Beiträge von Sannchen

    marion1


    Sie wird in einer Tierarztpraxis operiert. Der Arzt ist spezialisiert auf diese OP's. Ich möchte nicht so gerne einen Link hier einstellen weil ich nicht genau weiß, ob das erlaubt ist. Ich könnte es Dir per PN mitteilen falls Interesse besteht. Die Praxis ist in Mülheim/Ruhr (ich wohne in Essen = Nachbarstadt).


    Ich hätte sie ansonsten in einer Tierklinik operieren lassen müssen und das wollte ich nicht so gerne. Das ist so anonym...und so kann ich dabei bleiben bis sie schläft. Das ist mir irgendwie immer wichtig :ops:


    Suse

    Danke für die Antwort. Das wusste ich aber auch nicht. Meine Hündin hat schon einige Narkosen hinter sich und war jedes Mal ganz schnell wieder fit. Aber gut zu wissen, was alles passieren kann und worauf man achten soll.


    Ich würde eh bei jedem kleinsten "Pieps" hellhörig werden...gerade wegen ihrem Alter.


    Aber mein Hund hat eh nie was "typisches"....bei einer Blasenentzündung z.B. soll man es ja merken, wenn der Hund vermehrt pieseln muss (als Beispiel). Bei meiner hab ich es gemerkt, weil es Winter war und ich im Schnee plötzlich rote Pieselspuren gefunden habe....


    Bei verstopften Analdrüsen rutschen Hunde auf dem Po....bei meiner Hündin merke ich es wenn sie wütend wird weil ein anderer Hund an ihrem Po schnuppert...


    Alles etwas anders :-)


    Suse

    Danke für Deine Antwort.


    Keine Ahnung wegen dem Verband....das ist die erste OP die ich bei einem Hund in dieser Art habe. Mein erster Hund hatte nur OP wegen Krebs und meine jetzige Hündin wegen Zähnen, Lipomen..


    Was ist denn mit den Nierenwerten ? Wieso könnten die sich verändern ? Im Blutbild sind ihre Nieren top in Ordnung, lediglich im Urin ist der Eiweißwert erhöht. Deshalb füttern wir rein vorsorglich schon nierenfreundlich und haben z.B. eine mehrwöchige homöopathische Ampullenkur durchgeführt (nach den Vorgaben unserer Tierärztin).


    Sie bekommt die OP mit Inhalationsnarkose, weil das wohl schonender ist für ältere Hunde.


    Mir haben 2 Tierärzte (habe mir ja eine Zweitmeinung eingeholt) bestätigt, das mein Hund arge Schmerzen hat. Sobald sie ein paar Schritte läuft fängt das Bein an zu zittern und mittlerweile darf ich sie dort auch nicht mehr anfassen. Sie dreht sofort ihren Kopf zu mir und schleckt mir die Hand ab. Das ist bei ihr immer ein Zeichen, wenn ihr was weh tut.


    Ich drücke Dir für Deinen Fellfreund alle Daumen, das alles gut wird/bleibt.


    Suse

    Ich sehe das Thema jetzt erst.....da hab ich ja einiges nachzulesen :smile:


    Meine Hündin (wird am 02.12. 14 Jahre alt) hat sich vor 2 Wochen das Kreuzband komplett gerissen.


    Wir haben 2 verschiedene Ärzte befragt....einzige Möglichkeit ihr die Schmerzen zu nehmen....OP.


    Jetzt haben wir am Freitag den OP Termin. Den Fachbegriff konnte ich mir nicht merken, aber ihr wird ein künstliches Band eingesetzt.


    Ich bin ziemlich nervös, weil man das Alter nicht wegdiskutieren kann. Aber sie hat sonst nichts. Herzultraschall vor ca. 3,5 Wochen war top in Ordnung.


    Sie wird bei einem Spezialisten in der Praxis operiert. Um 9.30 Uhr ist die OP und ich darf bei ihr bleiben bis sie eingeschlafen ist. Und um 15 Uhr habe ich den Abholtermin.


    Ich lese mich mal hier durch das Thema....vielleicht kann ich ja noch gute Tipps und Ideen "mitnehmen".


    Sie soll 2 Wochen Verband haben (alle 3 Tage Wechsel) und danach 3 Monate Leinenpflicht und nach der OP Physio.


    Suse

    Zitat

    Sannchen, wie geht es ihr denn?
    Vom Handy


    Danke der Nachfrage. Sie humpelt immer noch ganz arg, bekommt täglich Schmerzmittel. Wir waren am letzten Mittwoch bei einem Spezialisten an den uns unsere Tierärztin überwiesen hat für eine Zweitmeinung.


    Er hat sich sehr viel Zeit genommen und gesagt, es gibt keine andere Chance als eine OP. Ansonsten hätte sie weiterhin schlimme Schmerzen. Das Kreuzband ist komplett gerissen.


    Ich hätte es lieber gesehen, wir kommen mit Physio oder irgend etwas anderem "über die Runden". Aber mein Ziel ist es auch, das sie so schnell wie möglich wieder schmerzfrei laufen kann. Das Problem ist...je länger wir warten, desto eher besteht die Gefahr, dass das Band auf der anderen Seite auch "was abbekommt" weil sie das andere Bein übernatürlich stark belastet.


    Wir haben uns jetzt schweren Herzens für eine OP entschieden. Sie bekommt ein künstliches Band eingesetzt. Nächsten Freitag um 9.30 Uhr ist die OP, ich darf bei ihr bleiben bis sie schläft und werde sofort angerufen, wenn die OP vorbei ist. Abholen darf ich sie um 15 Uhr....aber wie sagten die dort "Wenn der kleine Schatz früher nach Hause möchte, rufen wir natürlich sofort an".


    Ich habe Magenschmerzen vor Nervosität. Was ist, wenn in der Narkose was passiert ? Sie wird am 02.12. 14 Jahre alt...das kann man nicht wegdiskutieren. Aber sie ist kein fast 14 jähriger Hund, wie man ihn sich landläufig vorstellt. Wie sagte meine Tierärztin "Sie ist fast 14...aber sie weiß es nicht". Sie rennt und spielt für ihr Leben gern.


    Ich habe dem Arzt auch gesagt, das ich nicht gut damit klar käme, wenn in der OP was passieren würde. Ich würde mir ewig Vorwürfe machen. Er sagte zu mir "Sie müssen es so sehen. Sie wollten Ihrem Hund die Schmerzen nehmen, das letzte was er mitbekommen hat, war in ihren Armen einzuschlafen und hat keine Schmerzen mehr"......da war bei mir alles zu spät....und die Tränen kullerten.


    Sie hat bislang fast 14 tolle Jahre bei uns gehabt, die kann uns keiner nehmen. Und wir gehen jetzt einfach davon aus, das alles gut wird :smile:


    Sie muss dann wohl 2 Wochen mit Verband rumlaufen, alle 3 Tage Verbandwechsel, danach 3 Monate Leinenpflicht und im Anschluss an die OP Physiotherapie.


    Die Leinenpflicht wird noch das schlimmste für sie werden |)


    Ich hoffe einfach so sehr, das alles gut wird, das wir die richtige Entscheidung getroffen haben und es ihr bald wieder besser geht.


    Suse

    Zitat

    Schwierig, ganz ehrlich. Wie stark sieht man ihr die Schmerzen an?
    Welche Schmerzmittel kriegt sie?


    Also...am Anfang (Samstag 04.10. spät abends)...da war es passiert und ganz extrem. Das Bein hat gezittert, sie hat die Pfote überhaupt nicht aufgesetzt und lief nur auf 3 Beinen. Wir waren nur leider gar nicht zu Hause, sondern in Urlaub. Also habe ich ihr erst mal Schmerzmittel gegeben die wir immer im Haus haben für sie (Carprodingsbumms...komme gerade nicht auf den Namen).


    Dann Anfang der Woche zum Tierarzt. Geröngt...Tests gemacht...Verdacht auf Bänderriss. Schonung angeordnet und Schmerzmittel (flüssig) "Melosus". Freitag Kontrolle...leider noch nicht besser. Sie lief nur auf "Zehenspitzen" und wie ein Pirat mit Holzbein. Daraufhin sollte ich einen Termin bei einem Experten ausmachen in einer Nachbarstadt. Den Termin haben wir jetzt Mittwoch.


    Seit gestern läuft sie etwas besser.....sie setzt die Pfote wieder auf, läuft aber immer noch, als wenn sie ein Holzbein hätte. Der "Unfall" ist jetzt praktisch etwas über eine Woche her.


    Der Arzt wo wir jetzt Mittwoch hingehen bietet auch Physiotherapie an, Homöopathie und macht aber auch OP's. Ich will - wenn irgendwie möglich - eine OP umgehen. Meine Hündin hatte im Frühjahr einen "Schlaganfall" (Vestibularsyndrom) von dem sie sich so super erholt hat. Ich habe einfach tierische Angst, sie in einer OP zu verlieren. Ihr Herz ist zwar 1A...aber das ist keine Garantie.


    Ich will ihr aber auch so wenig wie möglich "Lebenszeit klauen" und daher die beste Möglichkeit suchen, wie sie schnell schmerzfrei wird und wieder "normal" leben kann. Es ist ein Jammer zu sehen, wie sie "leidet"...nicht unter Schmerzen (glaub ich)...sondern unter "Stubenarrest". Sie ist trotz ihrer fast 14 noch so fit und agil...nur im Haus bleiben zu müssen ist für sie Höchststrafe |)


    Man merkt ihr keine Schmerzen an. Sie lässt sich überall an dem Bein anfassen nur wenn wir die kurze Pipi Runde waren, dann zittert das Bein danach. Muskeln ? Schmerzen ?


    Suse

    Ich muss mal was in die Runde fragen: Hat einer von Euch Erfahrungen mit Bänderriss beim alten Hund ?


    Meine Maus (wird am 02.12. 14 Jahre alt) hat sich letzten Sonntag einen Bänderriss zugezogen...im Moment ist Schonung angesagt und Schmerzmittel. Am Mittwoch haben wir jetzt einen Termin beim Spezialisten, der sich das ansehen soll. Eine OP wäre natürlich eine Lösung...aber ich habe wirklich Angst. Fast 14...da ist eine Narkose ja auch nicht ohne (Herzultraschall vor 3 Wochen...da war alles o.k.).


    Ich bin so unsicher was ich machen soll. Ich will dem Hund so wenig Lebenszeit wie möglich "klauen"...im Moment ist es Höchststrafe für sie, das sie nicht viel laufen darf. Wie schnell ist ein Hund nach so einer OP wieder auf den Beinen ? Gibt es/kennt Ihr andere Möglichkeiten ?


    Suse

    Das Problem hatte ich damals auch...also das mit dem Hund nicht wieder an die Leine bekommen.


    Das Problem ist....Hund merkt schon, wie angespannt Besitzer ist....und dann hat man eh verloren :roll:


    Ich habe mit "unbeteiligten" Leuten geübt....mein Hund kam nämlich zu jedem wenn ich gerufen habe...nur nicht zu mir...weil.....hätte ja Leine bedeuten können.


    Wir haben dann Schleppleinentraining gemacht, auch oftmals einfach Sachen fallen lassen und dann gerufen "Hey...schau mal was ich hier gefunden habe"...(Neugier siegt) und sodann jedes freiwillige herankommen sofort und ausgiebig belohnt.


    Es wurde im Laufe der Zeit immer besser. Wir haben dann die Schleppleine (anfangs 10 m) immer mehr gekürzt (abgeschnitten) bis wir zum Schluss eigentlich nur noch einen Karabinerhaken am Geschirr hatten. Hund hatte aber durch das Gewicht des Karabiners trotzdem das Gefühl, er ist noch "unter Kontrolle". Hinterher konnten wir auch den Karabiner lösen.


    Es dauert alles seine Zeit und manchmal denkt man, es klappt nie. Aber immer und immer wieder üben...und am besten auch Leute dabei haben, die einem zur Seite stehen und einem etwas Sicherheit geben.


    Bei mir war es damals ein anderer Hundehalter, der gesehen hat, wie ich jeden Abend mit Flexi durch den Wald bin, weil ich mich nicht mehr getraut habe, meinen Hund von der Leine zu machen |) ...der meinte dann "Darf Ihr Hund nie mehr ohne Leine laufen ?"....und hat mir dann angeboten, mit mir zu üben. Und es hat super geklappt. Ganz einfach, weil ich ein ganz anderes Gefühl hatte und nicht mehr soooo aufgeregt war. Ich hatte vorher schon Schwitzehände wenn ich nur die Leine los gemacht habe :ops:


    In der Hundeschule waren wir auch....aber Hundeschule und reales Leben....das sind wieder 2 verschiedene Dinge :lol:


    Suse

    Caro...ich habe die ganze Zeit still mitgelesen und mit gehofft.


    Ich wünsche Dir ganz viel Kraft in dieser schweren Zeit. Es ist so schlimm, wenn Tag X gekommen ist. Meine Hündin wird in ein paar Wochen 14 und man weiß, die Zeit die man zusammen verbringt wird weniger....


    Ich drück Dich mal virtuell und wünsche Dir ganz viel Kraft.


    Und...ich hoffe Du findest es jetzt nicht aufdringlich oder verstehst es falsch oder wie auch immer, da wir uns ja gar nicht kennen. Aber ich bin gestern auf dem Weg zu meinem Arzt an einem Laden vorbeigekommen den ich zuvor noch nie gesehen hatte.


    Und das ist mir jetzt gerade eingefallen als ich Deine Zeilen las mit dem Kettenanhänger.


    http://www.barboleta.de/schmuck/ubersicht/


    Ich finde die Idee sehr schön und musste sehr schlucken als ich gestern vor dem Schaufenster stand. Es ist der Tag den keiner erleben mag...und doch wird er irgendwann auf jeden von uns zukommen.


    Ich wünsche Teddy eine Gute Reise ins Regenbogenland.


    Suse