Beiträge von Trillian

    sag mal, habt ihr denn auch an dem problem selbst mit trainer gearbeitet? für mich las es sich so, als hättet ihr bisher nur an den Hausregeln gearbeitet.

    Wie sieht es sonst mit Grundgehorsam der Hunde aus? Speziell Leinenführigkeit?

    Sonst habe ich den Eindruck, Du bist eigentlich schon auf einem guten Weg. Wenn Du weißt, dass Deine Hunde (einzeln) bis zu einem bestimmten Abstand brav bleiben können, dann ist das Euer Trainigs-Start-Punkt.

    Bist Du eigentlich allein mit den Hunden, oder hast Du einen Partner, der Dich unterstützt?

    Wenn die Hunde schon kläffend in der Leine hängen, würde ich an Deiner Stelle garnichts mehr machen, nur schnell aus der Situation gehen. Denn in einem solchen Erregungszustand ist kein Hund (und auch kein anderes Lebewesen) mehr in der Lage zu lernen. Wenn Du dann versuchst, auf Deine Hunde einzuwirken, werden sie sich vermutlich nur noch mehr aufregen...

    schmunzelt ruhig, ich hab mich - hinterher - auch großartig amüsiert...

    meinen eltern passiert sowas tatsächlich nicht, was allerdings daran liegt, dass sie nur zu festgelegten zeiten mit ihren hunden raus gehen und alle anderen rüden-besitzer meiden diese zeiten, bzw. haben eigene "frei-zeiten"

    auch ne lösung, auch wenn mich das total nerven würde...

    Zitat

    Na, ich fand das aber trotzdem erfrischend richtig, was Mozzinte über das Superwort "bleib" und dessen bedingungslose Durchsetzung schreibt - ob 60 kg oder 2 kg-Hund. Und das IST ja Führung.

    LG Falbala

    zu dem "Bleib!" hab ich so meine eigene Meinung... Meine Eltern haben das so mit ihrem Rüden (55 kg, aggressiv anderen Rüden gegenüber) trainiert. Das war eine super sache, biss ich einer Dame mit 2 Hoverwarts begegnete, die den gleichen trainigsweg gewählt hatte...

    Da standen wir dann wie Doof und Doof, weil wir beide in der Lage waren unseren Hund zuverlässig abzulegen, aber keine von uns den Hund problemlos an anderen vorbeiführen konnte...

    Zitat

    naja gut, er meckert irgendwann den hund wieder an und wenn es nur das wort aus ist. irgendwann saagt er dann was :ops:

    Dagegen müsst ihr ne lösung finden...

    ist der hund eigentlich kurz still, wenn ihr schimpft?

    dann würdet ihr nähmlich über negative verstärkung lernen zu schimpfen ;) so lerntheoretisch...

    mach ihm nochmal klar, dass euer hund jede aufmerksamkeit, auch schimpfen als bestätigung empfindet. (wäre das nicht so, würde er ja aufhören zu jammern)

    Dalmatiner können einen ganz erheblichen jagdtrieb haben.

    Aber ich weiß nicht, ob das was mit Zuchtlinien oder so zu tun hat... Drauf verlassen würde ich mich aber nicht ;)

    Berichte mal, wie es weiter geht.

    Ach ja: Ich weiß nicht wie es bei Euch ist, aber viele Leute haben das Problem, dass sie sich unter Ignorieren nicht so richtig viel vorstellen können... Das merke ich immer wieder, wenn ich "laien" bitte, mir beim Training zu helfen.

    Deshalb schreibe ich es nochmal, auch wenn es in Eurem Fall vielleicht überflüssig ist:

    Ignorieren = Nicht ansprechen, nicht anfassen, nicht ansehen!!! So tun, als sei der Hund nicht da!!

    Viel Erfolg ;)

    Ich schließe mich Osiris an...

    und möchte noch etwas hinzufügen:

    Nachdem ich in den letzten Tagen/Wochen hier in verschiedenen Threads über Leinenaggression und mögliche Lösungen diskutiert habe, bin ich für mich zu dem Schluss gekommen, dass es keine "richtige" sondern nur "passende" Methode gibt.

    Es gibt Leute, die können ganz einfach so die nötige Ruhe und Sicherheit ausstrahlen. Ich kann das nicht, mir geht es ähnlich wie Dir, ich fange an mich zu fragen, was die Leute denken, ich ärgere mich über rücksichtslose Hundehalter, die ihre Hunde zu nahe an meine ran lassen,... Und schon ist es vorbei mit Ruhe und Souveränität...

    Es gibt auch Leute, die sind insitinktiv in der Lage zum richtigen Zeitpunkt im richtigen Maß zu strafen oder dem Hund klar zu machen, dass seine Verhalten unerwünscht ist. Auch das gelingt mir (beim Thema Leinenaggression) nicht.

    Ich kann prima über positive Verstärkung arbeiten. Ich belohne jedes "zum Hund hinsehen ohne zu bellen" und wenn Hundi doch bellt, dann gehe ich so schnell wie möglich aus der Situation und versuche es ein anderes mal erneut.

    Das ist meine Methode, damit fühle ich mich gut und sicher, selbst wenn ich von leuten dafür belächelt oder kritisiert werde. Und ich denke diese Überzeugung, lässt mich automatisch in der Situation selbst weniger hilflos und hysterisch sein.

    Zitat

    also die theorie ist prima :D

    aber das mit dem ignorieren is ja so ein thema...

    ich muss es einfach weiter versuchen :???:

    Auf keinen Fall versuchen !!!

    Wenn Du denkst, dass Du es nicht schaffst, das durchzuziehen, dann lass es lieber gleich. Das meine ich jetzt nicht so böse, wie es vielleicht klingt, aber denk immer an die intermittierende Verstärkung! Wenn Du einknickst und doch reagierst, dann machst Du es Dir nur schwerer.

    Übrigens müssen natürlich alle beteiligten mitziehen.

    Wenn Ihr das mit dem Ignorieren nicht schafft, dann schickt den Hund auf seine Decke und gebt ihm ne Riesenbelohnung, wenn er dort entspannt.