ST.

    Haben sie Blut abgenommen? Wegen Entzündungswerte... die hätte ich vorsorglich abgewartet bevor ein AB gegeben wird, immerhin hast deu jetzt zwei TÄ mit zwei Diagnosen...

    Heut hat die Muck nen ganzen Hühnerschenkel bekommen, weil sie sich so brav beim Arzt verhalten hat.

    Das ist ungefähr das Doppelte dessen, was sie eigentlich hätte bekommen sollen. Trotzdem steht sie in der Küche und wartet, dass uns was zu Essen runterfällt. Die Gute würde wirklich fressen, bis sie platzt - wortwörtlich! :roll:

    Zum Frühstück gabs einen grünen Mix mit Joghurt, Honig und Kokosflocken, dazu Raps- und Leinöl.

    Erstens: In geschlossenen Plastikdosen ist ja kein Vakuum, also es ist immer noch genug Sauerstoff enthalten, dass anaerobe Bakterien sich nicht sonderlich wohl fühlen.

    Zweitens: Rohes, unbehandeltes Fleisch ist eher seeeehr unwahrscheinlich dass Clostridium botulinum Gift produzieren kann.

    Unbedingt alles wegnehmen, was sie herumschleppt und sofort ablenken.

    Der Stress hat bei Missy vorallem das Gemüt beeinflusst, da wir schnell reagiert haben, auch restriktiv gefüttert haben beim ersten Anzeichen, hat sich die ST gar nicht so stark gezeigt.

    Auch den Hund davon abhalten, sich die Zitzen zu lecken.

    Wenn das Medikament nicht zu helfen scheint, würd ich nochmal einen TA aufsuchen, vorallem, weil es zum Milchstau und infolge dessen zu einer Mastitis kommen kann.

    Zitat


    wenn ich aber versuche, in der wohnung mit ihr zu spielen, kann ich sie nur sehr schwer dazu animieren. egal wie langweilig ihr ist, die spielzeuge findet sie scheinbar irgendwie doof. das einzige, womit sie spielt ist ein stoff-wildschwein mit einer quitsche innen drin.
    ich habe mir extra schon ein buch über hundespiele gekauft, aber für die meisten ist sie glaub ich noch zu jung. das versteht sie noch nicht so ganz ;)

    Ich würde da auch gar nicht zu zusätzlicher geistiger Auslastung raten, sondern drinnen Zeiten einführen, in denen du dich einfach dem Hund widmest.
    Ich kann meine Missy und meinen ab und an - Pflegehund unheimlich lange mit einer sehr simplen Sache begeistern, ohne großartig Konzentration zu verlangen:

    Kontakt - Beutespielchen.

    Zergelt doch einfach nur etwas mit dem Stoffwildschwein, nehmt es euch gegenseitig weg, leg dich zu ihr auf den Boden und tüdel einfach etwas mit ihr rum.
    Beim Bailey nenn ich das "Rumalbern", denn er brummt dabei in den lustigsten Tonlagen und kugelt sich einfach nur auf dem Boden herum^^

    Suchspielchen gibts bei uns drinnen nur, wenn die große Runde kleiner ausfallen musste, sämtliche sonstige "Hundespiele" gibts bei uns überhaupt nicht.

    Bis zu einem gewissen Punkt muss ein Hund auch lernen, mit Langeweile umgehen zu können, daher finde ich relativ geregelte Beschäftigungszeiten auch wichtig.

    Zitat


    Bei richtigem Handling lernt sie sauschnell,
    auch zusammengesetzte Kommandos.
    Sie ist genauso ausdauernd und geländegängig wie die meisten großen Hunde und als Bonus hat sie ein angenehm aufmerksames, zurückhaltendes Wesen und eine Kobold artige Fröhlichkeit.

    Kann ich nur bestätigen.

    Große Hunde fand ich auch immer "hündischer", als die kleinen.
    In einigen Situationen sind große Hunde auch wirklich einfacher zu führen, als die kleinen Wuselmonster, aber an Herausforderungen wachsen Hund und Halter :)

    Mein Bild wurde also auch zurechtgerückt und seither find ich die Kleinen nur um so spektakulärer...