Slebst beim Menschen kann man sämtliches Verhalten psychologisch, soziologisch, verhaltensbiologisch erklären.
Heißt: Auch bei spielenden Kindern kann man sagen, in diesem Moment hat es den und den Hintergrund... und wenn es um die erblich festgelegte Erprobung der eigenen sozialen Kompetenzen geht. Ne "Erklärung" gibt es immer.
Trotzdem halte ich es für falsch, zwanghaft völlig analytisch hündisches Spielen zu beobachten.
Ich halte es durchaus für wichtig, ein wenig unterscheiden zu können, ob es sich jetzt grad um Kontrollverhalten, Dominanzverhalten oder Kräftemessen beim Beutespiel handelt (etc), aber generell finde ich es auch völlig ok und auch wichtig, zu sagen "die spielen grad ein Bisschen", sofern man negative Schwingungen und infolge dessen ein mögliches Einschreiten des Hundehalters ausschließen kann.
Diese Welpenschutzsache ist meines Wissens nach wirklich Mist, zumindest wenns um rudelfremde Hunde geht.
Warum Hunde keine Lust haben können, etwas zu tun, versteh ich nicht.
Mein Hund soll das tun, weil ich es so will, nicht weil er ein Leckerchen dafür bekommt
Name gelöscht sagt: Unsinn
Hm das seh ich auch nicht so eng. Es gibt Bereiche, in denen ich auch mit Leckerchen bestätige und das auch nach ein einhalb Jahren noch, obwohl die Kommandos auch ohne Leckerlis funktionieren. Wenn es um lebenswichtige Dinge geht, wie zb ein sicheres Abrufen, hab ich lieber nen Hund, der sich abrufen lässt, weil er Leckerlis erwartet, als einen, der nicht gehorcht
Aber man kann es auch übertreiben und "Erziehung" geht nicht nur mit Leckerlis, dazu gehört einfach noch einiges mehr.
Aussage: Hunde brauchen täglich viel Auslauf und müssen frei laufen können
Name gelöscht sagt: Unsinn
Seh ich auch nicht so. Viel Auslauf (was ist viel???) muss ein Hund nicht grundsätzlich täglich haben. Aber manch ein Hund sicherlich.
Missy arbeitet lieber. Gehen wir tagelang nur täglich viel spazieren (ca 3-4 Stunden am Stück), fängt sie an, sich die Arbeit selber zu suchen und geht mir stiften.
Und warum sollte man mit Clickern Problemverhalten nicht beheben können?
Das kommt doch wohl aufs Verhalten an.
Clickern ist nichts anderes, als Konditionierung durch punktgenaue Bestätigung des richtigen Verhaltens.
Das hat nichts mit "ich glaub dran" oder "Ich glaub nicht dran" zu tun. Das sind grundlegende Lerngesetze.
Sicherlich kann man aber nicht jedem Problemverhalten mit Clickern begegnen.