Beiträge von AuraI

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    Das "Mänchen machen" hab ich ihm auch nicht beigebracht. Er macht das von alleine wenn Musik läuft und ich rumhüpfe dann hüpft er auch. Er spielt auch gerne Fussball. Da rollt er den Ball dann immer so mit den Vorderpfoten über den Hof.
    Hmm... Bild geht irgendwie nicht. :???:

    Hüpft er dich an? Hüpft er vor dir herum?

    Wie verhält er sich, wenn er den Ball rollt?

    Ich frag, weil ich selber nen Dackelmix hab und einige "Sportarten" bei ihr beobachtet hab in letzter Zeit; man neigt schnell zu menschlichen Fehlinterpretationen.

    Zitat

    Grüße,

    als erste Maßnahme würde ich ihn im Büro in einen Kennel tun, damit er garnicht die Möglichkeit hat in irgendeiner Form Kollegen zu ärgern.

    Dann hast du so wenigstens etwas mehr Ruhe und kannst langsam richtig an den Problemen arbeiten

    lg
    sabine

    Find ich gut!

    Aber auch ein Kennel muss positiv aufgebaut werden, es sei denn, er kennt ihn schon von zuhause, ansonsten ist es furchtbarer Stress für den Hund, eingesperrt zu werden.

    Moin Moin!

    Nach 2 Monaten kommt er wirklich so langsam bei dir an. Dieser "Ankommens- Prozess" kann sich aber noch ne ganze Weile hinziehen, entsprechend kannst du dich noch ne ganze Weile auf gelegentliche Überraschungen einstellen.

    Zur Aufmerksamkeit:

    Ich kann immer empfehlen, den Hund komplett aus der Hand zu füttern und ihn für sein Futter arbeiten zu lassen.

    Anfangs würd ich besonderen Wert auf das Heranruf- Training legen. Hier unbedingt mit einer Schleppleine und viel Geduld üben.

    Missy konnte ich anfangs auch nicht mit Leckerlis kriegen. Erstens waren es die falschen Leckerlis und zweitens musste sie da für ihr Essen auch noch nicht mit mir zusammenarbeiten :)

    Die Anfangszeit ist hart, da muss man durch.

    Zum Bell- und Verscheuchproblem:

    Wir haben dieses Verhalten nun ziemlich gut in den Griff bekommen, indem ich richtiges Verhalten einfach bestätigt habe.

    Angefangen hat es mit einem Klemptner, der bei uns in die WOhnung sollte.

    Ich habe mir Missy geschnappt und vom Betreten der Wohnung an ruhiges Verhalten mit Leckerlis belohnt.

    Anfangs war es ein einziges Gestopfe, immerhin waren die Zeitspannen, in denen sie ruhig war, noch sehr kurz.
    Inzwischen (nach konsequentem Training) muss ich nur noch hin und wieder belohnen.

    Zudem erweist es sich als Vorteilhaft, dem Hund von anfang an beizubringen, dass er auf seinem Platz zu bleiben hat, wenn du es ihm sagst. Das klingt leichter als es ist und sollte nicht unbedingt dann trainiert werden, wenn die Kollegen in dein Büro kommen, sondern erstmal in etwas reizärmerer Umgebung.

    Dass diese ganze Bürosituation ebenso erstmal ihren Rhythmus finden muss und nach und nach einige Baustellen aufweisen wird, wie die Situation zuhause, hätte man eigentlich absehen können.

    Sprich offen mit Kollegen und Chef, dass dieser Hund erstmal die Regeln kennenlernen muss und das einfach eine Weile dauern kann.

    DASS da ne Struktur in den Ablauf kommt, ist auch wichtig für den und, immerhin hat er momentan jedesmal Stress, wenn ein Kollege ins Büro kommt.

    Hi Kuddelblue!

    Hunde können die Inhaltsstoffe von Gemüse nicht aufnehmen, solange es nicht a) vorverdaut wurde oder b) die Zellen zerstört wurden.

    Hunde haben nicht, wie Menschen, entsprechende spaltende Enzyme.

    Freilebende Caniden futtern daher häufig Kot von Pflanzenfressern (da ist es vorverdaut).

    Wenn man Gemüse und Obst pürriert, zerstört man einen Großteil der Zellen und der Zellsaft mit den Inhaltsstoffen kann austreten und für den Hund aufnahmefähig gemacht werden.

    :D Als Kind hatte ich höllische Angst vor Hunden.

    Lieber hab ich mir den Bauch grün und blau gequetscht beim Klettern über einen irrsinnig hohen Metallzaun, wenn meine Mom mich Brötchen holen geschickt hat, als an dem Haus vorbei zu gehen, auf dem dieser riesige schwarze Hund frei herum lief.

    Mit dem Umzug ins Urlaubsgebiet "Norddeutschland" kam wieder ein Hund ins Leben meiner Mom.
    "Wir haben ein neues Familienmitglied" ... ich dachte, meine Mutti ist wieder schwanger :D

    Kurz und schmerzlos: Ich habe sie abgöttisch geliebt, sie war Jahre lang meine einzige "Freundin", ich habe meine Zeit nur mit ihr verbracht, sie hat mir sehr geholfen.

    Knapp Mit 18 war ich so weit, wieder einen Hund zu wollen, aber die Umstände waren noch denkbar schlecht.
    Vier Jahre später waren die Umstände gut genug.

    Der Auslöser war mein Freund. Ich war plötzlich mit einem Mann zusammen, der grundlos mit mir jeden Tag stundenlang spazieren wollte, der sich an der Natur erfreut und selber großes Interesse an Tieren hat.

    Und dann kam Missy noch viel schneller als gedacht.

    :)

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    Das bedeutet doch aber nicht, daß ich den Clicker nicht einsetzen kann, um an problematischem Verhalten zu arbeiten. :???:

    Nö, LasPatitas hat nur erklärt, wie clicker funktioniert und dass es keinen Unterschied macht, ob ich einen Hund mithilfe von Futter auf den Clicker konditioniere, sodass dieser Clicker künftig wiederum als Verstärker genutz werden kann, oder ob ich eine erwünschte Handlung direkt mit Futter bestätige.
    War mMn nicht als Widerspruch gemeint

    :)

    Durchs Einfrieren gehen wenig Vitamine flöten, man erhält sie vielmehr sogar. Konsistenz ist wenig aussagekräftig in Bezug auf den Vitamin- Erhalt.
    Aber es ist ja ohnehin pürriert.
    Was beim Einfrieren immer ein wenig leidet, sind die Enzyme und einige Bakterien können Kälte auch nicht sonderlich gut vertragen.

    Daher gibts bei uns meist zwei bis drei bunte Mischvarianten, die ich pürriert einfriere und je nach dem, was mein persönlicher Obstteller oder mein persönliches Gemüsefach hergibt, gibts zwischendurch auch Frisches.

    Ich würd bescheuert werden, wenn ich jeden Tag oder alle paar Tage ne neue Pflanzenbreimasse zusammenpürrieren müsste ;)

    Zitat

    Wenn er sich also mal ganz mutig selbst was ausdenkt, z.B. eine Bettelaktion, nehmen wir das wohlwollend und erfreut zur Kenntnis und unterstützen es sogar. Wir gehen also quasi auf seine Vorschläge ein. Dabei übertreiben wir aber nicht, so dass er genau weiß, wann die Aktion beendet ist.

    Das ist aber schön formuliert worden :D

    So läuft es aber bei uns auch.

    Absolut abhängig von der jeweiligen Situation. Wenn man uns beim Training oder im Wald begegnet, könnte man vielleicht gar nicht auf die Idee kommen, dass Missy auch mal beim Essen betteln darf oder uns auffordern kann, mit ihr zu spielen, zu kuscheln, ihr Aufmerksamkeit zu schenken. Aber dem ist eben so.
    Drinnen würd ich definitiv sagen, Missy wird von uns verwöhnt. Nicht permanent, sondern innerhalb eines Rahmens, aber selbst dieser Rahmen ist, je nach Situation, manches Mal überraschend flexibel.

    Hätt ich gar nicht erwartet - um ehrlich zu sein - dass doch einige sich selbst eingestehen, den Hund zu verwöhnen :)

    Ich erlebe also auch täglich, dass alles parallel laufen kann.
    Und ich muss sagen, verwöhnt wird Missy nicht nur "zu besonderen Anlässen" oder selten, sondern wirklich nach Bedarf, so zu sagen :)

    Insbesondere drinnen würd ich generell sagen, dass wir uns Missy gegenüber 70% der Zeit ziemlich sorgsam verhalten... "Komfortverhalten" gibt es bei uns (sowohl von uns, als auch von Missy ausgehend) ständig.
    Das würde ich als verwöhnen bezeichnen, weil ich glaube, dass das sowohl unter Hunden, als auch im "eigentlichen Hundehaltungssinne" eher unüblich ist.

    Im Zug bekommt Missy meine Jacke (die ich dort ohnehin immer ausziehe) als Decke, auf der sie sich zusammenrollen kann. Das ist definitiv verhätscheln! :D

    Und eben im Zug kam mir der Gedanke, was die Mitmenschen wohl von uns denken... verwöhntes Schoßhündchen eben :)

    Und trotzdem, trotz viel viel viel bedingungsloser Zuneigung und solcher Verhätschelungen, wie eben dem Hund eine Decke in den Zug legen, ist Missy (erstaunlich???) gut erzogen.

    Entfernt man den Hund dadurch seiner Natur?