Beiträge von AuraI

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    Ich habe jetzt nach der Lektüre von Swanie Simon schon mal grob berechnet, was Phoebe (5kg) etwa pro Woche futtern sollte:
    840g insgesamt
    170g planzlich, davon 130g Gemüse & 40g Obst
    670g tierisch, davon 340g Fleisch, 130g Pansen, 100g RFK, 100g Innereien (zu je 1/3 Leber, Niere, Herz).

    Ich würd die RFK nicht nach % berechnen, damit kommst du nämlich nie und nimmer hin!
    Fleisch nach vRp ergibt wöchentlich 610g Fleisch
    RFK braucht deine so viel, dass täglich 400mg Calcium drin sind.
    Die dann zusätzlich zum Fleisch.

    Ich hab auch ne Hupe und ich finde Hühnerkarkassen einfach perfekt.
    Davon brauchst du ca 50g täglich.
    Hühnerhälse (die ich nicht zu anfang füttern würde!!!) mit Fleisch und Haut wären auch ca 50g, das sind ein bis zwei Hälse.

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    Das Calcium musst du ausrechnen. Man sagt, dass ein junghund zwischen 120 und 150mg Calcium am Tag pro Kilogramm Körpergewicht braucht.
    Wenn Cleo also 7,5 kg wiegt, dann rechnest du
    12x130mg= 975mg
    Das heißt sie bräuchte zB 60g Hühnerhälse am Tag um ihren Calciumbedarf zu decken. Alternativ kannst du Eierschalenpulver geben (100g=36000mg Calcium) oder Calciumcitrat (100g=21000mg) geben.
    Das Calciumcitrat kann man sich recht günstig in jeder Apotheke bestellen. Ist ein weißes Pulver, was sich recht gut dosieren lässt. Da kosten 150g ca 4,50€.
    Wichtig ist halt, dass du Cleo regelmäßig wiegst und den Calciumbedarf anpasst

    Ich würde als erstes vorschlagen, nicht mit Hühnerhälsen, sondern mit Hühnerkarkassen anzufangen. Ich lese relativ häufig, dass Hühnerhälse zu Anfang gut geeignet sind, aber genau so häufig begegnen mir Fälle, in denen die Halswirbel nicht ganz zersetzt werden. Selbst bei Missy hatte ich das schon.
    Hälse empfehle ich nur noch für Hunde, die Knochen schon ne ganze Weile gewohnt sind.

    Des weiteren wäre es mir beim Junghung im Wachstum sehr wichtig, ziemlich genau bedarfsentsprechend Ca zu füttern, heißt, bei Junghunden würd ich maximal die Hälfte des Bedarfs durch Knochen decken, die andere Hälfte über Pulver.
    Die erste Woche nur Pulver.

    Beim erwachsenen Hund ist das natürlich ein anderer Schnack.

    Wenn du über einen längeren Zeitraum Pulver gibst, ist es für das Ca-P- Verhältnis ziemlich schlecht, nur Calcium, also nur Eierschale oder Calciumcitrat o.ä. zu füttern. Gesünder ist es da, auf Knochenmehlpulver zurückzugreifen.
    Hast du Analysedaten mit den Calciumgehältern verschiedener Knochen?


    An deiner Stelle würd ich zu den Karotten noch Apfel und eine Blattsalatsorte hinzufügen für die erste Woche.

    Wenn das Immunsystem geschwächt ist, wäre es auch sinnvoll, maximal eine Woche auf Innereien (Leber, Herz, Niere) zu verzichten. Diese enthalten nämlich viiiiele wichtige Vitamine.

    Vitamin C- Kur bietet sich meiner Meinung nach im Herbst/Winter ohnehin an.

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    Man will eben nur das Beste tun und gerade, weil mein Hund evtl. Leishmaniose hat eben noch mehr! Und ich will sein Leben ja nicht verschlimmern...ich gebe schon nur 60% Fleisch...

    Bei Leishmaniose ist es wichtig, darauf zu achten, eine organentlastende, schonende Diät-Fütterung anzustreben, bis Laborbefunde vorliegen.

    Ein Gewichtsverlust sollte unbedingt vermieden werden.
    Öfters auf die Waage
    Die Fütterung sollte grundsätzlich
    Phosphorarm
    Purinarm
    Kaliumarm
    Oxalsäurearm
    gestaltet werden.

    Relativ purinarme Fleischsorten:
    Rindfleisch ohne Haut/Fell
    Hähnchenfleisch ohne Haut
    Kaninchenfleisch ohne Haut/Fell

    Fisch
    Kabeljaufilets ohne Haut
    Schollenfilets ohne Haut

    Protein nur hochverdauliches!

    Wenn möglich täglich sehr ausgewogen füttern.

    Wichtig sind mehrere kleine Mahlzeiten am Tag, da dies Schübe von Stoffwechselabbauprodukten vermindert und damit Organe wie Nieren, Leber, also insgesamt der Organismus geschont wird, was auch das Ziel einer Diät sein sollte.

    Vorschlag:

    3 Hauptmahlzeiten (morgen, mittags, abends)

    2 kleine Zwischenmahlzeiten von der Gesamttagesration abzwacken und zwar so, dass bis kurz vor dem Schlafengehen alle 4 Std. mindest eine Kleinigkeit gefüttert wird.

    Um Phosphorarm zu füttern, sollten Ca- Zusätze gegeben werden, um P zu binden.
    Möglichst auf RFK, Knochenmehl und Muschelkalk verzichten, Eierschale oder Calciumpräparate sind da besser.

    Bei Getreide kein Pseudogetreide, da es einen höheren Oxalsäuregehalt hat, sondern aufgeschlossen und abwechslungsreich.

    Ich hatte mich da informiert, weil ich nen Pflegehund bekommen sollte, der Leish hat, wende dich bei Fragen an bernertante, die kennt sich auf dem Gebiet ziemlich gut aus.

    Zur Fleischberechnung frag sie am Besten.
    Es ist nämlich nicht so, dass man viel weniger, sondern viel hochwertiger füttern muss.

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    Ich finde das Knochenmehl von der futterfundgrube gut, das von DHN oder Lunderland.

    Selber hier habe ich das hier: http://www.barf-gut.de/barf/catalog/p…c4c6430ecb8a28e

    Nur Eierschale oder Ca Citrat hat mir auf Dauer zu wenig Phosphor.

    Auch ich würde GLME geben. Oder allgemein Produkte, wo Glukosamin, Chondroitin in Kombi VitC drin sind.

    Also GelenkFlex oder Grünlippmuschelzeug?

    Und dann komplett permanent oder nur als Kur?
    Son Mist, ich hab grad bei der Futterfundgrube ne Bestellung losgeschickt.

    Also ich hab mir das jetzt von der Kieler Mantrailgruppe zeigen lassen.

    Mit dem, was sie mir gezeigt haben, was ich gesehen habe in den 9 Std zusehen und mit ein paar einschlägigen Internetseiten sollte es für den Freizeitgebrauch umsetzbar sein. Schwierig ist nur immer, möglichst viele Fremdgerüche zu bekommen.

    Bei uns gehts dann jetzt erstmal um das Festigen. Dass Missy überhaupt lernt, worum es geht.

    Ich wollte es anfangs zwei mal die Woche machen.