Beiträge von AuraI

    Moin Moin an alle HH, die Hunde mit Erkrankungen des Bewegungsapparates haben.

    Die TÄ, bei der wir neulich waren, hat uns einen tollen Tipp gegeben, den ich nun ausprobiert habe und euch aufgrund der tollen Akzeptanz nicht vorenthalten möchte!
    Ich habe lediglich eine Variante, die für kleinere Hunde geeignet ist, aber vielleicht fallen Großhundebesitzern ja entsprechend stabile Alternativen zu den PET- Flaschen ein.

    Man braucht
    ein Körbchen/ Bettchen mit Rand/ Kante,
    zwei dünne Wolldecken/ Fliesdecken
    und ein paar PET- Flachen.

    Wir haben dieses Bettchen

    Externer Inhalt img2.imageshack.us
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Man befüllt nun die Flaschen mit heißem Wasser (ruhig richtig heiß, kurz vorm Kochen...) und legt sie nebeneinander gereiht ins Bettchen.

    Nun nimmt man die eine Decke, legt sie über die Flaschen und stopft damit die Zwischenräume so aus, dass es eine halbswegs ebenmäßige Liegefläche ergibt.
    Über diese Fülldecke wird nun eine zweite Decke gelegt.
    Den Rand des Bettes kann man mit einer weiteren Decke auskleiden.

    So sieht es fertig aus:

    Externer Inhalt img229.imageshack.us
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Externer Inhalt img98.imageshack.us
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Ergänzung:

    Braune und grüne Decken bilden nur einen gemütlichen Rand.

    Das Bettchen bleibt den ganzen Tag lang warm - man glaubt es kaum.

    Zitat

    HI

    hmm klingt ja nicht so gut. Da vergeudet man ja dann nur Zeit und Geld sinnloserweise wenns dann im Endeffekt eh auf eine OP hinausläuft. Will halt nichts riskieren, ne OP is immer gefährlich andererseits will ich ihm helfen, noch dazu weil ich nächstes Jahr mit ihm Agility anfangen will

    Wurde bei einem Spezialisten eine PL diagnostiziert? Es gibt speziell ausgebildete TÄ, die auch den Schweregrad der PL bestimmen.

    Bei leichter PL kann man physiotherapeutisch sehr viel machen und da lohnt sich jeder Cent. Von Agility wirst du dich dann aber verabschieden müssen.
    Die Frage ist dann, will man den Hund operieren lassen, damit der Halter eine bestimmte Hundesportart ausführen kann?

    Bei mittlerer oder gar schwerer PL ist eine OP sinnvoll.
    Kniescheiben- OPs verlaufen aber nicht immer so, dass der Hund hinterher ein einwandtfreies Kniegelenk hat.
    Meine TÄ hat mir erzählt, sie kenne auch viele Fälle, wo eine OP keine signifikante Verbesserung der Belastungsfähigkeit der Kniescheibe bewirkt hat und die Hunde nach wie vor entsprechend geschont werden müssen.

    Zitat

    eine freundin meinte sogar,das wird nie klappen,er weiß ja das er an der leine ist,auch wenn diese 10 m. mißt.


    lg kirsten

    Stimmt :D
    Er weiß auch, dass er an der Leine ist, wenn die Schlepp nur noch 10 cm lang ist.

    Wenn du merkst, dass dein Hund mit Schlepp gut gehorcht, wäre es genau der richtige Zeitpunkt, kleine Trainingseinheiten über den Tag zu verteilen, in denen ihr auch mal im Wechsel die Leine abmacht.

    Wichtig ist natürlich, dass ihr in den Momenten präsent seid für den Hund ihn ihn nicht einfach losdüsen lasst.

    Dein Hund muss einen guten Grund haben, bei dir zu bleiben.

    Diesen Grund zu finden, ist nicht leicht und er ist bei jedem Hund anders.

    Missy ist verfressen. Leckerlis kann ich nehmen. Aber ich kann sie auch hetzen lassen (Ball, Dummy) oder ihre Aufmerksamkeit durch Buddeln bekommen oder durch Rennen und Toben.

    Bailey ist nicht verfressen (und etwas versaut undd adurch sehr eigenständig). Leckerlis sind ihm egal. Aber den Süßen krieg ich mit Zerren an Stöckern.
    Das liebt er. Schenkt er mir Aufmerksamkeit, gibts Gezerre.

    Sobald ein Anfangs- Freilauf- Radius überschritten wird, bin ich immer sofort weggerannt. Schnell. Bei Missy zb bin ich einfach nur gerannt.
    Bei Bailey zb bin ich gerannt und hab komische Laute von mir gegeben, als hätt ich plötzlich was im Gras gefunden.

    Sowas alles funktioniert garantiert nicht, wenn es in reizvoller Umgebung gemacht wird!!!

    Und wenn man sieht, der Hund ist leicht bei mir, kann man etwas umhergehen und einfach spielerisch das "Hier" üben.
    Und immer überschwenglich belohnen. "Hier" ist bei uns IMMER toll.

    Wenn das dann ein paar Mal gut geklappt hat, kann man solche Einheiten immer mit Spiel beenden.

    Diese Schleppleine- Abschneid- Variante lehrt den Hund, an der Schlepp zu gehorchen.

    Meine Hündin gehorcht im Freilauf.

    Zitat


    Ich möchte nun das sie ihr Futter erarbeitet. Fürs Herankommen bei Begenungen gibts ein Futterbröckchen.

    Kannst du sie denn mit Futter belohnen? Dann ist das auf jeden Fall ne Möglichkeit.

    Zitat


    Das mit dem Nicht-Locken ist ganz schön schwierig, denn sie kommt ja bei Begegnungen nicht aufs Kommando. Wie soll ich die Aufmerksamkeit auf mich lenken ohne zu locken? :ka:

    Tja, da kann man vieles tun.

    Je kleiner die Distanz zum Hund, desto einfacher.

    Und wenn du im Zweifelsfall zu Beginn einfach einen großen Schritt vor sie machst und sie "schwungvoll" mit deinem Körper so dirigierst, dass sie dich anschaut, sich vielleicht gar vom Interessanten wegdreht. In diesem Moment Gehorsam fordern. Nicht vorher. Sitzt sie, belohn sie. Zum Interessanten schauen darf sie. Aufstehen darf sie nicht. Will sie aufstehen, nutz deinen Körper, stell dich vor sie und fordere dann wieder den Gehorsam.

    So lange sie dir bei Interessantem keine Aufmerksamkeit schenken kann, nutzt du Kommandos ab, wenn du sie trotzdem einforderst.

    Du könntest ja auch mit Leckerlis belohnen, während sie sitzt und nicht aufsteht (ruhig immer wieder bestätigen anfangs) und wenn Interessantes vorbei ist und sie sitzen geblieben ist, kannst du ja noch etwas Halligalli machen.
    [/quote]


    Zitat


    nu n wurde mir aber gesagt das sei falsch,wir müßten so trainieren das keienr die leine festhält,sondern diese einfach nur hinterm hund herschleift,sonst würde sam nie lernen auch ohne leine zu höhren.

    Hm, ich sehe im Wald ab und an Hunde, die an der Schleppleine im Auslaufgebiet herumlaufen... sie hinter sich herziehen.
    Ich persönlich sehe da keinen Sinn drin (außer dass der Hund sich verletzt) und würde die Schlepp nicht auf die Weise nutzen.

    Die Schlepp dent als Radiusvorgabe, als Absicherung.
    Innerhalb dieses Radius kann man eben den stinknormalen Grundgehorsam festigen. Ich finde regelmäßige kleine Freigang- Einheiten, in denen man eben in anfangs reizarmer Umgebung den Gehorsam ohne Schlepp festigt, viel sinnvoller, als die Leine einfach loszulassen.


    Zitat


    mit der langen leine ist er soweit recht gut abrufbar,nur wenn andere hunde in der nähe sind klappt es garnicht.bei menschen mal ja,mal nein.

    Das ist auch normal mit 11 Monaten :)

    Wenn der Gehorsam in reizarmer Umgebung gut sitzt, muss man Stück für Stück in immer reizvoller werdender Umgebung arbeiten.

    Erst trainieren, wenn die Hunde 50 Meter weit weg sind, dann mit der Zeit Gehorsam fordern, wenn man immer näher dran ist.

    Zitat


    mit leckerlis brauchen wir draussen garnicht erst zu kommen,die sind völlig uninteressant.auch sein quietschknochen geht mal ja,mal nein.

    Ich hab die Erfahrung gemacht, dass einige Hunde besser mit Bestätigung durch Leckerlis arbeiten, wenn es sich bei den Leckerlis um ihr Fressen handelt. Also das tägliche, normale Fressen unterwegs erarbeiten lassen.

    Es kann aber auch sein, dass Leckerlis trotzdem keine gute Belohnung für deinen Hund sind, dann musst du ihn beobachten und nach Alternativen suchen.

    Kannst du ihn "anheizen"? Mit Spielzeug, nem Stock, indem du um ihn herumspringst und rennst, oder wie auch immer?

    Werden Spielzeuge drinnen von dir verwaltet oder kann er immer an Spielzeug ran?
    Schenkt ihr ihm drinnen immer Aufmerksamkeit, wenn er es gern möchte?

    Vermutlich hast du den Ball als Lockmittel und nicht als Bestätigung benutzt.

    An den Punkt, dass Missy auch mit Futterdummy im Maul gehorcht, kamen wir erst gaaaaaaaaaaaaaaaanz spät, nachdem der grundlegende Gehorsam absolut gefestigt und erprobt war in sämtlichen Situationen.

    Ich würde einfach schauen, dass du den Radius zu Interessantem erstmal möglichst groß hälst, damit du noch Einfluss auf den Hund hast.

    Gehorsam fordern (ohne den Ball in der Hand zu halten) und bei gutem Gehorsam als Bestätigung den Ball werfen und bringen lassen. Anschließend wieder einsacken.

    Hast du noch alternative Bestätigungsmöglichkeiten? (Leckerlis, Zerrspielzeug, Spielen/Rennen, ...) Die würd ich immer abwechseln.

    Wenn du schon von weitem einen Radfahrer siehst, versuch, den Leinenradius schon zu verkleinern, lenk die Aufmerksamkeit auf dich (nicht Locken!!!) und forder dann den Gehorsam. Nicht, wenn er den Radfahrer schon anpeilt.
    Diese Distanzkontrolle, also der Gehorsam trotz "großer" Distanz zum Halter, kommt erst mit der Zeit und muss Stückchen für Stückchen angegangen werden, daher würd ich sie in reizvollen Gebieten einfach nicht den kompletten Leinenradius ausspielen lassen.

    Ohne wirklich Ahnung von Agility und Dogdance zu haben (mein Wissen gründet auf Videos), würd ich einen anscheinend schnell hibbelig werdenden und Kontrollverhalten zeigenden, vermutlich triebstarken Hund lieber beim Agility sehen...

    Bitte als wertungsfrei sehen, aber das ist genau das, was ich bei Kleinhund- Dogdance öfter seh... hibbelig, übereifrig, viele Bewegungsabläufe sind eher unkontrolliert, sieht alles sehr stressig aus.

    Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass ein Dackel gern schnell rennt und auch gern Hürden überwindet... Meine liebt es, zu düsen, aber ich persönlich habe keine Lust auf Agility^^

    Spätestens wenn es um den Rücken geht, kann man beim DD vielleicht nicht immer abschätzen, welcher Trick grad eher ungünstig für den Rücken ist (zb das mit den Vorderpfoten gestreckt auf dem gehaltenen Regenschirm festhalten, die permanente Kopf- Hochhaltung, das überdehnte und zügige Nachhintenschauen...)
    Beim Agility ist die gesamte Grundkörperhaltung einfach meiner Meinung nach gesünder für nen Dackel.

    Trotzdem würd ich vorher einfach zu nem TA fahren und Gelenke und Rücken einfach mal durchchecken lassen.

    Variante drei, falls das vom Hund nicht verstanden wird (was bei uns nämlich der Fall war):

    Ein Ansatz, der sich bei uns als nachhaltig wirkungsvoll erwiesen hat.

    (Wenn der Hund ein Halsband trägt, ist man selbst viel sensibilisierter auf den Zug an der Leine. )

    Man beobachtet den Hund und in dem Moment kurz bevor der Hund die Leine strafft, muss die Aufmerksamkeit des Hundes auf den Halter gelenkt werden.
    So wird dem Hund langsam ein Gefühl für den akzeptablen Radius vermittelt.
    Ich habe den Befehl "bei mir" genutzt.

    Anfangs wurde "bei mir" gesagt und sobald der Hund mir Aufmerksamkeit schenkte, wurde bestätigt (Bestätigungswort oder click plus Belohnung).
    Nach einiger Zeit begann der Hund von sich aus, sich an mir zu orientieren.
    Ab dem Punkt wurde nur noch das selbstständige Orientieren an mir belohnt.
    Die Korrekturen durch das "bei mir" wurden nur noch durch Lob bestätigt.

    Nach ca 1-2 Wochen des täglichen Trainings (auf jeder Gassirunde!) konnte die Belohnung bereits langsam abgebaut werden. Nur noch längere Strecken, auf denen der Hund gut an der Leine läuft, sich immer wieder an mir orientiert und sich selbst korrigiert, werden belohnt.


    Das Bellen, wenn jemand klingelt oder Klopft, finde ich völlig ok.
    Aber ein, zwei Beller und damit solls das auch sein.

    Ich hab es ähnlich gemacht wie lady-gwendolyn:

    Klingel - wuff - "Ist gut, bleib" - zur Tür gehen (ohne Hund) - zum Hund zurück gehen - wenn Hundi ruhig gewartet hat, belohnen.

    Inzwischen reicht meistens ein "Ist gut" und sie ist beruhigt.

    Zitat

    Wie sieht das bei euch aus, die ihr jagdlich interessierte Hunde habt. Bei Woody steht eindeutig die Auslastung durch ausgedehnte Spaziergänge, gerne in wechselnden Gebieten, im Vordergrund. Ist das bei euch anders?

    Definitiv ja.

    Ich hatte erst kürzlich eine Phase, in der ich lediglich jeden Tag spazieren gegangen bin.

    Wir waren immer woanders unterwegs und meist haben wir wirklich Gewaltmärsche zurückgelegt... 3-4 Stunden unterwegs, viele unterschiedliche Eindrücke, aber mit jedem Tag des Nichtarbeitens wurde sie ein kleines Stückchen wieder zu dem Hund, den ich damals bekommen hab.

    ZACK ist der Hund im Busch - so schnell kannste gar nicht gucken.

    Etwas, was ÜBERHAUPT nicht mehr vorkam - wat bin ich stolz, dass ich nen Dackel zum Vorstehhund gemacht hab... Pustekuchen, wenn Missy eine Zeit lang von mir nix zu Arbeiten bekommt, sucht sie sich das selber.

    Und von Langeweile konnte man auf den Strecken nicht gerade reden.

    Spazieren ist spazieren. Spielen ist spielen. Damit bekomm ich sie müde, ja. Aber auf die Weise laste ich sie nicht aus.

    Oh Murmeline!!!
    Da geistert seit geraumer Zeit der holländische Schäferhund in meinem Kopf herum und was sieht aus wie solch einer und hat zwei Schwestern auf Zeit??? Dein neuer Pflegi!!!!!!!!!

    Ich muss nochmal in Ruhe alle Beiträge durchlesen und alle Infos zum Wesen aufsaugen.
    Solltest du das Bedürfnis verspüren, Protokoll über das Verhalten deines süßen Silas zu führen, so nutze doch bitte das DF als Notizblöcklein, damit ich auch was davon hab *geier* :D

    Zum optischen Vergleich hätt ich die Seite hier anzubieten.

    http://www.hollaendischerschaeferhund.de/

    Klick: Foto Galerie
    Klick: Abbe 6 Monate alt (erste Reihe, drittes Bild von links)

    :herzen3: