Beiträge von Binehund

    Zitat

    Bei Welpen oder "Schlaftabletten" kann ich mir vorstellen, das es u.U. klappt. Bei Vollblut-Jägern finde ich es grotesk.


    Dat seh ich auch so. Das fängt damit an, dass der Hund das Wild schon sehr viel früher wahrnimmt, als auf 20 m Entfernung; dass der Hund, wenns ganz dumm läuft, nahes Wild wahrnimmt, während man sich selber nur auf entfernteres konzentriert; dass der Hund eventuell nicht das Wild wahrnimmt, sondern eine frische Spur, die ganz woandershin führt; dass der Hund nicht auf den Druck am Hals reagiert, sondern sich in seinen Jagdwahn hineinsteigert und dann vielleicht für gute fünf Minuten in der Leine steht, herumzappelt (vom Keuchen und Schnaufen einmal abgesehen) und sich mitnichten beruhigt.


    Die Methode ist überflüssig wie ein Kropf: einen Hund mit starkem Jagdtrieb bekommt man so sicherlich nicht gehorsam am Wild (und schon gar nicht in der angegebenen Zeit) und für einen anderen Hund, der vielleicht aufspringendem Wild mal ein paar Meter nachgeht o.ä., gibts bessere Methoden, als ihn am Halsband an die Schlepp zu packen.


    Heisse Luft.



    Binehund

    Das sind alles genau DIE hohlen Phrasen, die ich meinte, gehts nicht noch ungenauer?


    Ich frage nach einem konkreten Trainingsplan: Wie bringe ich einem Hund bei, in der Hetze hinter dem Hasen absolut zuverlässig auf Kommando ins DOWN zu gehen.


    Und dass man sich keinen Diskussionen stellen muss, davon kann ja wohl kaum die Rede sein :roll:


    Binehund.


    Massa


    Lass man gut sein, Schätzele. Wer sich so einen Patzer wie mit der Schusshitze leistet.....




    Und achso: was ist eigentlich hier aus der Moderation geworden, oder is die nur für Leute da, die mit der Meinung des Moderators konform gehen :???:

    Jaja.... es gibt keine schusshitzigen Hunde.... neeee is völlig klar....


    http://www.jagdschule-seibt.de…/Pool_2004-Hundewesen.pdf


    Frage 88, Seite 18.


    Die richtige Antwort ist übrigens c.), du Schlauberger


    Gib dir bitte etwas mehr Mühe beim Trollen! Sonst kommt der böse Teletac.



    Tucker


    Wenn ich mich richtig erinnere, schrieb ich in Bezug auf Spieltrieb den Zusatz "wenn ich richtig informiert bin" - hast den auch gelesen? Ich hab nirgendwo gesagt, dass ich ein Experte wäre für Blindenhunde.


    Ansonsten: nicht wirklich was neues, anstatt immer zu zu kritisieren, dass es SO nun nicht ginge (wobei ich gerne und immer wieder wiederhole, dass nicht jeder Jagdhund mit Starkzwang ausgebildet wird), wäre es schön, mal konkrete Alternativen zu hören. Solche die durchführbar sind und sich nicht nur hohle Phrasen beschränken.



    Binehund

    Also, nachdem der Massige ja gesagt hat, er ignoriert mich jetzt, kann man ja endlich mal mit den Fehlern und Halbwahrheiten in seinen texten aufräumen.


    1. Man brauche den Hund jagdlich nicht fördern, weil der Hund die Freude an der jagdlichen Arbeit schon angeboren hat.
    Und jetzt zur Realität. Auch ein jagdhund kommt nicht fertig auf die Welt, sondern bringt Anlagen mit und ja: ein jagdhund aus leistungszucht hat Jagdtrieb und Wildschärfe. Das macht ihn nicht automatisch zu einem guten Jagdhund. Auch die Anlagen wollen gefördert sein. Und nur Spuren verfolgen, Wild finden und jagen, macht keinen guten Jagdhund. Das Jagen mit dem Menschen muss er lernen, das bekommt er nicht automatisch mit in die Wurfkiste gelegt. Und ein Beispiel: Nehmen wir einen Jagdhund, der von Welpenalter an bis zwei oder drei Jahren als Begleithund gehalten wurde und nicht als Jagdhund. Trotzdem ein guter Jäger? Nö. Vielleicht ein besinnungsloser Hetzer, aber sicher kein brauchbarer Jagdhund.
    Also merke: Förderung ist sehr wohl wichtig.


    2. Alles, dem sachliche Argumente fehlen, lasse ich jetzt mal außen. Was bleibt noch übrig?


    3. Beutemachen ist angeboren und wird nicht erst erlernt.
    An der Stelle gings nicht ums Beutemachen, sondern um die Wildschärfe. Jagen an sich ist für den Hund schon Belohnung. Aber der Superjackpot ist die Beute. Wer mit seinem begleithund so arbeitet, dass es ums gemeinsame Beutemachen geht, weiß, wie wichtig das ist und wie stark das die Motivation des Hundes fördert, weiterzuarbeiten und wie sehr es die Bindung zwischen Hund und Halter fördert.
    zur Wildschärfe: Wildschärfe ist angeboren, ja. Die ist da, oder sie ist es nicht. Deswegen schrieb ich auch von "bestätigt". Aber egal, wahrscheinlich wäre eher der Begriff Jagdtrieb beser gewesen.


    4. Eben der Jagdführer bestimmt die Aktivitäten (übrigens ist es nicht immer nötig, in großbuchstaben hier herumzuschreien), und er sagt: getz wird nicht gehetzt. Punkt. Daran sollte der Hund sich halten.
    Wie schaut das in einer realen Jagdszene aus? nehmen wir an, die lieben Tiere sitzen nicht frei auf dem felde, sondern in der Hecke. Der Hund steht vor der Hecke vor und zeigt mir an, dass da etwas drin ist. Und dann? Von alleine kommen die Tiere nicht heraus, also ist es der Job des Hundes, dass er sie rausschmeißt. Er wird vorgeschickt und weiß nun: jetzt darf ich. Schmeißt den Hasen z.B. heraus und hetzt ihn, wird ins DOWN getrillert. Fertig.


    5. Unter Schusshitzig versteht man einen Hund, der schon gleich beim Schuss losrennt, ohne auf den Befehl des HF zu warten. Und nicht etwa einen Menschen, der zu fix losgeschossen hat.
    Zu der Situation: natürlich ist jeder für seinen Schuss verantwortlich, dennoch würde es MICH hart angehen, wenn mein von mir ausgebildeter Hund aufgrund eines Gehorsamsfehlers ums Leben käme. Dann hätte nämlich ich die Schuld, weil ich nicht dafür Sorge getragen hätte, den Hund richtig auszubilden. Der Hund wäre unwiderbringlich verloren.


    6. Die Bindung zum Hund. Natürlich legen auch JägerInnen Emotionen in die Bindung zu ihrem Hund, das bestreitet keiner. Aber ich schrieb schon mehrmals, die Qualität dieser Beziehung ist meistens eine andere, als die zwischen begleithund und besitzer. Offenbar ist es schwer zu verstehen, dass man unterschiedliche Qualitäten von Bindungen haben kann, ohne diese irgendwie gegeneinander abstufen zu müssen: ich glaube nicht, dass man diese beiden Arten NICHT gleichrangig betrachten könnte.


    7. Freilich hat der Hund vorzustehen etc. Und? Mir ging es darum zu schildern, dass der Hund die Jagdsequenz bereits begonnen hat, und dann abbrechen muss. DAS ist die jagdliche Realität, wie es abläuft, s.o. Der Hund bekommt den Auftrag, dem Jäger das Wild zuzubringen oder vor die Flinte zu treiben, wie auch immer man es beschreiben will. Und spätestens dann MUSS er dahinter im DOWN liegen.
    Nochmal MASSA: es ist gar nicht nötig, auf jeden kleinen Kotkrümel von mir hier Antwort geben zu müssen. Du magst dich selber für den Größten halten, das habe ich schon andernorts lesen können.


    Was du mir absprichst, muss ich dir leider zurückgeben, denn von der jagdlichen Realität lese ich bei dir nicht viel, lediglich den Versuch da anzudocken, wo du meisnt, du könntest mir Fehler unterstellen, die ich nicht gemacht habe. Weil ich nämlich nicht auf das Hinauswollte, was du mir zu unterstellen suchst. Kann man geschickt nennen, ist aber offensichtlich.
    Wenn du etwas sachliches vorzubringen hast (ohne Beleidgungen, olhne Großbuchstabengeschrei und bitte auch ohne Signalfarben), dann kannst du es ja nochmal versuchen. Aber ich würde mich dennoch freuen, wenn du bitte einmal die menge der Hunde aufzählen würdest, die jagdlich ausgebildet und geführt hast, damit es jeder nochmal lesen kann.es sind 0,0. oher du dein Wissen zu nehmen meinst, ist mir schleierhaft. Bei deinem Alter sollte man auf einen gewissen Erfahrungsschatz hoffen können. Gelesen habe ich davon gerade nichts. Sondern nur unsachgemäße Einwürfe, denen du noch den Anschein gibst, du würdest dich mit der ausbildung von jagdhunden aus eigener Erfahrung auskennen.


    naja, wahrscheinlich bist du einer von jenen Hundtrainern, der sich mit den Jagdtriebigen begleithunden seiner nachbarschaft herumplagen muss. Da kann man sich wohl schlecht anders verhalten, wenn man dann noch zum Trollen neigt.



    So long, Binehund


    PS: Nö, ich antworte nicht. Wenn du was von mir willst, kannste mir ne PN schicken, aber ich lehne es ab, meine beiträge von dir durch Einsatzeinwürfe zerfleddern zu lassen.

    Meine liebe meike s.


    Das war nicht an mich gerichtet, aber doch wohl auf mich gemünzt. Lustig ist es deswegen, weil DU meinst, du würdest eine ganzheitliche Sichtweise haben. In Wahrheit hast du eine sehr enge Sichtweise, die du auch sehr offen und deutlich vorgetragen hast in deinem ersten posting. Da muss man nichts konstruieren, das kann man alles nachlesen.


    Und ich befasse mich mit dem Beitrag von MASSA nicht, weil ihn das mehr würdigen würde, als er es verdient. Ich halte MASSA für unfähig. Nicht aufgrund dieses einen Beitrags, sondern aufgrund so ziemlich aller Beiträge, die ich je von ihm gelesen habe. Wobei ich mir noch nicht sicher bin, ob er nicht einfach nur ein harmloser Internet-Troll ist (dafür würde seine Schreibweise sprechen) oder ob er das alles, was er schreibt, tatsächlich glaubt.



    Binehund

    Zitat

    Binehund...


    Ich finde jetzt wird es merkwürdig... :???: Hast du auch den Rest meines Beitrages gelesen?
    Und mich als ideologisch verbrämt (meintest du eigentlich vergrämt?) zu bezeichnen, interpretiert in meine Person hinein, oder du interpretierst meine Texte, völlig egal. Sehr einseitig ist es jedenfalls.


    Ich hab deinen Beitrag gelesen. Ja, ich meinte verbrämt, nicht vergrämt.
    Interpretieren eines Textes: Bedeutungszusammenhänge erkennen
    Hineininterpretieren: Bedeutungszusammenhänge konstruieren



    Zitat

    Aber andere Meinungen ganzheitlich zu betrachten fällt manch anderen halt schwer.


    :lol:


    Nein, diese Steilvorlage ist einfach zu billig, *pfuiausDOOOOWN*



    Binehund

    Mareike s.


    Merke: zwischen hineininterpretieren und interpretieren gibt es einen Unterschied.



    Massa


    Also im Klartext: du hast keinen Hund je jagdlich ausgebildet und hast auch keinen Hund je jagdlich geführt. Danke, das wollte ich nur wissen.



    Britta2003


    Meine Erfahrungen sind andere als deine. Dass es auch unter Jäger schwarze Schafe gibt, haben wir ja schon festgestellt. Ansonsten erübrigt sich der Rest wohl.



    Binehund