Ich muss auch sagen. Richtig reiten lernt man nur auf verschiedenen Pferden.
Als wir in München Reitunterricht genommen haben, sind wir auch über 30 Kilometer ein Weg gefahren. Für guten Reitunterricht haben wir die lange Strecke in kauf genommen.
Wir nehmen uns selbst jetzt mit eigenem Pferd auch mal Reitunterricht auf Schulpferden. Wir tauschen auch mal mit einer Freundin die Pferde. Ich reite auch mal das Pferd von einer anderen Freundin.
Wie wäre es, wenn du dir eine Pflegebeteiligung suchst. In der Zeit ein wenig abnimmst ( ohne es böse zu meinen) und dann die Pflegebeteiligung in eine Reitbeteiligung wandelst. Dann kannst du auch einen Trainer zu deiner Reitbeteiligung kommen lassen. Du solltest aber immer nur reiten ( also eine schöne Weile lang), wenn du Unterricht bekommst.
Es gehört mehr zu einem Pferd haben als reiten.
Man sollte sich auch mit dem Futter und der Fütterung auskenne. Damit man früh genug merkt, wenn das Pferd falsch gefüttert wird oder das Heu mies ist.
Man sollte sich auch ein wenig mit Hufbearbeitung auskennen, damit man beurteilen kann ob der Hufschmied passt.
Man sollte sich auch ein wenig mit Sätteln und Passform auskennen. Damit einem der Sattler nicht das blaue vom Himmel erzählen kann.
Ganz wichtig man sollte sich mit Krankheiten auskennen. Also man sollte wissen was die Anzeichen für z.B. Hufrehe ist, für schlechte Zähne ( Stichwort Heurollen), für Kolik, für Hufgeschwür usw. Auch sollte man sie nicht nur wissen sondern auch früh genug erkennen können.
Ich finde das sollte jeder Pferdebesitzer, egal ob Einsteller oder Selbstversorger, wissen und können.
LG
Sacco